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MERKBLATT für Bau und Einrichtung - Feldsieper

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56 <strong>Bau</strong> <strong>und</strong> <strong>Einrichtung</strong> GYMNASIEN<br />

Pos. [4]<br />

Bemerkungen:<br />

LEU STUTTGART 2000<br />

Biologie Gerätesätze<br />

Physik Gerätesätze 2<br />

Sonderschule Schülerversuchsgeräte <strong>für</strong> 8 - 10 Gruppen 1<br />

Chemikalien<br />

1/2<br />

Biologie Gerätesätze<br />

Physik Gerätesätze 2<br />

Schüler-Experimentiertisch 1<br />

In Lehr-Übungsräumen werden die Schüler-Experimentiertische auf Stufen ansteigend,<br />

vorne bündig mit dem Fußboden befestigt. Aus Sichtgründen ist die<br />

Stufung notwendig.<br />

Alternativ zu dieser Konzeption wird von Einrichterfirmen die Bestückung des<br />

Raumes mit Energiesäulen („Medienblöcke“) als flexible <strong>und</strong> variable Anordnung<br />

angeboten. Die beweglichen Schülertische können an die feststehenden Energiesäulen<br />

in beliebiger Weise angestellt werden, so dass sich theoretisch eine<br />

große Variationsbreite an Anordnungsformen ergibt.<br />

Nachteil dieser Raumkonzeption:<br />

• Sie erzwingt eine ebene Anordnung, d.h. sie ist <strong>für</strong> Demonstrationsunterricht<br />

ungeeignet.<br />

• Die Sichtverhältnisse <strong>für</strong> den Lehrer sind durch die höheren Energiesäulen<br />

ungünstig; er kann Schüler <strong>und</strong> Versuchsanordnungen dahinter nicht immer<br />

beobachten.<br />

• Die Flexibilität ist nur theoretisch; innerhalb der 5-Minutenpause wird eine<br />

Umstellung der Tische meist nicht gemacht. Eine zu Beginn sich ergebende<br />

Anordnung wird meist beibehalten.<br />

Normmaße: 60 cm Breite pro Schüler reichen <strong>für</strong> einen Sitzplatz, sowie <strong>für</strong> einfache Experimente<br />

(z. B. Reagenzglasversuche) aus. Bei umfangreicheren Experimenten<br />

braucht ein Schüler etwa 80 cm - 120 cm Breite.<br />

Tischfläche <strong>für</strong> 4 Schüler: 240 cm • 60 cm (Höhe 80 cm)<br />

Tischfläche <strong>für</strong> 3 Schüler: 180 cm • 60 cm (Höhe 80 cm)<br />

Tischbelag: in Chemie / Biologie:<br />

Er soll aus einem flüssigkeitsdichten, schwer entzündlichen <strong>und</strong> weitgehend<br />

chemikalienfesten Material bestehen. An beiden Seiten <strong>und</strong> an der<br />

Stirnseite sollte der Tisch einen Wulstrand bzw. eine Sicherheitsaufkantung<br />

haben.<br />

in Physik:<br />

Für Physikaufbauten sollte die Tischplatte mindestens an den Schmalseiten<br />

<strong>und</strong> auf der Schülerseite so weit über die Zarge vorstehen, dass Tischklemmen<br />

bequem angeschraubt werden können.<br />

Kunststoff-Belag:<br />

Spanplatte mit Kunststoff (z. B. Melaminharz) beschichtet (nach DIN<br />

68 761)<br />

Er ist ein preisgünstiger Belag, der sich jedoch als nicht langlebig erwiesen<br />

hat (Zerkratzen, Einbrennen, Einfärben). Dieser Belag ist <strong>für</strong> Lehr-Übungsräume<br />

zu empfehlen, in denen Physik-, Biologie- <strong>und</strong> gemeinsamer naturwissenschaftlicher<br />

Unterricht erteilt wird. Wird dieser Belag gewählt, so<br />

sollten bei chemischen Experimenten nichtfasernde Wärmeschutzplatten<br />

(asbestfrei) aufgelegt werden.<br />

1 siehe 3.3 Festlegungen zu Zugänge, Abstände, Verkehrswege

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