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O+P Fluidtechnik 10/2016

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STEUERUNGEN UND REGELUNGEN<br />

n PWM-Ausgänge,<br />

n 2 x 8 analoge Eingänge mit 12 Bit,<br />

n 2 analoge Ausgänge mit 12 Bit,<br />

n Ethernet-Schnittstelle,<br />

n EtherCAT-Schnittstelle,<br />

n CAN Bus,<br />

n USB Schnittstelle,<br />

n verschiedene Derivate mit ausreichend Speicher.<br />

LEISTUNGSVERSTÄRKER MIT<br />

ETHERCAT-SCHNITTSTELLE<br />

Wie bereits angemerkt, findet zur Zeit der Wechsel von analogen<br />

Signalen hin zur Digitalisierung statt. Die Module der Firma W.E.St.<br />

waren schon immer digital, aber es fehlte die digitale Schnittstelle<br />

zur übergeordneten Maschinensteuerung. Dieser letzte Schritt wird<br />

nun mit der Integration einer EtherCAT-Schnittstelle vollzogen.<br />

Neben der sicheren und schnellen Sollwertübertragung stehen dem<br />

Anwender z. B. auch die aktuellen Stromwerte, der Ansteuerungsgrad<br />

des Ventils und Fehlerinformationen zur Verfügung. Ein weiterer<br />

und vielleicht der wichtigste Vorteil ist die Parametrierung direkt<br />

über die SPS. Dabei ist die Parametrierung selbst nicht auschlaggebend<br />

(sie könnte noch genauso über die W.E.St.-Bedienoberfläche<br />

WPC-300 erfolgen). Vielmehr ist es wichtig, dass die SPS die<br />

Parameter kennt und somit auch speichern kann. Im Fall eines Austausches<br />

des Leistungsverstärkers werden die richtigen Parameter<br />

von der SPS übertragen, und ohne weitere Parametrierung kann die<br />

Maschine wieder in Betrieb genommen werden. Stillstandszeiten<br />

werden so minimiert. Weitere Vorteile sind:<br />

n nahtlose Integration in das Automatisierungssystem: Der Verstärker<br />

wird zum integralen Bestandteil,<br />

n bessere Diagnose: Alle Signale/Informationen sind im Datenprotokoll<br />

verfügbar,<br />

n Verkabelung: einfache Verkabelung zu den Magneten und<br />

standardisierte Kabel auf der EtherCAT-Seite,<br />

n osteneinsparung auf der SPS-Seite: keine digitalen und analogen<br />

IOs erforderlich,<br />

n einfacher Austausch im Fehlerfall: Uber die Maschinensteuerung<br />

können die Module automatisch parametriert werden,<br />

n Ferndiagnose ist grundsätzlich möglich. Optional kann über<br />

einen WebServer der Zustand des Gerätes überwacht werden,<br />

n zusätzlich ist ein direktes Ansprechen des Geräts über WPC-300<br />

und Notebook möglich, so dass die Inbetriebnahme der verbundenen<br />

Achse auch unabhängig von der übergeordneten Steuerung erfolgen<br />

kann,<br />

n bessere Dynamik, da keine Wandlungszeiten für die Übertragung<br />

digital -> analog -> digital nötig sind.<br />

BEZAHLBAR IN DIE DIGITALE WELT<br />

Das Entwicklungsziel, einen Leistungsverstärker in derselben Preisklasse<br />

wie die analogen Leistungsverstärker zu realisieren, ist mit<br />

diesem Produkt gelungen. Die Bauform hat sich nicht geändert, nur<br />

ein paar neue Stecker sind hinzugekommen. Die serielle Schnittstelle<br />

(USB) wurde beibehalten, so dass man wie gewohnt und mit<br />

derselben Parametriersoftware (WPC-300) die Einstellungen<br />

vornehmen kann.<br />

Die Funktionen des Leistungsverstärkers sind identisch mit dem<br />

Standardprodukt PAM-199-P. Er lässt sich als Leistungsverstärker<br />

sowohl für Wegeventile mit zwei Magneten als auch als Leistungsverstärker<br />

für zwei unabhängige Druck- oder Drosselventile<br />

einsetzen. Der maximale Magnetstrom von 3 A dürfte für fast alle<br />

Anwendungen ausreichend sein.<br />

Wie Sie sehen: Mit diesem neuen Produkt kann der Schritt in die<br />

Digitalisierung bezahlbar vollzogen werden. Die Feldbusschnittstelle<br />

ist nicht nur den komplexen Achsreglern vorbehalten, auch<br />

einfachere Produkte wie die Standard-Leistungsverstärker lassen<br />

sich kostengünstig über digitale Schnittstellen ansteuern.<br />

www.w-e-st.de<br />

02 Mit der EtherCAT-Schnittstelle<br />

hält die Digitalisierung Einzug<br />

<strong>O+P</strong> <strong>Fluidtechnik</strong> <strong>10</strong>/<strong>2016</strong> 55

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