stahlmarkt 07.2011 (Juli)

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Editorial K 3 Investitionen Dr.-Ing. Wiebke Sanders Chefredakteurin Tel. +49 211 6707-538 wiebke.sanders@stahleisen.de WW K Die Stahlkonjunktur in Deutschland läuft weiterhin rund. Die Kapazitäten waren im Frühjahr fast vollständig ausgelastet. Auch wenn mit einer Beruhigung in den nächsten Monaten zu rechnen ist, so blicken die Unternehmen doch nach wie vor optimistisch nach vorn: Sie investieren und sorgen für Wettbewerbsfähigkeit. WW K Laut einer Frühjahrsumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln zeigt sich vor allem die Investitionsgüterindustrie zuversichtlich. Aufgrund der hohen Kapazitätsauslastung stecken wieder mehr Unternehmen Geld in neue Anlagen und Maschinen. Das gilt auch für die Stahlbranche. Eine Reihe von Meldungen bestätigt dies, wie in der der vorliegenden Ausgabe des »stahlmarkt«, u. a. in der Rubrik »Steel International«, nachzulesen ist. WW K Die Stahlunternehmen in Deutschland und Europa nutzen die gute Konjunkturlage und bauen ihre technologisch führende Position weiter aus. Sie wollen durch intensive Investitionspolitik auch in Zukunft höchsten internationalen Qualitätsansprüchen gerecht werden. Forschung und Entwicklung stehen ebenfalls verstärkt im Mittelpunkt. Sowohl anlagentechnisch wie personell hält sich die europäische Stahlbranche auf Spitzenniveau und ist bestens vorbereitet, sich dem internationalen Wettbewerb zu stellen. Deutschland – der Emissionsrechtehandel und das Erneuerbare-Energien-Gesetz im Fokus. Die Energie- und Klimapolitik der Bundesregierung kann für die Branche nicht akzeptabel sein. »Wir brauchen mehr wettbewerbsgerechte politische Rahmenbedingungen, die die globalen Zu sammenhänge auf den Weltmärkten berücksichtigen«, sagt dazu Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl und Vorsitzender des Stahl instituts VDEh. Mehr dazu lesen Sie ab Seite 8. WW K Dennoch: Der Optimismus überwiegt. Die weltweite Edelstahlproduktion befindet sich laut ISSF (International Stainless Steel Forum) auf Rekordniveau, siehe unser Special »Edelstahl« ab Seite 52. Und auch der Stahlhandel rüstet sich. Da wird in Lagerkapazitäten investiert – sei es hierzulande oder gar in Asien – und Einkaufsverbunde feiern überdurchschnittliche Erfolge. Es wird sogar eine neue Bank für die Mitglieder gegründet. Mehr dazu in unserem Special »Stahlhandel & Stahl-Service-Center« ab Seite 40. WW K Wie sich der Stahlmarkt in den letzten Jahren verändert hat – weltweit, in China, Europa und Deutschland – zeigt Ihnen wieder unsere jährlich im Juli erscheinende Stahlstatistik ab Seite 26. Die Grafiken stehen wie im vergangenen Jahr wieder zum Download auf unserer Website bereit. WW K Doch wo Licht ist, gibt es bekanntlich auch Schatten: Neben Unwägbarkeiten wie den Folgen der Katastrophe in Japan, den politischen Unruhen in Nordafrika oder den volatilen Rohstoffmärkten stehen – speziell in Die aktuelle Stahlstatistik von Seite 26 ff.: zum Download bereit unter www.stahlmarkt-magazin.de stahlmarkt 07.2011
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