pdf (1058 KB) - Mediaculture online
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Freiräume zur Aufarbeitung von Medieneinflüssen schaffen. Nicht zuletzt müsse Schule<br />
die Fähigkeit zum selbstbestimmten Lernen in der Welt von Multimedia und<br />
Telekommunikation vermitteln und trainieren. Daher meinen Schill und Wagner,<br />
„Rückenwind“ für die Medienpädagogik aus dem politisch- ökonomischen System sowie<br />
eine „latente Aufbruchstimmung“ in der Lehrerschaft zu verspüren.<br />
Adolf-Grimme-Institut<br />
Träger des renommierten Adolf-Grimme-Instituts (AGI) in Marl – verantwortlich, wie<br />
gesagt, für den Medienpädagogischen Atlanten NRW – ist derzeit noch der Deutsche<br />
Volkshochschulverband e.V. Das 1973 gegründete Institut soll allerdings in Kürze (am 4.<br />
November) in eine gemeinnützige GmbH überführt werden. Gesellschafter werden sein:<br />
der Deutsche Volkshochschulverband, die Landesanstalt für Rundfunk NRW, der WDR,<br />
das ZDF, die Stadt Marl und evtl. das Land NRW. Die Arbeit des 22 Mitarbeiter und<br />
Mitarbeiterinnen starken AGI ist in Referaten sowie in zeitlich befristeten Projekten<br />
organisiert. Das Institut richtet den Adolf-Grimme-Preis aus, ist Mitorganisator des<br />
Fernsehfests Cologne Conference, publiziert die Zeitschrift „agenda“ mit den Themen<br />
Medien, Bildung und Kultur, gibt das „Jahrbuch Fernsehen“ heraus und unterhält die neu<br />
gegründete Adolf-Grimme-Akademie zur Aus- und Fortbildung von Mitarbeitern der<br />
Medienbranche. Im Arbeitsfeld Medien und Weiterbildung kooperiert das Institut mit<br />
externen Fachleuten sowie Forschungs- und Universitätsinstitutionen.<br />
Landesanstalt für Rundfunk – LfR<br />
Medienpädagogisch stark engagiert ist auch die in Düsseldorf ansässige Landesanstalt<br />
für Rundfunk Nordrhein-Westfalen, Geburtshelferin des „Medienpädagogischen Atlas<br />
NRW“. So läßt sie, ihrem gesetzlichen Auftrag gemäß, regelmäßig Forschungsprojekte<br />
durchführen. Hierzu gehört das 1995 abgeschlossene Projekt „Fernsehwerbung und<br />
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