Departement I - Gemeinde Davos

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Departement IV Tiefbau Lengmattabach - Neuer Geschiebesammler Sitawald Die Böden im Einzugsgebiet des Lengmattabaches weisen ein sehr geringes Wasserspeichervermögen auf und sind übermässig wasserdurchlässig. Im obersten Gerinnebereich bestehen rutschgefährdete Geländepartien, das Gelände des Bachverlaufes neigt zu Erosion. In den letzten Jahrzehnten sind beim Lengmattabach verschiedentlich Rüfen abgegangen, so z. B. in den Jahren 1979, 1989, 1998, 2002 (gleich zweimal), 2004, 2005 und zuletzt 2006. Die bei solchen Ereignissen entstehenden Schäden betreffen vorwiegend die Erosion von Wiesland, die Überschwemmung von Wiesland mit Schuttablagerungen, Wasserschäden an Wohnhäusern und Ställen sowie die Unterbrechung von Strassen und Wegen. Strassen und Wege Kurt Eberle, Gemeindeingenieur Unterhalt Für den Unterhalt von Strassen, Plätzen und Wegen, welche im Eigentum der Gemeinde sind, ist das Tiefbauamt der Landschaft Davos Gemeinde verantwortlich. Die Gemeinde hat den betrieblichen Winter- und Sommerunterhalt als Outsourcing-Auftrag an Davos Destinations-Organisation (DDO) übergeben. Zur Verhinderung künftiger Schäden bzw. zur Verminderung des Schadenumfangs hat das Tiefbauamt ein Projekt ausgearbeitet: Ein Geschiebesammler, ein Brückenneubau sowie die Vergrösserung eines Kanals und des Durchlasses unter der Kantonsstrasse. Sämtliche betroffenen Grundeigentümer standen dem Projekt positiv gegenüber. Im Rahmen des Baubewilligungsverfahrens verlangte der Kanton, dass für die Detailprojektierung und die Bauausführung eine Umweltbaubegleitung beizuziehen ist. Der Grosse Landrat bewilligte am 21. Februar 2008 das Projekt und gab den Objektkredit frei. Die Baukosten betragen 540‘000 Franken und werden dem Fonds für öffentliche und private Werke belastet. Die Bauarbeiten begannen im Mai und der Abschluss erfolgte im Oktober 2008. Departement IV Strassen und Wege Kurt Eberle, Gemeindeingenieur Unterhalt Lengmattabach - Neue Brücke Lärchenweg Für den Unterhalt von Strassen, Plätzen und Wegen, welche im Eigentum der Gemeinde sind, ist das Tiefbauamt der Landschaft Davos Gemeinde verantwortlich. Die Gemeinde hat den betrieblichen Winter- und Sommerunterhalt als Outsourcing-Auftrag an Davos Destinations-Organisation (DDO) übergeben. Statistik zum Winterdienst 2004/ 2005/ 2006/ 2007/ 2005 2006 2007 2008 Neuschnee 309 cm 434 cm 243 cm 502 cm Erste Abfuhr 20. Nov 04. Dez 09. Dez 10. Nov Letzte Abfuhr 14. Feb 12. März 28. Feb 7. Apr Split 331 t 314 t 384 t 326 t Salz 7 t 7 t 10 t 14 t Grosseinsätze 11 14 4 11 Privatfahrzeuge 35 35 38 38 Fahrzeuge DDO 11 11 12 12 Kosten Winter Fr. 2.6 Mio. 2.6 Mio. 2.0 Mio. 2.5 Mio. Die Die Neuschneemenge war im Winter war 2007/ im 2008 Winter doppelt so hoch 2007/2008 wie im Vorjahr. doppelt Die so Pflüge hoch wie mussten im Vorjahr. 11 mal aufgebo- Die ten Pflüge werden. mussten Die Kosten 11 liegen mal im aufgeboten Durchschnitt werden. der Winter 2004 Die bis Kosten 2006. Streusalz liegen im wird Durchschnitt an exponierten der Stellen Winter eingesetzt, 2004 wo bis es für 2006. die Verkehrssicherheit Streusalz wird an erforderlich exponierten ist. Stellen eingesetzt, wo es für die Verkehrssicherheit erforderlich ist. 77 Das Tiefbauamt hat neben vielen kleineren Sanierungen und Erneuerungen folgende Arbeiten ausgeführt: Strassen Der Klein senbeleuc Strassenb insgesam 8 Stehka alten Wa und es e Herbst 20 terleuchte nern kein gemeinde wurden dr Die Gem mehrheitli Erneuerun werden 20 Im Zusam beschränk tragten di gerung de zweigung Duchli. Im 11 Kande Sanierun Vom Gul Dischmas schlechte niert. 200 bis Alpwis und beda Bauzeiten im Herbst
