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Feine Gesundheitstipps von Bärbel Bahnmüller<br />
Nicht nur Alkohol schadet der Leber<br />
Es ist ein weitverbreiteter Mythos, dass ausschließlich übermäßiger oder regelmäßiger Konsum von<br />
Alkohol eine Fettleber verursacht. Die Hauptursachen der weitverbreiteten chronischen Lebererkrankung<br />
liegen nämlich auch in ungesunder Ernährung und mangelnder Bewegung.<br />
Unsere Leber als größtes inneres<br />
Organ des menschlichen Körpers<br />
muss vieles leisten. Neben dem<br />
Entgiften und der Filterfunktion ist sie<br />
auch für unseren Hormon- und Eiweißhaushalt<br />
zuständig. Zudem fungiert sie<br />
als Kontrollzentrum des Cholesterins<br />
und des Blutzuckerspiegels. Kurzum, sie<br />
nimmt Stoffe auf, wandelt oder baut sie<br />
ab. Wenn sie aber zu viele Fette einlagert,<br />
spricht man von einer Fettleber (Steatosis<br />
hepatis), die je nach Ursache verschiedene<br />
Formen annehmen kann.<br />
Zum einen ist Alkohol der Grund,<br />
weshalb die Leber zu viele Fette einlagert,<br />
denn durch den Entgiftungsprozess<br />
werden bestimmte Stoffe<br />
gebildet, die den Abbau von Fettsäuren<br />
hemmen und deren Produktion<br />
fördern. Die anderen Ursachen sind<br />
eine unausgewogene Ernährung und<br />
mangelnde Bewegung, die eine nichtalkoholische<br />
Fettleber zur Folge haben<br />
können. Diese »non-alcoholic fatty liver<br />
disease«, kurz NAFLD, tritt deutlich<br />
häufiger auf. Vor allem bei stark übergewichtigen<br />
Menschen und Typ-2-Diabetikern<br />
wird eine Fettleber diagnostiziert.<br />
Aber auch bei normalen oder schlanken<br />
Personen kann diese Krankheit festgestellt<br />
werden, die ein schleichender Vorgang<br />
ist und zunächst keine Beschwerden<br />
hervorruft. Im fortgeschrittenen<br />
Stadium kann es zu Symptomen wie<br />
Müdigkeit, Appetitlosigkeit, verringerter<br />
Leistungsfähigkeit sowie Übelkeit und<br />
Druckgefühl im rechten Oberbauch<br />
kommen. Bei Nicht-Behandlung steigt<br />
das Risiko für Bluthochdruck, Nierenerkrankungen<br />
bis hin zu Leberkrebs.<br />
Durch unregelmäßige, fettige und sehr<br />
zuckerhaltige Mahlzeiten wird das<br />
Gleichgewicht des Körpers gestört, da<br />
die Energie der Nahrung nicht richtig<br />
abgebaut werden kann und sich so in<br />
Fett umwandelt. Bei Mangelernährung<br />
werden durch die fehlenden Nährstoffe<br />
gewisse Transportproteine nicht mehr<br />
produziert, die für die Verteilung der<br />
Energie zuständig sind.<br />
Wenn eine Fettleber diagnostiziert<br />
wird, hilft nur eine radikale Ernährungs-<br />
und Lebensumstellung, da es<br />
keine Medikamente zur Behandlung<br />
gibt. Neben mehr Bewegung im Alltag,<br />
wie Sport oder einfach mal zu Fuß<br />
oder mit dem Fahrrad unterwegs sein,<br />
gibt es zwei Ernährungsmethoden, die<br />
den Fettabbau in der Leber begünstigen.<br />
Eine davon ist die Logi-Methode,