08.07.2016 Aufrufe

Jahrbuch »Innovativer Staat« 2016

Als Veranstalter des »Zukunftskongress Staat & Verwaltung« unter Schirmherrschaft des Bundesministers des Innern Dr. Thomas de Maizière versammeln wir einmal im Jahr das »Who is Who« der Verwaltungsmodernisierung und des E-Government bestehend aus Experten der öffentlichen Verwaltung, der Wirtschaft und der Wissenschaft. Das Jahrbuch »Innovativer Staat« 2016, das im Juni 2016 erschien, wirkt hier ergänzend und wie ein Katalysator für das Positionieren von Veränderungsthemen in den Verwaltungen Deutschlands: Es bietet einen Rück- und Ausblick auf den Zukunftskongress, informiert über Erreichtes und noch zu Erreichendes und nimmt Lösungsansätze mit einer besonderen methodischen Analyse in sein praxisorientiertes Visier. Zugleich versammelt es die wichtigsten Lösungsanbieter, Treiber und Partner für den modernen und effizienten Staat. Eingebettet in die finale Bewerbung des 4. Zukunftskongresses erreicht es mit einer Auflage von 8.000 Exemplaren eine besondere Wahrnehmung. › Leitartikel kenntnisreicher Persönlichkeiten aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft › Zahlreiche Beiträge zu Politik & Strategien, Prozessoptimierung & Digitalisierung, Finanzen & Investitionen, Personal & Kompetenzen in Bund, Ländern und Kommunen › Unternehmensporträts & Best-Practices der führenden Unternehmen (insbesondere auch im Hinblick auf zusätzliche soziale, umweltbezogene und innovative Aspekte) › Aus aktuellem Anlass: Sonderteil Zuwanderung & Verwaltung; öffentliches Auftragswesen; Bürokratieabbau & bessere Rechtsetzung

Als Veranstalter des »Zukunftskongress Staat & Verwaltung« unter Schirmherrschaft des Bundesministers des Innern Dr. Thomas de Maizière versammeln wir einmal im Jahr das »Who is Who« der Verwaltungsmodernisierung und des E-Government bestehend aus Experten der öffentlichen Verwaltung, der Wirtschaft und der Wissenschaft.

Das Jahrbuch »Innovativer Staat« 2016, das im Juni 2016 erschien, wirkt hier ergänzend und wie ein Katalysator für das Positionieren von Veränderungsthemen in den Verwaltungen Deutschlands: Es bietet einen Rück- und Ausblick auf den Zukunftskongress, informiert über Erreichtes und noch zu Erreichendes und nimmt Lösungsansätze mit einer besonderen methodischen Analyse in sein praxisorientiertes Visier. Zugleich versammelt es die wichtigsten Lösungsanbieter, Treiber und Partner für den modernen und effizienten Staat. Eingebettet in die finale Bewerbung des 4. Zukunftskongresses erreicht es mit einer Auflage von 8.000 Exemplaren eine besondere Wahrnehmung.

› Leitartikel kenntnisreicher Persönlichkeiten aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft
› Zahlreiche Beiträge zu Politik & Strategien, Prozessoptimierung & Digitalisierung, Finanzen & Investitionen, Personal & Kompetenzen in Bund, Ländern und Kommunen
› Unternehmensporträts & Best-Practices der führenden Unternehmen (insbesondere auch im Hinblick auf zusätzliche soziale, umweltbezogene und innovative Aspekte)
› Aus aktuellem Anlass: Sonderteil Zuwanderung & Verwaltung; öffentliches Auftragswesen; Bürokratieabbau & bessere Rechtsetzung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

I. – Im Fokus: Die Strategien von Bund und Ländern<br />

Die Situation macht sehr deutlich, dass das bisherige Silodenken<br />

– nach Ressorts, nach Ländern, nach Ebenen etc. – überwunden<br />

werden muss. Gemeinsam muss an Lösungen gearbeitet<br />

werden, die den Menschen in ihrer Not schnell helfen.<br />

Die Nordländer bringen sich gerade über unseren zentralen<br />

IT-Dienstleister Dataport intensiv in die Erarbeitung effektiver<br />

IT-Systeme rund um die Flüchtlingsthematik ein. Die<br />

Aktivitäten des IT-Planungsrats sind hier so, wie es immer<br />

funktionieren sollte. Auch dieses Beispiel zeigt uns, dass<br />

Kooperation ein mühsamer, aber alternativloser Weg ist.<br />

Ursprünglich als Zwei-Länder-Anstalt gestartet, haben wir<br />

jetzt eine Mehrländeranstalt, die sich über<br />

den Norden hinaus als erfolgreiche IT-Institution<br />

etabliert hat und ein Partner der<br />

Verwaltungen geworden ist.<br />

5. Die von Wegweiser und der Hertie School<br />

of Governance durchgeführte deutschlandweite<br />

Studie „Zukunftspanel Staat &<br />

Verwaltung 2015“ hat u. a. gezeigt, dass<br />

digitale Strategien der Mehrheit der Führungskräfte,<br />

aber nur einer Minderheit der<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bekannt<br />

