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EF 2017

Einkaufsführer Messtechnik & Sensorik 2017 - Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik mit Einkaufsführer-Sonderteil

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Qualitätssicherung<br />

Zuverlässige Qualitätskontrolle ohne<br />

Pseudoausschuss<br />

Industrie-Laservibrometer für eine exakte Gut-/Schlecht-Bewertung<br />

Bild 1: Laservibrometer sind überall dort ein wichtiges Testinstrument,<br />

wo die dynamischen und akustischen Eigenschaften zu den wesentlichen<br />

Qualitätsmerkmalen der Produkte gehören. (Quelle: Polytec in<br />

Kooperation mit Wilo)<br />

Wer sich auf dem Markt behaupten<br />

will, muss zuverlässige Produktqualität<br />

liefern. In vielen Bereichen<br />

sind deshalb 100-prozentige Endkontrollen<br />

obligatorisch, um die Produkteigenschaften<br />

zu überprüfen und<br />

eventuelle Fehler aufzuspüren. Die<br />

Anforderungen an die hierfür eingesetzte<br />

Prüftechnik steigen ständig,<br />

Bild 2: Das IVS Industrie-Vibrometer<br />

liefert die Grundlage für<br />

eine schnelle und effiziente vibroakustische<br />

Güteprüfung.<br />

(Quelle: Polytec in Kooperation<br />

mit Loccioni)<br />

denn oft gleicht die Kontrolle einer<br />

Gratwanderung. Schließlich sollen<br />

fehlerhafte Produkte zuverlässig<br />

erkannt gleichzeitig aber auch<br />

Pseudo ausschuss genauso zuverlässig<br />

vermieden werden. Gute<br />

Voraussetzung für die dafür notwendigen<br />

Präzisionsmessungen<br />

im Fertigungsbereich bietet heute<br />

die vibroakustische Qualitätskontrolle<br />

mit speziellen Laservibrometern<br />

für die Industrie, die sich direkt<br />

in den Fertigungsprozess integrieren<br />

lassen.<br />

Laservibrometer<br />

sind überall dort ein wichtiges<br />

Testinstrument, wo die dynamischen<br />

und akustischen Eigenschaften zu<br />

den wesentlichen Qualitätsmerkmalen<br />

der Produkte gehören (Bild 1).<br />

Das gilt für Haushaltsgeräte (Bild 2)<br />

ebenso wie für Motoren, Wälzlager,<br />

Pumpen, medizinische Geräte<br />

oder Materialprüfungen, wie beispielsweise<br />

zum Aushärtungsverhalten<br />

von Zement. Dabei vermeiden<br />

moderne Laservibrometer<br />

durch ihre Genauigkeit in der Fertigungskontrolle<br />

Pseudoausschuss<br />

sowie Fehler folgekosten und können<br />

bereits bei der Produktentwicklung<br />

helfen Gestaltung, Auslegung<br />

oder den „Sound“ der Produkte zu<br />

optimieren.<br />

So funktioniert‘s:<br />

Der Laser-Doppler-Effekt<br />

Das Verfahren basiert auf der<br />

Laser-Doppler-Vibrometrie. Wird<br />

ein Lichtstrahl von einem bewegten<br />

Autor:<br />

Dipl.-Ing. Martin Beck,<br />

Strategisches Produktmanagement<br />

Geschäftsbereich<br />

Optische Messtechnik<br />

bei Polytec, und Ellen-<br />

Christine Reiff, M.A.,<br />

Redaktionsbüro Stutensee<br />

Bild 3: Das Messprinzip der Laservibrometer beruht auf dem Doppler-Effekt, also der Tatsache, dass die<br />

Frequenz eines Laserstrahls durch die Objektbewegung moduliert wird. (Quelle: Polytec)<br />

6 Einkaufsführer Messtechnik & Sensorik <strong>2017</strong>

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