12.12.2012 Aufrufe

campushunter Magazin Stuttgart Wintersemester ... - campushunter.de

campushunter Magazin Stuttgart Wintersemester ... - campushunter.de

campushunter Magazin Stuttgart Wintersemester ... - campushunter.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Benimm-Tipps für das<br />

Bewerbungsgespräch<br />

Für Personalentschei<strong>de</strong>r zählt<br />

oft schon <strong>de</strong>r erste Eindruck. Im Bewerbungsgespräch<br />

senkt sich <strong>de</strong>r<br />

Daumen schnell, wenn <strong>de</strong>r Kandidat<br />

durch sein Benehmen unangenehm<br />

auffällt. Wer nach einer schriftlichen<br />

Bewerbung zwar häufiger eingela<strong>de</strong>n<br />

wird, aber dann regelmäßig Absagen<br />

bekommt, sollte überlegen,<br />

ob es vielleicht daran liegt. Als<br />

schlechtes Benehmen gelten nicht<br />

etwa nur grobe Schnitzer wie Nasebohren<br />

o<strong>de</strong>r schmutzige Fingernägel.<br />

In so heiklen Situationen wie<br />

Bewerbungsgesprächen sind schon<br />

Kleinigkeiten entschei<strong>de</strong>nd.<br />

Wenn das Gespräch mit zwei<br />

Personen geführt wird, sollte man<br />

nicht nur einen ansehen. Es ist ganz<br />

wichtig, die dritte Person einzubin<strong>de</strong>n, sonst fühlt sie sich ignoriert. Aufmerksamkeit<br />

und Interesse signalisiert bereits die richtige Körperhaltung:<br />

Auch im Sitzen wen<strong>de</strong>t man sich seinem Gesprächspartner immer zu.<br />

Dabei gilt <strong>de</strong>r „Nase-Nabel-Faktor“: Wer sein Gegenüber mit mehr<br />

als einer Zwischenbemerkung anspricht, dreht sich mit <strong>de</strong>m gesamten<br />

Oberkörper – „von <strong>de</strong>r Nase bis zum Nabel“ – in seine Richtung. Die falsche<br />

Körperhaltung dagegen kann schnell provozierend wirken: Man<br />

sollte nicht <strong>de</strong>n Lässigen raushängen lassen und sich auf <strong>de</strong>n Stuhl fläzen.<br />

Wer korrekt, aber nicht zu steif sitzt, signalisiert: Ich nehme euch<br />

ernst.<br />

In Bewerbungssituationen tabu ist die so genannte „Pavianhaltung“<br />

– das für Männer typische Sitzen mit breiten Beinen. Frauen sollten dagegen<br />

das „Mädchenschema“ vermei<strong>de</strong>n – dieses zaghafte Lächeln bei<br />

zur Seite geneigtem Kopf wirkt nicht souverän. Allerdings kann es auch<br />

scha<strong>de</strong>n, wenn Frauen allzu „tough“ rüberkommen. Ins Wort fallen, ist immer<br />

unhöflich, wirkt bei Frauen aber unter Umstän<strong>de</strong>n umso irritieren<strong>de</strong>r.<br />

<strong>campushunter</strong> ® .<strong>de</strong> <strong>Wintersemester</strong> 2010/2011<br />

Karrieretipps I 95<br />

SO punkten Sie<br />

beim Vorstellungsgespräch<br />

Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Bewerbungsgesprächs<br />

selber Fragen stellen<br />

Bewerber sollten am En<strong>de</strong> eines<br />

Vorstellungsgespräches die Chance<br />

nutzen, selbst Fragen zu stellen.<br />

Manche scheuen sich, weil sie glauben,<br />

es sei keine Zeit mehr. Aber<br />

das ist falsch – es sei <strong>de</strong>nn, <strong>de</strong>r Gesprächspartner<br />

hat bereits mehrfach<br />

auf die Uhr geschaut o<strong>de</strong>r angekündigt,<br />

in ein Meeting zu müssen. Generell<br />

sei es gut, Interesse zu zeigen.<br />

Gera<strong>de</strong> bei mittelständischen Unternehmen<br />

kommt das immer gut an.<br />

Peinlich können allerdings Fragen<br />

sein, die sich mit einem Blick auf die<br />

Firmenwebsite beantworten ließen.<br />

„Haben Sie auch eine Filiale in Dres<strong>de</strong>n?“<br />

ist so eine Frage, die man<br />

nicht stellen sollte. Intelligente Fragen<br />

sind dagegen immer eine gute<br />

Möglichkeit, am Schluss <strong>de</strong>s Vorstellungsgespräches noch einmal zu<br />

punkten. Man kann dann nicht mehr <strong>de</strong>n Eindruck komplett korrigieren,<br />

<strong>de</strong>n man bis dahin gemacht hat, aber man sollte die Möglichkeiten nutzen,<br />

die sich dadurch bieten. Eher tabu sind Fragen, die <strong>de</strong>n Bewerber<br />

allzu spaßorientiert erscheinen lassen könnten – etwa nach <strong>de</strong>n Urlaubstagen,<br />

zusätzlichen Vergütungen für Wochenendarbeit o<strong>de</strong>r Ausgleich<br />

für Überstun<strong>de</strong>n. Besser ist es, sich vorab von <strong>de</strong>r Personalabteilung<br />

einen Arbeitsvertrag als pdf-Datei zuschicken zu lassen und sich<br />

auf diese Weise über solche Details zu informieren. Gegebenenfalls können<br />

sich solche Aspekte auch in einem zweiten Gespräch klären lassen.<br />

Generell sind geschlossene Fragen – solche die nur ein „Ja“ o<strong>de</strong>r „Nein“<br />

zulassen – weniger gut.<br />

Wer im Gespräch gleich nach <strong>de</strong>r Gehaltserhöhung nach <strong>de</strong>r Probezeit<br />

fragt, macht es verkehrt. Besser ist es, sich beispielsweise nach <strong>de</strong>r<br />

Firmenphilosophie zu erkundigen, o<strong>de</strong>r auch nach <strong>de</strong>r Umsatzentwicklung.<br />

Als Bewerber will man ja nicht nur einen guten Eindruck machen,<br />

son<strong>de</strong>rn tatsächlich auch etwas über das Unternehmen erfahren. ■

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!