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WEINREGION<br />

Rheingau<br />

EINZIGARTIGER<br />

CHARAKTER<br />

Mit einer Rebfläche von<br />

3.000 Hektar gehört<br />

der Rheingau zu den<br />

bedeutendsten Weinanbaugebieten<br />

in Deutschland.<br />

Der Rheingau hat<br />

eine Rebfläche von<br />

3.000 Hektar – fast<br />

80 Prozent davon<br />

entfallen auf Riesling.<br />

Im Rhein-Main-Gebiet zwischen Wiesbaden – Hochheim und Rüdesheim<br />

– Lorchhausen erstreckt sich nördlich der rund 50 Kilometer<br />

langen west-östlichen Rheinschleife der Rheingau. Mit einer Rebfläche<br />

von rund 3.000 Hektar steht dieses Anbaugebiet wie kein<br />

anderes für eine Rebsorte: Riesling. Auf fast 80 Prozent der Rebfläche<br />

kommt diese Sorte, die hier ideale Bedingungen vorfindet und auf<br />

eine ruhmreiche Geschichte zurückblicken kann.<br />

Mit dem Weinanbau wurde im Rheingau bereits im achten Jahrhundert<br />

begonnen. Aber auch die Römer sollen hier, wie am Südufer,<br />

bereits die ersten Weinreben gepflanzt haben. Ende des 18. Jahrhunderts<br />

wurde hier zufällig die Spätlese entdeckt, als man einmal<br />

gezwungen war, den Wein aus bereits überreifen Reben zu keltern.<br />

Solch edelreife Beeren entstehen nur in wenigen Regionen bei sehr<br />

warmem und feuchtem Klima. Daraus entwickelte sich dann neben<br />

der Spätlese noch die Beerenauslese und die Trockenbeerenauslese –<br />

ein besonderes Merkmal deutscher Weine.<br />

Weinlese bei Assmannshausen:<br />

Mit<br />

dem Weinbau wurde<br />

im Rheingau bereits<br />

im 8. Jahrhundert<br />

begonnen.<br />

96 WINZERATLAS

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