Oh Là Là Freizeitmagazin 2017
Rad- Wander-, und Bergtouren, Reise- und Freizeittipps, Ausflugsziele, Außergewöhnlich Übernachten, Kultur und Veranstaltungen, ausgesuchte Museen, Reise-Special
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Hammersø<br />
Blick von Hammershus<br />
Hammershus<br />
82<br />
Die spektakulärste Wanderroute Dänemarks<br />
führt rund um die Nordspitze<br />
Für diese Wanderung um Hammeren sollte man 2 bis 3 Stunden<br />
einplanen und die schönsten Ausblicke auf Sandvig hat<br />
man, wenn man beim Campingplatz in Sandvig startet. Auf<br />
dem Weg nach Hammerodde, dem nördlichsten Punkt Bornholms<br />
mit dem kleinen Leuchtturm „Lille Fyr“, begegnen uns<br />
neugierige Schafe und Ziegen, die hier als Landschaftspfleger<br />
eingesetzt sind. Nach der Kirchenruine Salomons Kapel rückt<br />
schon bald Hammershus ins Blickfeld – ein imposanter Anblick.<br />
Ein Pfad führt nun zum Hammerhafen hinunter und einer von<br />
der Küste weg hinauf zum Hammerknuden, einem großen<br />
Granitfelsen, der einen tollen Blick auf den Hammersø, Bornholms<br />
größtem See, bietet und weiter zum 70 Meter hohen,<br />
zu besteigenden Leuchtturm „Store Fyr“, von dem man bis<br />
nach Schweden schauen kann.<br />
Abenteuerlich – die Westküste<br />
Abenteuerlich ist auch die Westküste zwischen Hasle und<br />
Vang. Nach den idyllischen Fischerdörfern Helligpeder und<br />
Teglkås gelangt man über einen aussichtsreichen Pfad mit<br />
22% Steigung zur sagenumwobenen Felsformation „Jons<br />
Kapel“ (Jons Kapelle). Hier fängt die Steilküste an ihre Zähne<br />
zu zeigen. Um hinunter zum Felsen zu kommen, wo einst<br />
der irische Geistliche Jon der Sage nach lebte und von seiner<br />
„Kanzel“ (Felsen) aus predigte, muss man ca. 200 steile<br />
Holzstufen hinunter und natürlich wieder hinauf klettern. Die<br />
40 Meter hohen Felsen mit hunderten von Vögeln und das<br />
steile Felsmassiv „Hvidkleven“ nördlich von Jons Kapel sind<br />
gewaltig und faszinierend, besonders bei starkem Wellengang.<br />
Wenn man dem Küstenpfad weiter folgt, kommt man ins sehenswerte<br />
Spaltental „Bläskinsdalen“ und in den kleinen Ort<br />
Vang mit seinem Granitsteinbruch, der heute ein bedeutendes<br />
Heide- und Naturschutzgebiet ist.<br />
Helligdommen-Klippen<br />
Wundervoll ist auch die Landschaft rund um Hasle<br />
mit den Seen Safirsø, Smarag und Rubinsø, den kinderfreundlichen<br />
Sandstränden und der Museumsräucherei, dem kleinen<br />
Hafen, wo man morgens direkt ab Fischkutter frischen Fisch<br />
kaufen kann und dem wunderschönen Küstenweg nach Helligpeder<br />
und Jons Kapel. Nicht weit von Hasle liegt Rønne –<br />
die Festungsstadt mit Verteidigungsmuseum und der schon<br />
von der Fähre aus sichtbaren Nikolaikirche. Sie ist eine beschauliche<br />
Hauptstadt, obwohl die meisten Inselbewohner hier<br />
leben. Gemütlich geht es in der Fußgängerzone zu, sehenswert<br />
sind die alten Fischerhäuser und wundervoll ist der Küstenweg<br />
südlich der Stadt. Auch hier sind die Fähren im Hafen höher<br />
wie die Häuser. Die malerischsten Städtchen auf der Insel sind<br />
aber Allinge mit engen Gassen, zahlreichen Fachwerkhäusern,<br />
einem kleinen Hafen und gleich zwei Fischräuchereien und<br />
Sandvig an der Nordküste. In Allinge sieht man schon von<br />
weitem den Schlot der Allinger Røgeri mit ihren Tischen und<br />
Stühlen im Sand, wie an einem Strand. Nur ein paar Schritte<br />
sind es dann bis zur zweiten Røgeri mit rustikalen Bänken<br />
und Tischne auf einem Granitfelsen ganz nah am Meer, wo es<br />
das beste Fischbuffet auf der Insel gibt. Auch der kleine Küstenpfad<br />
entlang der Klippen bis Tånje ist zu emfpehlen. (ca. 2<br />
km). In allen Räuchereien der Insel kann man übrigens auch<br />
frischen Fisch zum Mitnehmen kaufen.<br />
Die pittoreske Ostküste bietet schöne Ausflugsziele<br />
Vor allem Gudhjem ist etwas Besonderes. Im Sommer verwandelt<br />
sich das kleine Fischerdorf mit den malerischen Häusern,<br />
kleinen Geschäften, Restaurants, der Räucherei am<br />
Hafen, dem empfehlenswerten Pfannkuchenhaus und der großen<br />
Windmühle in eine quirlige Touristenmetropole. Der Ort<br />
hat zwei kleine Häfen und war einmal berühmt für seine 25<br />
Heringsräuchereien. Heute kann man sich an Heringen und<br />
Fischspezialitäten in der Räucherei am Hafen satt essen. Am<br />
günstigsten ist es, wenn man das Fischbuffet bucht, es ist<br />
vielseitig und erschwinglich. Dazu gibt es einen wunderbaren<br />
Blick auf den Hafen und die Felsküste. Von hier fährt auch das<br />
Ausflugsschiff hinüber zur Festungsinsel Christiansø und die<br />
MS Thor entlang der Felsküste bis zu den beeindruckenden<br />
Felsformationen „Helligdomsklipperne“. Anschließend wandert<br />
es sich herrlich auf dem Küstenpfad, mit einmaligen Ausblicken,<br />
zurück nach Gudhjem (ca. 2 Std.). Dasselbe gilt auch für die