Departement I - Gemeinde Davos

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Departement IV Tiefbau Regionalforstingenieur Gion Caprez und Landammann Hans Peter Michel an der Verabschiedung durch den Kleinen Landrat am 29. Juli 2008 Als sehr grosse und erfolgreiche Veranstaltung hatte der Forstbetrieb am 20. / 21. Juni 2008 die 11. Bündner Holzhauereimeisterschaft durchgeführt. Träger dieser Veranstaltung, die im 2-Jahres-Turnus jeweils in einer anderen Region durchgeführt wird, ist der Verband Graubünden Wald. 110 Teilnehmer (im Kanton aktive Waldarbeiter und Forstwarte) lieferten sich in vier Disziplinen (Fällen, Asten, Präzisionsschnitt, Kettenwechsel an der Motorsäge) spannende Wettkämpfe. Das Festgelände beim Forstwerkhof in Frauenkirch In einem separaten Wettkampf gestalteten 14 Teilnehmer aus einem vorbereiten Holzstück Skulpturen, die anschliessend versteigert wurden. An diesem Wettkampf nahmen noch zwei Gäste aus der Schwesternstadt Ueda City (Japan) teil. Eine grosse Festwirtschaft und weitere Angebote im Rahmenprogramm lockten sehr viele Zuschauer an. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde vom Amt für Wald Graubünden die Lehr-Abschlussfeier der Forstwarte des Kantons Graubünden durchgeführt. Ein Wettkämpfer in der Disziplin «Asten» 81
Departement V Hochbau Astrid Heinrich Departementsvorsteherin Jede Tat ist ihr eigenes Denkmal. Nichts lässt sich aus der Welt schaffen, was einmal geschehen ist. Kommt nicht alles nur umso mehr darauf an, dass es in die Welt geschaffen wird? Viktor E. Frankl Mein letztes Amtsjahr verlief verhältnismässig ruhig, auch wenn mit den Vorbereitungen für die Erweiterung Kongresszentrum ein weiteres Grossprojekt anstand. Eingespielte Teams im Hochbauamt, in der Baukommission und in weiteren Bereichen, Kommissionen und Arbeitsgruppen garantierten Kontinuität, verlässliche Arbeit und Zusammenspiel. Kongresszentrum Im Mittelpunkt des 2008 standen die Vorbereitungen des Projekts Erweiterung Kongresszentrum. Die Vorarbeiten begannen bereits Mitte 2007 mit der Evaluierung des Raumprogramms und der Ausschreibung des zweistufigen Wettbewerbs. Über 70 namhafte Architekturbüros meldeten sich für die Präqualifikation an. Aus diesen 70 Bewerbern schied die Wettbewerbsjury 15 Teilnehmer für die zweite Runde aus und erkor im Juni aus den 15 eingereichten Projekten einstimmig das Siegerprojekt von Heinrich Degelo. In intensiver Arbeit wurde das Projekt bis im Oktober auf Stufe Bauprojekt weiterbearbeitet und an der Sitzung vom 4. Dezember mit nur einer Gegenstimme vom Grossen Landrat zu Handen der Volksabstimmung vom 8. Februar 2009 verabschiedet. Dieses Projekt liegt mir sehr am Herzen und ich hoffe, dass das Volk am 8. Februar, im Wissen um die grosse Bedeutung dieses Entscheids, ein überzeugtes Ja in die Urne legt. 82 Wärmeverbund – was lange währt, wird endlich gut Mit Erlangen des Labels zur Energiestadt hat Davos bereits im 2001 Ja gesagt zu einem bewussten Umgang mit Energie. Nach der Rezertifizierung im Oktober 2008 hat der Trägerverein der Energiestadt der Gemeinde Davos erneut das Label Energiestadt erteilt. Ist Davos im 2001 mit 58 von hundert möglichen Punkten im Energiestadtprogramm gestartet, so hat die Landschaft Davos bei der ersten Rezertifizierung die Punktezahl auf 64 und nun im Oktober 2008 gar auf 69,7 gesteigert. Diese Entwicklung zeigt, dass unsere Anstrengungen Früchte tragen. Gerade in einem Tourismusort ist es nicht immer ganz einfach, bei Projekten nur den Aspekt Umwelt im Vordergrund zu haben. Dies hat sich vor allem bei der Erweiterung des eaulà-là gezeigt. Aus Umweltgründen hätte man mit Sicherheit keine grosszügige Anlage mit Aussenbecken bauen dürfen. Gleichzeitig zeigt die grosse Beliebtheit des Bades bei Einheimischen und Gästen, dass es ein wichtiger Bestandteil des touristischen Angebotes ist und zur Attraktivität von Davos beiträgt. Seit November 2008 heizt die Abwärme der offenen Kunsteisbahn das Badewasser des Hallenbades. Damit wurde ein Projekt umgesetzt, über das seit Jahren nachgedacht wurde. Mit der Nutzung der Abwärme als Wärmequelle werden nicht nur gegen 130 000 l Erdöl eingespart, sondern leistet Davos auch einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität und zur Reduktion der CO2-Emissionen und nimmt damit seine Verantwortung im Bereich Klimaschutz wahr. Mit diesem Jahresbericht möchte ich mich nach vier intensiven, spannenden und lehrreichen Jahren von Ihnen verabschieden. Ich möchte mich dabei bei allen bedanken, die mich in dieser Zeit begleitet und unterstützt haben. In Stunden der Freude, des Erfolgs, aber auch in schwierigen Momenten. Ich möchte diese Zeit und die vielen Begegnungen mit interessanten Menschen nicht missen, ebenso nicht die Erfahrungen, die mich weitergebracht haben und nun ein fester Bestandteil in meinem Rucksack sind, den ich mitnehmen und auf den ich immer wieder zurückgreifen darf. Ich werde gerne zurückblicken!
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