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Departement I - Gemeinde Davos

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<strong>Departement</strong> II Schule, Soziales und Jugendsportförderung<br />

Landwasserpreis<br />

Dr. Rolf Röthlisberger darf zusammen mit seiner Theatergruppe<br />

im Dezember den Landwasserpreis entgegen nehmen.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Davos</strong> würdigt mit diesem Preis das<br />

wertvolle kulturelle Schaffen des Leiters der Theatergruppe<br />

der SAMD.<br />

Umbaupläne für das Internat<br />

Schulrat und Schulleitung befassen sich intensiv mit der in<br />

die Jahre gekommenen Bausubstanz der SAMD. Für das<br />

nächste Jahr sind Renovationsarbeiten im Knabenhaus geplant.<br />

Um den langfristigen Investitionsbedarf abzuklären,<br />

wird eine Zustandsanalyse des SAMD-Gebäudes in Auftrag<br />

gegeben.<br />

Ausblick<br />

Bedingt durch die grossen Mutationen sowohl im Stiftungsrat<br />

als auch in der Lehrerschaft der SAMD wird sich<br />

die Leitung im nächsten Jahr intensiv mit der strategischen<br />

Ausrichtung einer Internats- und regionalen Mittelschule,<br />

die sich auch in Zukunft durch ein attraktives Angebot sowie<br />

eine klare pädagogische Ausrichtung profiliert, auseinandersetzen.<br />

Schweizerisches Sport-Gymnasium <strong>Davos</strong><br />

Urs Winkler, Rektor<br />

Sonne und Schatten<br />

Wir haben uns im vergangenen Jahr über zahlreiche sportliche<br />

Erfolge freuen dürfen. Stellvertretend für all die grossen<br />

und kleinen Fortschritte, die unsere SchülerInnen im<br />

letzten Schuljahr gemacht haben, seien Iouri Podladtchikov<br />

mit dem Sieg im Disziplinenweltcup in der Halfpipe und<br />

die Bronzemedaille an der Juniorenweltmeisterschaft Ski<br />

Alpin in der Disziplin Abfahrt von Jonas Fravi erwähnt.<br />

Ereignisse wie diese symbolisieren die Sonnentage und<br />

machen uns glücklich und stolz.<br />

Aber wo die Sonne scheint, gibt es auch Schatten. Unser<br />

Schüler Ursin Schmed verstarb am 8. Juni 2008 auf dem<br />

Kaunertaler Gletscher anlässlich eines Trainings seines<br />

Kaders bei einem Lawinenunglück. Das Leben von Ursin<br />

war geprägt von Energie, Tatendrang und Zuversicht. Die<br />

Freundlichkeit und Offenheit gegenüber seinen Mitmenschen<br />

hat uns immer wieder erfreut. Unsere Gedanken waren<br />

und sind bei seiner Familie.<br />

56<br />

Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse<br />

des vergangenen Geschäftsjahres<br />

Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse des vergangenen<br />

Geschäftsjahres<br />

Die SAMD erfährt im Jahr 2008 die grössten Mutationen<br />

im Stiftungsrat und im Lehrkörper seit Bestehen der Schule.<br />

Bedingt durch Pen-sionierungen und Abgänge wählt der<br />

Schulrat im Laufe des Jahres vier neue Stiftungsräte, einen<br />

Internatsleiter und neun Lehrpersonen.<br />

Der Grosse Rat beschliesst im Frühjahr eine Teilrevision<br />

des Mittelschulgesetzes. Mit dem Erhalt der Langzeitgymnasien<br />

setzt er eine wichtige Grundlage für die wirtschaftliche<br />

Zukunft der SAMD.<br />

Sowohl im laufenden als auch im nächsten Schuljahr bewegen<br />

sich die Schülerzahlen in einem konstanten Rahmen<br />

von etwa 270 Lernenden. Auf das Schuljahr 2010 /11 erwarten<br />

wir einen Rückgang der einheimischen Schüler-<br />

Innen.<br />

Mit einer klaren Positionierung der Internatsschule will die<br />

Leitung der SAMD in Zukunft den Trend der rückläufigen<br />

Schülerzahlen durchbrechen und der SAMD wieder zu<br />

Wachstum verhelfen.<br />

Besonders beeindruckt hat mich in den traurigen Stunden<br />

das Verhalten unserer SchülerInnen. Sie haben sich gegenseitig<br />

unterstützt und Mut gemacht und damit wesentlich<br />

zur Bewältigung der schwierigen Situation beigetragen.<br />

Mir persönlich verdeutlicht dieser Unfall auf brutale Art<br />

und Weise die Verantwortung, die wir in der Arbeit mit<br />

diesen energiegeladenen und auch Grenzen suchenden Jugendlichen<br />

tagtäglich übernehmen. Trotz dieses Bewusstseins<br />

werden aber für mich immer das Helle, das Schöne,<br />

die vielen guten Momente in der Arbeit und der Auseinandersetzung<br />

mit unseren SchülerInnen überwiegen.<br />

Die Ereignisse hinterlassen Spuren. Die Frage nach dem<br />

«Warum?» bleibt wohl für immer unbeantwortet und so<br />

haben wir keine andere Wahl, als das Geschehene zu akzeptieren,<br />

die Erinnerungen zu wahren und nach vorne zu<br />

schauen.

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