Departement I - Gemeinde Davos
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<strong>Departement</strong> III Gesundheit, Verkehr und Energie<br />
Mit der Verlängerung des Tarifverbundes bis ins Jahr 2012<br />
kann der grossen Nachfrage von Einheimischen und Gästen<br />
nach einem möglichst einfachen, bargeldlosen Tarifsystem<br />
auch in Zukunft Rechnung getragen werden. Gleichzeitig<br />
wurde der Gültigkeitsbereich auf die <strong>Gemeinde</strong>n Filisur<br />
und Küblis ausgedehnt.<br />
Nochmals zum Thema Gesundheit: Intensive, harte aber<br />
immer konstruktiv geführte Verhandlungen führten zum<br />
angestrebten Ziel, mit der SPITEX <strong>Davos</strong>, dem Alterszentrum<br />
Guggerbach und dem Pflegeheim neue Leistungsvereinbarungen<br />
abzuschliessen. Wichtige Aspekte dieser<br />
durch den Kleinen Landrat erteilten Leistungsaufträge<br />
stellen einerseits die klare Abgrenzung der jeweiligen Tätigkeitsgebiete<br />
und andererseits die vertiefte Zusammenarbeit<br />
unter Nutzung der vorhandenen Synergien dar. Die<br />
demographische Entwicklung lässt deutlich erkennen, dass<br />
in Zukunft noch stärker als heute eine strukturierte Vorgehensweise<br />
für eine optimale «Altersbetreuung nach Mass»<br />
notwendig sein wird.<br />
Spital <strong>Davos</strong><br />
Markus Hehli, Vorsitzender der Spitalleitung<br />
2008 war für uns alle ein ausserordentliches Jahr. Das<br />
Bewusstsein, als Spital seit 120 Jahren das Rückgrad<br />
der Gesundheitsversorgung von <strong>Davos</strong> zu sein, hat unser<br />
Denken und Handeln ebenso mitgeprägt wie der<br />
Abschluss der mehrjährigen Gesamtsanierung. Neben<br />
der hohen Auslastung im stationären, ambulanten und<br />
Langzeitpflegebereich haben die Kadermitarbeitenden<br />
des Spitals das neue Organisationsreglement mit der erweiterten<br />
Spitalleitung eingeführt. Das neue Corporate<br />
Design manifestiert die positive Aufbruchstimmung in<br />
allen Bereichen.<br />
120 Jahre Spital <strong>Davos</strong>. Die Festschrift «Geschichte(n) von<br />
Menschen und Medizin», erstellt von Frau Marianne Frey-<br />
Hauser, enthält Meilensteine aus den 120 Jahren Spital <strong>Davos</strong>.<br />
Die einleitenden Worte von Regierungsrat Dr. Martin<br />
Schmid und dem Kleinen Landrat Dr. Andrea Meisser stehen<br />
unter dem Titel «Zum Glück gibt es das Spital <strong>Davos</strong>».<br />
Die geschichtliche Darstellung der Entwicklung des Spitals<br />
<strong>Davos</strong> reicht von der Gründung 1888 bis zum Abschluss der<br />
aktuellen Sanierungsarbeiten im 2008. Prof. Peter Matter<br />
und Dr. Peter Holzach beleuchten das aktuelle Spital in ihren<br />
Rückblicken von aussen.<br />
Leitende Mitarbeitende geben in Interviews Einblicke in<br />
verschiedenste Themengebiete. Eine Arbeitsgruppe hat im<br />
Frühling 2008 im Auftrag der Spitalkommission das Orga-<br />
Nach dieser persönlichen Gewichtung einiger Meilensteine<br />
verweise ich gerne auf die detaillierten Berichte<br />
der einzelnen Bereiche. Ergänzend dazu liegt es mir am<br />
Herzen, zwei Institutionen speziell zu erwähnen, in deren<br />
Stiftungsrat ich im Rahmen meiner Aufgaben als Kleiner<br />
Landrat Einsitz nehmen durfte: Das Medizinmuseum und<br />
das Bergbaumu seum. Die Stiftungen «Dokumentation<br />
der medizinisch-wissenschaftlichen Entwicklung <strong>Davos</strong>»<br />
und «Bergbaumuseum Graubünden, Schmelzboden <strong>Davos</strong>»<br />
leisten unter ihren Präsidenten Dr. Peter Braun bzw.<br />
Dr. Ruedi Krähenbühl ganz im Stillen eine grossartige<br />
Arbeit für die kulturelle Vielfalt unserer <strong>Gemeinde</strong>. Ihnen<br />
und den weiteren Stiftungsratsmitgliedern, zusammen mit<br />
den zahlreichen freiwilligen HelferInnen, gebührt an dieser<br />
Stelle ein ganz besonderer Dank.<br />
Ich darf mit Freude und Befriedigung auf eine lange und<br />
interessante Zeit im Dienste unserer <strong>Gemeinde</strong> zurückblicken.<br />
Zahlreiche Persönlichkeiten haben mich in den<br />
verschiedensten Funktionen auf diesem Weg begleitet.<br />
Ihnen allen danke ich an dieser Stelle von Herzen für die<br />
freundschaftliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />
nisationsreglement des Spitals <strong>Davos</strong> grundsätzlich überarbeitet.<br />
Die Aufgaben der Spitalkommission und der operativ<br />
verantwortlichen Spitalleitung wurden beschrieben und am<br />
3. Juli 2008 vom Grossen Landrat der Landschaft <strong>Davos</strong><br />
in Kraft gesetzt. Die Spitalkommission ist somit im Sinne<br />
eines Verwaltungsrates für die strategische Führung zuständig.<br />
Die operative Verantwortung wurde klar der Spitalleitung<br />
zugeteilt. Die neue Spitalleitung setzt sich aus sieben<br />
Bereichsleitungen des Spitals <strong>Davos</strong> zusammen. Sie wurde<br />
von der Spitalkommission per 1. Mai 2008 in der personellen<br />
Zusammensetzung bestätigt und tagt seither alle zwei<br />
Wochen. Die Führung der Spitalleitung obliegt dem Direktor<br />
des Spitals.<br />
Vom Frühling bis August 2008 erarbeiteten die Mitarbeitenden<br />
des Spitalkaders, unterstützt durch die Herren Dr.<br />
Michael Treina und R. Anthamatten von BCP, die Mis sion,<br />
Vision und die unternehmerischen Grundwerte. Daraus<br />
wurden die strategischen Ziele für die Jahre 2009 bis 2013<br />
abgeleitet und von der Spitalkommission an der Sitzung<br />
vom 29. September 2008 bestätigt.<br />
Mit der Landschaft <strong>Davos</strong> <strong>Gemeinde</strong> wurde per 1. Juli 2008<br />
eine Leistungsvereinbarung für die Langzeit- und Übergangspflegestation<br />
unterzeichnet. Die Langzeitpflegestation<br />
wird seit 1. Juli 2008 von Frau Carmen Creutziger geleitet<br />
und weist für das vergangene Jahr eine hohe Belegung auf.<br />
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