Oh Là Là Freizeitmagazin 2017
Rad- Wander-, und Bergtouren, Reise- und Freizeittipps, Ausflugsziele, Außergewöhnlich Übernachten, Kultur und Veranstaltungen, ausgesuchte Museen, Reise-Special
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Friedrichshafen<br />
Richtung Langenargen im kleinen Park nach dem Stadthafen.<br />
Wunderschön ist hier der Blick über den Bodensee, Bänke<br />
und eine große Liegewiesen laden ein, hier noch ein wenig<br />
Sommerglück zu genießen. Nach Überqueren der „Rotach“<br />
radeln wir nun am Rande des Eriskircher Rieds, einem der<br />
größten Naturschutzgebiete des Landes zwischen Rotach- und<br />
Schussenmündung, weiter nach Langenargen.<br />
Auch dieser hübsche Ort mit seinem Blumenschmuck und<br />
der herrlichen Uferpromenade mit Blick auf das Schloss Montfort<br />
lädt noch einmal zum Sommer genießen ein. Auf der neu<br />
gestalteten Willkommensinsel „Schlossblick“ direkt am See,<br />
ist man dem Schloss Montfort ganz nah und eine Akkuladestation<br />
für E-Bikes gibt es hier auch. Im Ort und an der Uferpromenade<br />
locken nette Gartenwirtschaften, Restaurants und<br />
auch ein kleines Strandcafé mit herrlichem Bodenseeblick zur<br />
genussvollen Einkehr und die kleine Strandmeile bietet sich<br />
für ein Sonnenbad oder einen Sprung ins Wasser an. Da Radfahren<br />
an der Uferpromenade nicht erlaubt ist, ist hier Schieben<br />
angesagt.<br />
Sehenswert – größtes Hopfenanbaugebiet und<br />
älteste Kabelhängebrücke Deutschlands<br />
Weiter geht es Richtung „Kabelhängebrücke“, die wir nach<br />
Überqueren der Straße „Langenargen – Kressbronn“ erreichen.<br />
Sie ist Deutschlands älteste Kabelhängebrücke und ein sehenswertes<br />
Monument der Jahrhundertwende. Sie soll sogar<br />
das Vorbild für die Golden-Gate-Bridge in San Francisco gewesen<br />
sein. Gleich nach der Brücke biegen wir links auf den<br />
gut befahrbaren Wanderweg entlang der „Argen“ ein. Hier ist<br />
es etwas ruhiger wie auf dem gegenüberliegenden Radweg.<br />
Wunderschöne Plätze zum Verweilen am Fluss machen uns<br />
die Weiterfahrt nicht leicht. Schön kühl ist es im Sommer auf<br />
dem Waldweg an der „Argen“ und die leichte Steigung kaum<br />
spürbar. Nach knapp 5 km fahren wir unter der Bundesstraße<br />
„Tettnang – Kressbronn“ hindurch und nun zeigt sich rechts<br />
in der Ferne Schloss Gießen, ein ehemaliges Wasserschloss,<br />
das heute in Privatbesitz ist. Bei der Gießenbrücke verlassen<br />
wir die „Argen“ halten uns links und fahren entlang der ehemaligen<br />
Bundesstraße Richtung Tettnang. Vorher aber legen<br />
wir noch einen Stopp für ein kühles Bier im verwunschenen<br />
Biergarten des Gasthauses „Altes Zollhaus“ ein, wir sind hier<br />
ja schließlich im größten Hopfenanbaugebiet Deutschlands.<br />
Tettnang – eine Entdeckung<br />
Weiter geht es Richtung Tettnang und nun das erste Mal steil<br />
bergauf, bis links ein Weg in den Wald hineinführt. Im Wald<br />
geht es bei der nächsten Weggabelung rechts und dann geradeaus,<br />
unter der neuen Straße von Tettnang hindurch, bis<br />
zum Hauptwanderweg HW 9. Nun halten wir uns rechts und<br />
erreichen schon bald die ersten Häuser von Schäferhof, einem<br />
Stadtteil von Tettnang. Vorbei an der St. Anna-Kapelle kommen<br />
wir nach Tettnang und über den wunderschönen Bärenplatz<br />
und durch das Torschloss erreichen wir die Fußgängerzone<br />
und das Neuen Schloss.<br />
Tettnang, die kleine Residenz am Bodensee, besitzt gleich drei<br />
Schlösser aus der Zeit des Grafen von Montfort. Im ältesten,<br />
dem Torschloss, ist das Heimatmuseum untergebracht. Im<br />
zweiten Schloss von 1667 befindet sich heute das Rathaus.<br />
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Schloss Montfort