EF 2017
Einkaufsführer Messtechnik & Sensorik 2017 - Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik mit Einkaufsführer-Sonderteil
Einkaufsführer Messtechnik & Sensorik 2017 - Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik mit Einkaufsführer-Sonderteil
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Sensoren<br />
Die vergossene Bauweise ermöglicht<br />
den Einsatz bei Schockbelastungen<br />
bis 250 g SRS (20 -<br />
2000 Hz) und Vibrationsbelastungen<br />
bis 20 g rms (50 g Spitze).<br />
Zusätzliche, mechanische<br />
Anbauten, wie z.B. Kugelgelenke<br />
an Stößel und Gehäuse, Tasterversionen<br />
mit Rückholfedern und<br />
Faltenbälgen sind lieferbar.<br />
und 32 V DC (optional 9 - 32 V DC oder<br />
4,5 - 18 V DC ) ausgelegt.<br />
Auch sind Versionen mit Drahtbrucherkennung,<br />
Schaltausgängen,<br />
erweitertem Betriebsspannungsbereich,<br />
galvanischer Trennung oder<br />
USB-Anschluss lieferbar.<br />
Induktive Messtaster für<br />
Sonderaufgaben optimiert<br />
Bild 3: Der elektrische Anschluss der induktiven Weg- oder<br />
Winkelsensoren erfolgt über Schraubklemmen am Gehäuse<br />
rung aus, die durch axiale Verschiebung<br />
eines Mu-Metallkerns hervorgerufen<br />
wird. Die Speise- und<br />
Auswerteelektronik ist in den nur<br />
10 mm dicken induktiven Wegaufnehmer<br />
der Firma Schreiber Messtechnik<br />
integriert.<br />
Mit der Betriebsspannung von<br />
(12) 24 V DC benötigen die neuen<br />
Wegaufnehmer einen sehr geringen<br />
Betriebsstrom von gerade einmal<br />
typ. 8 mA und liefern normierte<br />
Ausgangssignale von 0 - (5)10 V DC .<br />
In der Zweidraht-Ausführung mit<br />
4 - 20 mA Ausgangssignal kann<br />
die Betriebsspannung 9 - 32 V DC<br />
betragen. Mit diesen Parametern<br />
wird auch der Einsatz in mobilen<br />
Systemen ermöglicht.<br />
Ein integrierter Mikrocontroller<br />
wertet die axiale Verschiebung des<br />
Mu-Metallkerns aus. Das wegproportionale,<br />
analoge Ausgangs signal<br />
kann von vielen Auswerteeinheiten<br />
direkt verarbeitet werden. Die induktiven<br />
Wegaufnehmer messen Wege<br />
bis zu 20 mm mit hoher Auflösung.<br />
Bei den Tasterversionen wird der<br />
Stößel über eine integrierte Feder<br />
in die Ruhestellung gedrückt. Der<br />
elektrische Anschluss erfolgt über<br />
M12-Stecker oder optional r-Flachbandkabel<br />
bzw. radiale Kabel.<br />
Jede gewünschte Variante, selbst<br />
Sonderkonstruktionen konzipiert<br />
a.b.jödden gern.<br />
Programmierbare, induktive<br />
Wegaufnehmer mit<br />
integrierter Elektronik<br />
Der analoge Messwert der induktiven<br />
Wegaufnehmer der Serien<br />
SM41/43 wird mit dem 16-Bit A/D-<br />
Wandler digitalisiert und in einem<br />
Mikrocontroller verarbeitet. Die<br />
Korrektur der Messwerte erfolgt<br />
mit den, in einem EEPROM abgelegten,<br />
Genauigkeitsabweichungen<br />
(erreichbar sind Genauigkeiten bis<br />
0,1% vom Messbereich). Die digitale<br />
Information wird mit einem 16-Bit<br />
D/A-Wandler in normierte Ausgangssignale<br />
gewandelt. Die Wegaufnehmer<br />
werden mit einer Betriebsspannung<br />
zwischen 9 und 32 V DC versorgt.<br />
Durch Teach-In-Verfahren<br />
kann der Messbereich vom Kunden<br />
programmiert werden. Durch<br />
