Departement I - Gemeinde Davos
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<strong>Departement</strong> II Schule, Soziales und Jugendsportförderung<br />
Schulleitung Oberstufe<br />
Martin Flütsch, Hauptschulleiter und Schulleiter<br />
Smartboard – Die neue Wandtafel<br />
Sechs <strong>Davos</strong>er Lehrpersonen in allen Schulkreisen prüfen<br />
seit den Herbstferien ein neues Unterrichtsmedium, das<br />
sog. Smartboard. Dabei handelt es sich um eine weisse<br />
Tafel, auf welche der Bildschirm eines angeschlossenen<br />
Computers projiziert wird. Auf der weissen Smartboardfläche<br />
kann nun mit einem speziellen Stift gemalt oder<br />
geschrieben werden. Es besteht sogar die Möglichkeit, die<br />
gemachten Notizen in einen digitalen Text umzuformen.<br />
Die Smartboardtafel eignet sich für Einführungsaufgaben,<br />
wie auch für<br />
Übungssequenzen.<br />
Die Objekte können auf der Tafel verschoben, gedreht oder<br />
anders modifiziert werden. Gerade diese Möglichkeiten erlauben<br />
es dem Lehrer – aber auch den Schülern – diese<br />
Tafel interaktiv zu nutzen.<br />
Die Anwender der Smartboards sollen nun ihre Erfahrungen<br />
sammeln und abliefern. Auf Grund ihrer Rückmeldungen<br />
wird danach entschieden, ob weitere Smartboards angeschafft<br />
werden sollen. Dieses Instrument stellt eigentlich<br />
die Nachfolgegeneration der Wandtafeln dar. Die Anschaffungskosten<br />
für eine dieser elektronischen Wandtafeln liegen<br />
momentan etwa gleich hoch wie für eine herkömmliche<br />
Wandtafel.<br />
Niveau-Modell C - Evaluation<br />
In der Oberstufenschule <strong>Davos</strong> wurde auf Beginn des<br />
Schuljahres 2005 / 06 das Niveaumodell C eingeführt.<br />
Nachdem inzwischen alle SchülerInnen nach diesem Modell<br />
unterrichtet werden, war Ende des Schuljahres 07/ 08<br />
der Zeitpunkt gekommen, das Modell unter die Lupe zu<br />
Das Smartboard im Einsatz<br />
nehmen. In der Anfangsphase (in den vergangenen drei Jahren)<br />
wurden kleinere Anpassungen, respektive die Lösung<br />
von «brennenden» Fragen von den beteiligten Lehrkräften,<br />
der Schulleitung, den Schülern und Eltern immer wieder<br />
bedürfnisorientiert angegangen.<br />
Mit einer umfassenden Aussensicht sollte nach der dreijährigen<br />
Einführungsphase das Niveau-Modell C durch eine<br />
neutrale und unbelastete Stelle detailliert durchleuchtet<br />
werden.<br />
Die Evaluationsergebnisse sind äusserst aufschlussreich.<br />
Grundsätzlich darf festgehalten werden, dass die Schüler-<br />
Innen der Oberstufe gerne in die Schule kommen und eine<br />
gute Kameradschaft vorherrscht. Die Standpunkte gegenüber<br />
den erfolgten Neuerungen, beziehungsweise die Bewertung<br />
des Niveaumodells durch die Lehrpersonen sind<br />
recht unterschiedlich. Generell aber kann festgehalten werden,<br />
dass die Lehrpersonen auf dem Sekundarschulniveau<br />
das Modell als besser bewerten, als diejenigen auf dem<br />
Realschulniveau. Am deutlichsten wird dabei der Anstieg<br />
des Lerntempos und der Ausbau der Stofffülle für die Realschüler<br />
kritisiert. Diese Thematik wurde aufgenommen,<br />
und eine Anpassung in diesem Bereich drängt sich klar<br />
auf.<br />
Die SchülerInnen sowie die Eltern beurteilen das Niveaumodell<br />
generell gut bis sehr gut und heben insbesondere<br />
die zusätzlichen Möglichkeiten für die Berufsfindung hervor.<br />
Auch betonen die Lernenden, dass sie mehr Motivation<br />
und Einsatz aufbringen, um sich in einem Niveaufach zu<br />
halten resp. das höhere Niveau zu erreichen. Ein zentrales<br />
Anliegen für sämtliche Befragtengruppen ist der Wunsch<br />
nach mehr Unterricht in der Stammklasse oder noch präziser:<br />
Eine Klassenstunde soll sobald wie möglich eingeführt<br />
werden. Gleichzeitig soll die Stundenzahl deutlich<br />
reduziert werden. Als sehr positiv aufgeführt werden auch<br />
die Möglichkeiten der Niveau- und Schulstufenumstufung<br />
ohne Verlust eines Schuljahres.<br />
Mit der Einführung des Niveaumodells können die Jugendlichen<br />
besser und gezielter auf ihrem persönlichen Niveau<br />
unterrichtet und gefördert werden.<br />
Die Stolpersteine im Niveaumodell sind erkannt, jetzt geht<br />
es darum, diese beiseite zu räumen und weitere Feinanpassungen<br />
vorzunehmen.<br />
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