Departement IV Tiefbau Das Tiefbauamt hat neben vielen kleineren Sanierungen und Erneuerungen folgende Arbeiten ausgeführt: – Belagssanierung Obere Strasse – Belagssanierung Horlaubenstrasse – Deckbelag Skistrasse – Erneuerung Bushaltestellen Schiabach – Teilsanierung Rathausparkplatz – Erneuerung Stützmauer Obere Strasse – Auswechseln von Strassenschachtdeckeln infolge Abnützung und zur Vermeidung von Schlägen – Leitplanken Salzgäbastrasse Strassenbeleuchtung Der Kleine Landrat beschloss 2006, die Strassenbeleuchtung in Monstein zu erneuern. Die Strassenbeleuchtung in Monstein umfasst insgesamt 14 Beleuchtungsstellen, davon sind 8 Stehkandelaber und 6 Wandleuchten. Die alten Wandleuchten waren störungsanfällig, und es existierten keine Ersatzteile mehr. Im Herbst 2005 wurde beim Schulhaus eine Musterleuchte montiert, die aber bei den Anwohnern keinen Anklang fand. An der Fraktionsgemeindeversammlung vom 16. Juni 2006 wurden drei andere Musterleuchten vorgestellt. Die Gemeindeversammlung stimmte grossmehrheitlich dem Modell «Tectus Midi» zu. Die Erneuerungsarbeiten begannen 2007 und werden 2009 abgeschlossen. Im Zusammenhang mit der Geschwindigkeitsbeschränkung auf der Dischmastrasse beantragten die Bewohner in der Duchli die Verlängerung der Strassenbeleuchtung von der Abzweigung Mattastrasse bis zur Bushaltestelle Duchli. Im Innerortsbereich wurden zusätzlich 11 Kandelaber montiert. Sanierung Dischmastrasse Vom Gulerigen Hus bis Dürrboden ist die Dischmastrasse in Gemeindebesitz. Die schlechten Stellen werden etappenweise saniert. 2008 betraf dies den Abschnitt Wisenalp bis Alpwisen. Die Bauzeit ist jeweils sehr kurz und bedarf einer genauen Planung. Mögliche Bauzeiten sind nach der Schneeschmelze und im Herbst. Während der Sommerzeit muss die Dischmastrasse für den Busbetrieb und die Landwirtschaft offen gehalten werden. Sanierung Promenade Das Tiefbauamt Graubünden, Bezirk 5, sanierte 2008 die Promenade vom Postplatz bis Heiligkreuz. Die Fundationsschicht und die Beläge wurden ersetzt. Gemäss kantonalem Strassengesetz musste die Gemeinde 55 % der Belagskosten übernehmen. Die Gemeinde erneuerte gleichzeitig die Gehwege, die Werkleitungen und die Strassenbeleuchtung. 78 Bushaltestelle Spital Die Chefärzte des Spitals Davos beantragten im Mai 2007 die Verlängerung der Buslinie 1 bis auf den Spitalvorplatz. Ziele waren die bessere Anbindung des Spitals an den öffentlichen Verkehr, kürzere Wege für Besucher und Patienten bis zum Bus und keine Überquerung der Kantonsstrasse mehr. Das Tiefbauamt hat in enger Absprache mit dem Verkehrsbetrieb der Landschaft Davos und dem Kanton ein Projekt ausgearbeitet und vom Mai bis Juli 2008 realisiert. Die Bushaltestelle Alberti wurde aufgehoben. Seit Jahren wurde der Fussgängerübergang Höhe Spital bemängelt. Er ist Zugang zur Bushaltestelle, zum Krematorium und zum Albertipark. Die Sichtdistanz in Richtung Davos Platz war infolge der bestehenden Mauer ungenügend. Es bestand die Möglichkeit, im Zusammenhang mit dem Neubau Buswendeplatz Spital die Kantonsstrasse in Richtung Spital zu verschieben. Damit konnten die Sichtverhältnisse wesentlich verbessert werden. Die Kosten stellen sich wie folgt dar: – Strassenverschiebung Fr. 139 000 – Bushaltestelle Fr. 93 000 – Kantonsbeitrag Fr. 41 000 Buswendeplatz Spital Güterweg Wissigen Boden Von Juni bis Oktober 2008 sanierte die Gemeinde in enger Zusammenarbeit mit dem kantonalen Amt für Landwirtschaft und Geoinformation den Güterweg Wissigen Boden. Die Strasse war schmal, in sehr schlechtem Zustand und im Winter gefährlich zu befahren. Die talseitigen Mauern aus Steinkörben vermochten keine grossen Lasten zu tragen. Das Sanierungsprojekt sah vor, den Güterweg auf einer Länge von 340 Metern zu sanieren. Die Ausbaubreite beträgt 3 Meter mit den entsprechenden Kurvenverbreiterungen. Der Weg kann mit Fahrzeugen bis 28 Tonnen Gesamtgewicht befahren werden.
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