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pdf (1058 KB) - Mediaculture online

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http://www.mediaculture-<strong>online</strong>.de<br />

durch Bund und Länder. Als Aufgaben der informationstechnischen Grundbildung genannt<br />

sind dort unter anderem die Einführung in die Handhabung eines Computers und dessen<br />

Peripherie, ein Einblick in die Entwicklung der elektronischen Datenverarbeitung sowie die<br />

Schaffung eines Bewußtseins für die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen, die mit<br />

der Verbreitung der Mikroelektronik verbunden sind. [Vgl. Gesamtkonzept<br />

informationstechnische Bildung.] Daran anknüpfend verabschiedete die Bund-Länder-<br />

Kommission am 12. Dezember 1994 einen „Orientierungsrahmen“ „Medienerziehung in<br />

der Schule“. [Vgl. Orientierungsrahmen 1995.] Abgesehen von den länderübergreifenden<br />

Leitlinien ist die Medienerziehung selbstverständlich noch in den Lehrplänen und<br />

Richtlinien für die verschiedenen Schulstufen und -formen der einzelnen Bundesländer<br />

verankert. Darüber hinaus haben die Bundesländer eigene Lehrplanbestimmungen zur<br />

informationstechnischen Grundbildung aufgestellt. Neben diesen rechtlichen<br />

Grundlegungen stehen einzelne Bundesländer den Erziehern mit diversen<br />

Informationsmaterialien zur Seite. Nicht zu vergessen viele Schulbücher, die sich mit dem<br />

Thema Medien beschäftigen, und die Fachliteratur, die eher verstreut mit einer Fülle von<br />

Unterrichtsbeispielen aufwartet.<br />

Trend zum „integrativen Konzept“ schulischer Medienerziehung<br />

Die Bund-Länder-Kommission gibt aber nicht nur Grundsatzerklärungen ab. Sie weist dem<br />

Bildungsbereich auch seit vielen Jahren mit Modellversuchen den Weg. Die (inzwischen)<br />

16 Länder beantragen diese Projekte, und wenn sie genehmigt werden, beteiligt sich der<br />

Bund, das heißt das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und<br />

Technologie, an den Kosten. Schon 1972 testete Nordrhein-Westfalen die „Fort- und<br />

Weiterbildung von Lehrern im Fach Sozialkunde unter besonderer Berücksichtigung der<br />

Medienkunde“. Seither ist manches für die Leseförderung getan worden, oft unter der<br />

Schirmherrschaft der Mainzer Stiftung Lesen. Bei vielen gegenwärtig laufenden und<br />

geplanten Versuchen stehen, logischerweise, die neuen Informations- und<br />

Kommunikationstechniken im Zentrum des Interesses – die letztlich ja auch Lesefähigkeit<br />

voraussetzen. Der gültige Orientierungsrahmen „Medienerziehung in der Schule“ fordert<br />

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