Oh Là Là Freizeitmagazin 2017
Rad- Wander-, und Bergtouren, Reise- und Freizeittipps, Ausflugsziele, Außergewöhnlich Übernachten, Kultur und Veranstaltungen, ausgesuchte Museen, Reise-Special
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Vom<br />
Nebelgrau ins Himmelblau<br />
Panoramawanderung Fürenalp – Engelberg<br />
Die Fürenalp ist ein kleines Juwel in der<br />
Bergwelt von Engelberg mit prächtiger Aussicht<br />
auf eindrucksvolle Dreitausender.<br />
Der Nebel verschluckt heute Morgen die Berge, aber die kleine<br />
rote Gondel der Fürenalpbahn schwebt mit uns, ganz dicht<br />
entlang der spektakulären Fürenwand, hinauf ins Himmelblau.<br />
Was für ein Geschenk der Natur. Auf der Aussichtsterrasse des<br />
Bergrestaurants gleich neben der Bergstation, sonnen sich<br />
schon die ersten Gäste und genießen die eindrucksvolle Aussicht.<br />
Die Berge scheinen hier zum Greifen nahe und bevor wir<br />
zu unserer Panoramawanderung aufbrechen, steigen wir erst<br />
einmal zur Panoramatafel hinauf, gleich neben dem kleinen<br />
Spiegelsee, um die Namen der beeindruckenden Berge zu erfahren.<br />
Ganz links zeigt sich der wuchtige Schlossberg mit seinen<br />
3.132 Metern und gleich daneben die wilden Zacken des<br />
großen und kleinen Spannorts und nach dem großen Schneefeld<br />
sieht man den Bärenzahn, den Grassengrat und fast am Ende<br />
der Bergkette dominiert die markante Titlis-Ostwand das Bild.<br />
Ein imposanter Wasserfall und gemütliche<br />
Berggasthäuser<br />
Ein paar Schritte zurück und wir erreichen den bei der Bergstation<br />
beginnenden Panoramaweg, der zunächst Richtung<br />
Surenen führt. Zwischen Alpenrosenfeldern und Alpweiden,<br />
mit herrlichen Panoramablicken auf die Kette der Dreitausender,<br />
führt der Weg nun leicht abwärts bis zur Alp „Äbnet“. Auf der<br />
kleinen Sonnenterrasse der Alp gibt es frischen Alpkäse und<br />
Urner Spezialitäten. Jetzt ist es nicht mehr weit bis zum rauschenden<br />
„Stäuber-Wasserfall“, der schon von weitem zu sehen<br />
ist. Zwei Wege führen nun hinunter ins Tal. Wir entscheiden<br />
uns für den kurz vor dem Wasserfall rechts abwärts führenden,<br />
schmalen und steinigen Bergpfad hinunter zur Alp „Stäfeli“.<br />
Auch hier kann man direkt von den Sennern Alpkäse und Alpbutter<br />
kaufen. Bevor wir die Flussseite wechseln, verlockt das<br />
gemütliche „Berggasthaus Stäfeli“ zu einer weiteren Pause.<br />
Eine Brücke führt uns auf die andere Seite des „Stierenbachs“,<br />
wo es durch lichten Bergwald zum „Gasthof Alpenrösli“ geht,<br />
der bekannt ist für die besten Schweizer Röstis weit und breit.<br />
Mit wunderbaren Blicken auf Engelberg, mal durch Bergwald,<br />
dann wieder über Alpweiden kommen wir zurück zum Parkplatz<br />
bei der Talstation der Fürenalpbahn. Hier schauen wir noch<br />
einmal ehrfurchtsvoll hinauf zur senkrecht aufragenden Fürenwand<br />
mit ihren kleinen Wasserfällen und dem anspruchsvollen<br />
Klettersteig, die wir mit der kleinen roten Gondel der<br />
Fürenalpbahn besiegt haben.<br />
informationen<br />
Start: Talstation Fürenalpbahn, Engelberg<br />
Route: Fürenalp – Alp Äbnet – Stäuber-Wasserfall – Alp Stäfeli –<br />
Alpenrösli – Herrenrüti – Wasserfall – Engelberg<br />
Anforderung: leicht, fast nur abwärts, Wanderzeit ca. 4 Std.<br />
Einkehrmöglichkeiten: Bergrestaurant Fürenalp, Alp Äbnet,<br />
Berggasthaus Stäffeli und Alpenrösli.<br />
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