sind. Wie können die digitalen Agenden aus Ihrer Sicht<br />

stärker auf der Mitarbeiterebene verankert werden?<br />

Wir haben im Rahmen einer Studie zur „Social Media Readiness“<br />

der Hamburger Verwaltung gelernt, dass ein starker<br />

Motor für die Veränderung in Organisationen das Verhalten<br />

von Führungskräften ist. Sie müssen sich ihrer Rolle als Treiber<br />

und Multiplikatoren bewusst sein. Wir organisieren seit einigen<br />

Jahren Tagungen und Schulungen für die oberste Verwaltungsspitze,<br />

um sie für Themen der IT-Strategie zu sensibilisieren.<br />

Sie nehmen daraus Handlungserfordernisse in ihre Häuser mit<br />

und übertragen sie auf die nachgeordneten Führungsebenen.<br />

In neuen Schulungsmodulen haben wir initiiert, dass wir mit<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf allen Ebenen in unmittelbaren<br />

Kontakt kommen. Wir stellen die IT-Infrastrukturen<br />

der Stadt vor und merken immer wieder, dass vor Ort nicht<br />

alles bekannt ist. Wichtig ist, dass die Kolleginnen und Kollegen<br />

in den Genuss der Vorzüge kommen und merken, wie IT ihre<br />

tägliche Arbeit erleichtert.<br />

6. Die Standardisierung und Konsolidierung der IT-Infrastruktur<br />

spielt eine wichtige Rolle bei der Verwaltungsmodernisierung.<br />

Wie ist der aktuelle Status quo in Hamburg<br />

und welche konkreten Schritte sind weiterhin geplant?<br />

„Digitalisierung<br />

und E-Government<br />

sind<br />

mittlerweile alte<br />

Weggefährten<br />

der Hamburger<br />

Verwaltung.“<br />

Wir haben vor knapp 15 Jahren in Hamburg damit begonnen,<br />

Umfang und Betrieb unserer IT-Verfahren zu konsolidieren.<br />

Aus mehr als 6.500 Softwareprodukten, die dezentral betreut<br />

wurden, sind 2.500 Verfahren geworden, die ganz überwiegend<br />

bei Dataport betrieben werden. Allen Behörden stehen<br />

standardisierte, zentrale IT-Infrastrukturen zur Verfügung.<br />

Konsolidierung betreiben wir jetzt überwiegend im Kontext<br />

länderübergreifender Zusammenarbeit. Technisch wie wirtschaftlich<br />

prüfen wir, welche Möglichkeiten sich im Kontext<br />

der Nutzung von Cloud-Diensten ergeben.<br />

7. Wollen und können wir uns unterschiedliche<br />

IT-Systeme in den einzelnen Behörden<br />

auf Dauer überhaupt leisten?<br />

Nein, das ist in Hamburg auch nicht der Fall.<br />

Das war ja unser Ansinnen bei der Standardisierung.<br />

Moderne IT lässt sich m. E. nur in<br />

Verbünden bezahlen. Nur so sind Skaleneffekte<br />

zu generieren.<br />

8. Welche aktuellen Projekte Hamburgs sind in den Bereichen<br />

Digitalisierung und E-Government besonders innovativ<br />

und können als Leuchtturmprojekte zur Adaption<br />

dienen?<br />

„Digital first“ ist der Rahmen, in dem sich die aktuellen und zukünftigen<br />

Projekte der Stadt einordnen werden. Dabei werden<br />

zum einen die rechtlichen Aspekte von großer Bedeutung sein,<br />

Rahmenbedingen werden neu zu denken und zu schaffen sein.<br />

Zum anderen wird ein ganz wesentliches Element das neu zu<br />

schaffende Servicekonto sein. Hier werden wir zeigen müssen,<br />

dass Verwaltung für Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen<br />

auch ganz einfach gehen kann.<br />

27

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!