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Alte Rassen Ziegen u. Schafe o.T. - Arche Austria

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Tabelle 5.3. gibt einen Einblick in die landwirtschaftlichen Hintergründe und die Interessens-<br />

lage bei den Käufern von alten <strong>Ziegen</strong>rassen in Maishofen in den Jahren 1999 bis 2003, deren<br />

Anzahl in Tabelle 5.1. angegeben ist; Tabelle 5.4. tut dasselbe für die Verkäufer. Die Halter<br />

werden untergliedert nach „landwirtschaftlichem Betrieb“, „Hobbyhalter“, die Bildungsein-<br />

richtungen „Landwirtschaftsschule/Tierpark“ und „Landschaftspflege-Projekt“. Innerhalb<br />

landwirtschaftlicher Betriebe wurden Biobetriebe und konventionelle getrennt ausgewiesen;<br />

ferner, ob der Betrieb mit kleinen Wiederkäuern im Untersuchungszeitraum neu begründet<br />

wurde (maximal fünf Jahre Bestand) oder bereits etabliert ist (mehr als fünf Jahre Bestand).<br />

Tabelle 5.4.: Landwirtschaftliche Typisierung der Verkäufer der Tiere aus Tabelle 5.1. in den Jahren 1999 bis<br />

2003. Angegeben ist der prozentuale Anteil jeder Verkäufergruppe in Bezug auf Rasse und Verkaufsjahr. Zur<br />

Erklärung der Bezeichnungen s. Tab. 5.3.<br />

VERKÄUFER<br />

landwirtschaftlicher Betrieb<br />

Hobbyhalter<br />

in %<br />

1999<br />

konventionell biologisch > 5 Jahre ≤ 5 Jahre<br />

TS 70,0 20,0 60,0 30,0 10,0<br />

Pi 62,5 50 12,5 37,5<br />

2000<br />

TS 55,6 33,3 66,7 22,2 11,1<br />

Pi 42,9 28,6 28,6 42,9 28,5<br />

Pfauenziegen<br />

2001<br />

100 100<br />

TS 72,7 27,3 54,5 45,5<br />

Pi 50,0 25,0 75,0 25,0<br />

Pfauenziegen<br />

2002<br />

100<br />

TS 44,4 55,6 77,8 22,2<br />

Pi<br />

2003<br />

100 100<br />

TS 65,0 20,0 50,0 35,0 15,0<br />

Pi 66,7 66,7 33,3<br />

Tiroler Steinschaf 100,0 100,0<br />

Die Hauptabnehmer aller drei versteigerten Bergziegenrassen kommen aus landwirtschaftli-<br />

chen Betrieben (Tabelle 5.3.); Schulen und Tierparks waren an Tauernschecken und Pinzgau-<br />

er <strong>Ziegen</strong> interessiert, Landschaftspflegeprojekte ausschließlich an Tauernschecken. Es han-<br />

delt sich dabei um gefördete Projekte in Deutschland, die zugleich der Erhaltung alter <strong>Rassen</strong>,<br />

wie auch alter Weidelandschaften dienen (vgl. Kapitel 6). Herdebuchzüchter treten als Käufer<br />

alter <strong>Rassen</strong> meist so lange auf, als sie ihren Bestand noch aufstocken. Bei jeder Versteige-<br />

rung gehen auch etliche Tiere an Nichtzüchter.

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