Magazin GARCON - Essen, Trinken, Lebensart Nr. 46

MISE EN PLACE
Liebe Freunde,
Im ersten Sternenhimmel: Die Tulus-Lotrek-Inhaber Ilona Scholl und Max Strohe.
kein Zweifel, der Hashtag des Tages am 14. November hieß „Sternstunde“. Der Michelin
und seine Sterne sind nun mal das Maß aller Dinge, dementsprechend auch die Reaktion
derer, die sich seit diesem Tag „Sternerestaurant“ und „Sternekoch“ nennen dürfen.
„Stolz, Demut, Freudenpanik“, beschrieb Küchenchef Max Strohe vom „Tulus Lotrek“ seine
Gefühle. Und Strohes Partnerin Ilona Scholl vertraute ihrem Facebook-Account den
Satz an: „Das ist objektiv gesprochen das Allerkrasseste, was jemals jemandem irgendwo
im Universum passiert ist.“ Die galaktische Freude der jungen Frau erklärt sich wohl
auch daraus, dass das „Tulus Lotrek“ ein paar Wochen zuvor einem anderen Guide nicht
mal die Erwähnung wert war. Mitte September hatte der Hamburger „Feinschmecker“ seine
„500 besten Restaurants in Deutschland 2017/18“ veröffentlicht, darunter immerhin
29 aus Berlin. Das „Tulus Lotrek“ suchte man vergeblich (ebenso wie das „einsunternull“
übrigens). Man wolle „Genuss ohne Expeditionsanspruch“, so die „Feinschmecker“-Berufsesser
und honoriere vor allem „die eigene Handschrift“. Zumindest wir bekamen bei
unseren Besuchen im „Tulus Lotrek“ in diesem Jahr beides.
Neu in der Sterneliga in Berlin sind neben dem „Tulus Lotrek“ auch das „Cookies Cream“
(Küchenchef Stephan Hentschel) und das „Golvet“ (Björn Swanson). In Brandenburg schaffte
das „17fuffzig“ im Hotel zur Bleiche (René Klages) den Sprung und in Mecklenburg-Vorpommern
das Heringsdorfer „The O'room by Tom Wickboldt“. Herzlichen Glückwunsch!
Mavericks finests
Surf ‘n‘ Turf
Delicious veal fillet and a half lobster
perfectly served with raw marinated
spinach and sauce hollandaise.
Ihre Yvonne Weinlich
info@bildart-verlag.de
www.mavericks.berlin