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SOCIETY 370 / 2016

WIRTSCHAFT - POLITIK - DIPLOMATIE - WISSENSCHAFT - KULTUR - LEUTE

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GREEN <strong>SOCIETY</strong><br />

INTERVIEW<br />

INFOS<br />

VEGALINDA<br />

Tel.: 01 353 2299<br />

hello@vegalinda.com<br />

www.vegalinda.com<br />

CURRICULUM<br />

VITAE<br />

MICHAELA TRENZ wurde<br />

1986 in Wien geboren. Nach<br />

Abschluss des Studiums des<br />

Wirtschaftsrechts an der<br />

WU Wien studiert sie seit<br />

2013 Rechtswissenschaften<br />

im Fernstudium an der<br />

Johannes-Kepler Universität<br />

Linz. 2014 gründete<br />

sie gemeinsam mit dem<br />

Grafikdesigner Georg Chyba<br />

und dem Unternehmer<br />

Gregor Roesler-Schmidt<br />

den veganen Online-Shop<br />

Vegalinda.<br />

sind aber oftmals auch sehr ergiebig. Mein Anliegen<br />

ist es, Hautpflege und Make-up anzubieten,<br />

die gut für Mensch, Tier und Umwelt sind. Es tut<br />

mir weh, wenn ich daran denke, dass junge Frauen<br />

Geld für schädliche Produkte ausgeben und<br />

diese vielleicht noch für ihre Kinder verwenden.<br />

Was sind die Vorurteile gegenüber Naturkosmetik?<br />

Ein langgehegtes Vorurteil ist, dass sie nicht<br />

so wirksam ist. Dabei wird oft vergessen, dass<br />

konventionelle Kosmetik genauso ineffektiv sein<br />

kann. Ich denke, die wenigsten kennen die vielen<br />

neuen, tollen Marken von kleinen Unternehmen<br />

mit ansprechendem Design, die es inzwischen<br />

gibt. Mir ist es wichtig, Hersteller aus der<br />

EU anzubieten. Ein Großteil unseres Sortiments<br />

stammt aus Deutschland und Österreich – wie<br />

etwa die Marke Pure Skin Food aus Wien. Das ist<br />

auch eine meiner Lieblingsmarken für die Hautpflege.<br />

Glaubst du, dass der Trend zum Veganismus<br />

anhalten wird?<br />

Ich glaube, dass die vegane Lebensweise sehr<br />

bald kein Trend ist, sondern in den Mainstream<br />

übergehen wird. Ich sehe Veganismus schon als<br />

die Zukunft. Ich möchte nicht missionieren, sondern<br />

lediglich auf Alternativen hinweisen. •<br />

werden genau durchleuchtet. Dafür verwende<br />

ich unterschiedliche Nachschlagewerke, um die<br />

sogenannten INCIs (Internationale Nomenklatur<br />

für kosmetische Inhaltsstoffe) nachzukontrollieren.<br />

Zusätzlich bekommt jeder potentielle Lieferant<br />

vorab einen ausführlichen Fragenkatalog<br />

von uns zugesandt. Eigens von uns vergebene<br />

Symbole informieren, ob ein Produkt aus biologischer<br />

Herstellung stammt, Palmöl enthält oder<br />

unter fairen Bedingungen hergestellt wurde. Die<br />

Inhaltsstoffe der Produkte werden durch farbliche<br />

Einteilung als pflanzlich, synthetisch, chemisch<br />

oder mineralisch markiert, damit man<br />

auf einen Blick die jeweilige Zusammensetzung<br />

erkennt. Mir war wichtig, dass wir so transparent<br />

wie möglich sind – so kann man auf einen Blick<br />

sehen, wie viele pflanzliche Inhaltsstoffe im jeweiligen<br />

Produkt enthalten sind. Auch wenn ich<br />

eine neue Marke ins Sortiment aufnehme, lasse<br />

ich mir Samples zukommen, um die Produkte<br />

selbst testen zu können.<br />

Vegalinda hat eher hochpreisige Produkte<br />

im Sortiment, wieso?<br />

Gerade bei Make-up ist es schwierig, gute Qualität<br />

günstig zu bekommen. Für Produkte, die<br />

völlig ohne giftige Inhaltsstoffe auskommen und<br />

gleichzeitig wirksam in der Anwendung sind,<br />

muss man schon etwas investieren. Die Produkte<br />

Das vegane Sortiment<br />

von Vegalinda: Von<br />

der Bürste bis zur<br />

Monatshygiene<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 119

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