Departement I - Gemeinde Davos

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Departement IV Tiefbau Die Strasse dient folgenden Interessen: Hofzufahrt für 7 ständige Bewohner, Zufahrt zur Leidbachalp, Wanderweg und Mountainbikeroute, Basiserschliessung für die Waldbewirtschaftung, Zufahrt für den Unterhalt des Leidbaches. Im Einzugsgebiet sind 24 Grundeigentümer. Die Fläche des Einzugsgebietes misst 326 Hektaren. Die Bauabrechnung lautet wie folgt: Güterweg Wissigen Boden – Gesamtkosten Fr. 839 000 – Beitrag Bund Fr. 290 000 – Beitrag Kanton Fr. 209 000 – Anteil Gemeinde Fr. 306 000 – Anteil Private Fr. 34 000 Fussgängerübergang Flüelastrasse Nach langer Planungszeit und verschiedenen Varianten konnte endlich der Fussgängerübergang auf der Flüelastrasse beim Haus Flüelahof realisiert werden. Fussgängerübergang Flüelastrasse Verkehrsberuhigung 2006 beantragen 25 Einwohner von Clavadel, die Tempo- 30-Zone einzuführen. In einer ersten Stellungnahme hat die Kantonspolizei Graubünden diesem Anliegen nicht zugestimmt. Daraufhin hat die Gemeinde ein Wiedererwägungsgesuch eingereicht, welches dann genehmigt wurde. Die Kantonspolizei hat im November 2008 die Tempo-30- Zone abgenommen. Diese Massnahme hat einen positiven Einfluss auf die Verkehrssicherheit, den Lärm und die Luftqualität in Clavadel. Tempo-30-Zone Clavadel Auf folgenden Strassen beantragte die Gemeinde beim Kanton die Ausdehnung des Innerortsbereichs zur Verbesserung der Verkehrssicherheit: Dischmastrasse Der Ortsbeginn in der Duchli wurde 400 Meter in Richtung Dischma verlegt mit einer Geschwindigkeitsbeschränkung von 60 km / h. Clavadelerstrasse Die Ortstafel wurde um 370 Meter in Richtung Sertig verschoben. Bis zum Beginn der Tempo-30-Zone darf neu nur höchstens 60 km / h gefahren werden. Landwasserstrasse Der Ortsbeginn ist neu bei der Hauszufahrt Schmid. Von hier bis zur Einmündung der Lengmattastrasse beträgt die zulässige Fahrgeschwindigkeit 60 km / h. Die Massnahmen konnten 2008 umgesetzt werden. Die Ausdehnung des Innerortsbereichs hat jeweils zur Folge, dass die betrieblichen Unterhaltskosten für die Gemeinde höher werden. 79
Departement IV Tiefbau Forstamt Hanspeter Hefti, Forstbetriebsleiter Höherer Holzertrag bleibt Wunschtraum Der Holzmarkt erholte sich nach dem Einbruch im Vorjahr nicht mehr und die hohen Verkaufspreise aus dem Jahr 2006 bleiben Wunschträume. Mit unseren komplizierten Rahmenbedingungen (hohe Bringungskosten, Parzellierung, intensive touristische Nutzung) ist es weiterhin schwierig, grosse Erträge aus der Waldbewirtschaftung zu erzielen. So beschränken sich die waldbaulichen Eingriffe auf die Wälder mit besonderer Schutzfunktion. Diese Arbeiten werden als Abgeltung der Schutzleistung vom Kanton mitfinanziert. Im Berichtsjahr konnte der Forstbetrieb für ca. Fr. 600 000.– forstliche Arbeiten im Wald mit besonderer Schutzfunktion ausführen. Auf den ersten Blick mag das sehr viel Geld sein, umgerechnet auf fast 3000 ha Schutzwald können pro Hektare Schutzwald jedoch nur etwa Fr. 200.– aufgewendet werden, was knapp 4 Arbeitsstunden entspricht. Im Berichtsjahr standen Holzereiarbeiten entlang der Siedlungsränder, in Bacheinhängen und weiteren exponierten und schwierigen Wäldern oberhalb Siedlungen im Vordergrund. Seilkraneinsatz im Spinnelenwald Mit etwa 7 500 m 3 liegt auch die gesamte Holznutzung deutlich unter der Vorjahresmenge (9 100 m 3 ). Mit dem tiefen Preisniveau ist es nicht möglich, den jährlichen Zuwachs (ca. 14 000 m 3 ) zu nutzen. Mit der aktuellen wirtschaftlichen Situation werden sich die Holzpreise auch kurzfristig nicht verändern. Dadurch werden unsere Wälder immer dichter und die Überalterung nimmt zu. Um dem neuen Berufsbildungsgesetz gerecht zu werden, wurde für die Ausbildung der Forstwarte Matthias Scheiwiller angestellt. Er hat sich als Forstwart weitergebildet 80 und darf als «Berufsbildner» tätig sein. Mit seiner zusätzlichen Tätigkeit als Holzerei-Instruktor beim Verband Waldwirtschaft Schweiz kennt er alle neuen Arbeitsmethoden aus erster Hand. Neu im Team der Lernenden ist ab 1. August 2008 Jann Andrea Valär. Der Grosse Landrat hatte am 24. Januar 2008 die letzte Etappe für die Sanierung der Lawinenverbauung am Schiahorn bewilligt. Für Fr. 710 000.– konnten 232 m «Stahlschneebrücken, DK 3,5 m» erstellt werden. Die alten, vor 1950 erstellten Verbauungen wurden abgebaut und fachgerecht entsorgt. Damit können die mehrjährigen Sanierungsarbeiten zwischen dem Panoramaweg und der Büschalp abgeschlossen werden und die Schutzbauten entsprechen den aktuellen Richtlinien. Am 17. April 2008 hat der Grosse Landrat dem Waldwegprojekt «Bünda – Ischlag – Büelenberg» zugestimmt. Mit dem 4.2 km langen Waldweg werden sehr pflegebedürftige und vorratsreiche Wälder im Gebiet «Ob den Zäunen – Haupt – Büelenwald» erschlossen. An die Gesamtkosten von 2.6 Mio. Franken zahlt der Kanton ca. 1,5 Mio. Franken. Das aufwendige Bewilligungsverfahren konnte Ende September abgeschlossen werden. In der restlichen Zeit der kurzen Davoser Bausaison wurden noch 320 m Waldweg erstellt. Auf einem weiteren Teilstück ist das Wegschneisenholz aufgerüstet, so dass die Bauarbeiten im Frühling 2009 zügig weitergehen können Am 31. August 2008 wurde Gion Caprez pensioniert. Er hat die Landschaft Davos Gemeinde seit dem 1. Juli 1992 als Vertreter des Kantons betreut. Zuerst war er in Davos stationiert und als Kreisförster im Forstkreis 18 für die Gemeinden Alvaneu, Schmitten, Wiesen und Davos verantwortlich. Mit der neuen kantonalen Forstdienstorganisation wurde Gion Caprez am 1. April 2001 Leiter der Waldregion 1, Herrschaft / Prättigau / Davos, mit Bürostandort in Schiers. Gion Caprez hat massgeblich dazu beigetragen, dass Waldwege und Schutzbauten erstellt wurden sowie umfangreiche Arbeiten in Waldbauprojekten ausgeführt werden konnten.
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