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FLUG REVUE 06/2016

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Schon mit dem Jungfernflug landet<br />

diese A380 aus Toulouse in Hamburg.<br />

Die perfekte Lackierung bildet die Visitenkarte der Riesenjets, sie ist nicht nur<br />

wegen deren Größe eine herausfordernde Aufgabe.<br />

Unübersehbar zeigt Airbus, und<br />

dies die ganze ILA-Woche lang,<br />

ein A350-Testflugzeug, den neuen<br />

zweistrahligen Star aus Kohlefaser-<br />

Verbundwerkstoff im Angebot der Europäer.<br />

Am unteren Ende der Produktskala<br />

steht dagegen das jüngste Produkt,<br />

die nagelneue A320neo, die für einen<br />

ILA-Kurzbesuch für etwa zwei Tage aus<br />

ihrem Testprogramm herausgelöst werden<br />

soll. Größenmäßig noch einen drauf<br />

setzt, in diesem Fall auch für etwa zwei<br />

Besuchstage, Emirates mit einem Airbus<br />

A380-800, dem Flaggschiff des Flugzeugherstellers.<br />

Gerade hat Großabnehmer Emirates<br />

(142 feste A380-Aufträge) seine bisher<br />

letzten beiden A380 geordert. Sie sollen<br />

ihm noch Ende 2017 geliefert werden –<br />

mit Zweiklassenbestuhlung, Bordunterhaltungssystem<br />

mit 2500 Kanälen und<br />

Rolls-Royce-Triebwerken. Alleine am<br />

A380-Programm hängen laut Airbus europaweit<br />

41 000 direkte und indirekte<br />

Arbeitsplätze. 32,1 Milliarden Euro Jahresumsatz<br />

macht alleine die deutsche<br />

Luft- und Raumfahrtindustrie, hat deren<br />

Branchenverband und ILA-Mitveranstalter<br />

BDLI ermittelt. 105 700 direkte Arbeitsplätze<br />

hängen an der Hightech-<br />

Branche, alleine 17 000 direkt bei Airbus<br />

in Deutschland.<br />

Aber Luftfahrt ist Teamarbeit: Ohne<br />

bundes-, europa- und weltweit verteilte<br />

Zulieferer und hochqualifizierte Spezialisten<br />

würde man kein Flugzeug mehr in<br />

die Luft bekommen. Wichtigster Airbus-<br />

Standort in Deutschland ist Hamburg<br />

mit 12 500 Beschäftigten und 500 Auszubildenden.<br />

Die Hansestadt arbeitet<br />

eng mit ihren Nachbarn in Niedersachsen<br />

zusammen, darunter die Werke in<br />

Stade (1800 Airbus-Mitarbeiter und 90<br />

Auszubildende) und Buxtehude (340<br />

Mitarbeiter und 20 Auszubildende).<br />

NORDDEUTSCHER <strong>FLUG</strong>ZEUBAU<br />

IM AIRBUS-VERBUND<br />

Die Kohlefaser-Experten aus Stade bauen<br />

Seitenleitwerke, Flügelschalen, Landeklappen<br />

und Druckkalotten aus dem<br />

hochfesten Leichtbaumaterial. Alleine<br />

für die A350 sind 500 Mitarbeiter im<br />

Einsatz. Auch die Seitenleitwerke und<br />

Neuestes<br />

Economy-Kabinenkonzept<br />

aus<br />

Hamburg für<br />

die A330neo.<br />

Fotos: Airbus<br />

www.flugrevue.de <strong>FLUG</strong> <strong>REVUE</strong> ILA-EXTRA <strong>2016</strong> 7

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