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antriebstechnik 6/2017

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GETRIEBE UND GETRIEBEMOTOREN<br />

Qualität, Flexibilität, Verfügbarkeit<br />

Bauer produziert mit Liebherr-Wälzfräsmaschinen in der Slowakei<br />

Zwei Wälzfräsmaschinen<br />

produzieren Verzahnungsteile für<br />

Bauer Gear Motor in der Slowakei.<br />

Sie zeichnen sich durch ihre<br />

universelle Einsatzfähigkeit aus –<br />

rund 180 Teile in unterschiedlichen<br />

Größen werden auf ihnen<br />

produziert. Wir werfen einen Blick<br />

auf die Hintergründe.<br />

Thomas Weber ist Marketingleiter der<br />

Liebherr-Verzahntechnik GmbH in Kempten<br />

Große Getriebemotoren fertigt Bauer in<br />

Esslingen, kleinere Antriebe im slowakischen<br />

Zlaté Moravce. Die Besonderheit<br />

dieses Produktionsstandorts ist die integrierte<br />

Wickelei für Elektromotoren. „Das<br />

macht uns gegenüber dem Wettbewerb<br />

deutlich flexibler“, erklärt Marketingleiter<br />

Philip Crowe. Flexibilität sei ohnehin eine<br />

Zutat des Erfolgsrezepts von Bauer. Die<br />

Elektromotoren werden mit Stirnrad-,<br />

Flach-, Kegelrad- oder Schneckengetrieben<br />

kombiniert. Je nach Einsatzbereich kommen<br />

unterschiedliche Materialien zum<br />

Einsatz. Alle Varianten werden auf einer<br />

Linie produziert.<br />

Bauer ist es durch das hauseigene Produktionskonzept<br />

gelungen, die durchschnittliche<br />

Produktionszeit pro Werkstück<br />

zu halbieren. Lagerbestände, Umrüst- und<br />

laufende Arbeitszeiten konnten bei verbesserter<br />

Lieferung reduziert werden. Beim<br />

Ausbau des Maschinenparks in Zlaté Moravce<br />

stellte man drei Anforderungen an<br />

den Hersteller – Qualität, Flexibilität und<br />

Verfügbarkeit. Raghavendar Kuberan, Director<br />

Gear Technology bei Bauer, entschied<br />

sich für zwei Wälzfräsmaschinen<br />

LC 180 von Liebherr, die für Schneckenräder<br />

und Vor- und Fertigbearbeitung von<br />

Rädern und Wellen eingesetzt werden. „Wir<br />

klären bei großen Investitionen im Vorfeld<br />

unsere Anforderungen mit den Lieferanten<br />

ab. Dazu muss die Kommunikation funktionieren,<br />

der Lieferant über das entsprechende<br />

Know-how verfügen und qualitativ exzellente<br />

Produkte herstellen. Gerade bei hochwertigen<br />

Maschinen ist es unabdingbar,<br />

dass eine enge Abstimmung zwischen den<br />

Fachleuten beider Parteien erfolgt.“<br />

Rüstzeiten entscheiden<br />

Die erste Liebherr-Maschine kaufte Bauer<br />

bereits 1986. Die LC 255 stand damals noch<br />

im längst umgezogenen Werk München.<br />

Auf den neuen Maschinen werden 180 Teile

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