diese Technik sind unterschiedliche<br />
Messwege mit nur einem Wegaufnehmer<br />
darzustellen.<br />
Die programmierbaren Wegaufnehmer<br />
der Serie SM41 haben<br />
Standardmesswege von 20, 40,<br />
70, 100, 150 und 200 mm; die<br />
Wegaufnehmer der Serie SM43<br />
haben 80, 170, 240, oder 360 mm<br />
Messweg. Eine Besonderheit der<br />
Serie SM43 ist der, aus mehreren<br />
Spulen gewickelte, Wegaufnehmer.<br />
Diese Technik erzeugt wesentlich<br />
mehr Informationen über die Position<br />
des Kerns als bei LVDTs oder<br />
Differentialdrosseln. Dieses Verfahren<br />
bedeutet ein wesentlich<br />
besseres Verhältnis zwischen<br />
Gehäuselänge und Nutzweg für<br />
verschleißfrei arbeitende induktive<br />
Wegaufnehmer. So ist z.B. bei<br />
einer Gehäuselänge von 500 mm<br />
ein Messweg von 360 mm möglich<br />
(bei induktiven Halbbrücken sind<br />
bei gleicher Gehäuselänge max.<br />
200 mm erreichbar!).<br />
Neue Elektronikmodule für<br />
induktive Sensoren<br />
Die Module der Serie SM13 enthalten<br />
den hauseigenen ASIC-Baustein<br />
SM17 zum Betrieb von induktiven<br />
Weg- und Winkelsensoren. Sie<br />
versorgen die Sensoren mit einer<br />
stabilisierten Wechselspannung<br />
und wandeln das Messsignal in<br />
eine Gleichspannung um, proportional<br />
zum gemessenen Weg oder<br />
Winkel. Diese wird mit einem 16-Bit<br />
A/D-Wandler digitalisiert, im Mikrocontroller<br />
verarbeitet und in ein normiertes<br />
Ausgangssignal von 0(4) -<br />
20 mA oder 0 - 5(10) V DC umgeformt.<br />
Die benötigte Grundverstärkung<br />
wird mit einem Jumper und einem<br />
Potentiometer voreingestellt, abhängig<br />
vom angeschlossenen Sensor.<br />
Der Anfangs- und der Endpunkt<br />
des benötigten Messbereichs werden<br />
mit den Tastern ANF und END<br />
programmiert. Auf Wunsch kann<br />
werksseitig eine Korrektur der Messwerte<br />
mit den, in einem EEPROM<br />
abgelegten, Genauigkeitsabweichungen<br />
des anzuschließenden<br />
Sensors erfolgen. Die Module werden<br />
im Gehäuse für Normschienen<br />
DIN EN 50022 geliefert und sind für<br />
Betriebsspannungen zwischen 18<br />
Die Taster werden durch Konstruktion<br />
und Fertigung nach dem Baukastenprinzip<br />
an spezielle Messaufgaben<br />
angepasst. Für den Einsatz<br />
in Kühlkreisläufen an Kraftfahrzeugen<br />
werden die Taster druckdicht<br />
vergossen und durch spezielle<br />
Formgebung des Stößels für minimalen<br />
Strömungswiderstand optimiert.<br />
Durch besondere Wahl des<br />
Stößelmaterials (Keramik, Kunststoff)<br />
können auch Messungen an<br />
hochspannungsführenden Prüflingen<br />
durchgeführt werden (Bild 4).<br />
Fazit<br />
Auch in Zukunft wird in vielen<br />
industriellen Anwendungen die<br />
robuste, analoge Normsignalübertragung<br />
eingesetzt. Die in den<br />
Maschinen und Anlagen benötigten<br />
Sensoren werden die Vorteile der<br />
internen digitalen Signalverarbeitung<br />
nutzen, um den Anwendern<br />
robuste, preiswerte und vielseitige<br />
Lösungen zur Verfügung zu stellen.<br />
Sensor + Test,<br />
Halle 5, Stand 5-342<br />
• a.b.jödden gmbh<br />
www.abjoedden.de<br />
Bild 4: Messungen an hochspannungsführenden Prüflingen möglich<br />
Einkaufsführer Messtechnik & Sensorik <strong>2017</strong> 161