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pdf (1058 KB) - Mediaculture online

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http://www.mediaculture-<strong>online</strong>.de<br />

1. der Medienpositionierung (der Fähigkeit, Medien einzuschätzen und auszuwählen),<br />

2. der Medienkompetenz (der Fähigkeit, Medien lesen, beurteilen und gestalten zu<br />

können) und<br />

3. der Medienintegration (der Fähigkeit, bei der Informationsverarbeitung alle Medien<br />

einzubeziehen, die Medien auszuwerten, zu beeinflussen und einzusetzen).<br />

BLK-Modellversuch „Differenzierte Medienerziehung“<br />

Der konkrete Modellversuch „Differenzierte Medienerziehung“, der im August 1995 in<br />

sieben sächsischen Schulen angelaufen ist, sieht in der Projektbeschreibung zwei<br />

verschiedene Ansätze vor: Einerseits soll an drei Versuchsschulen in Freital<br />

(Grundschule, Mittelschule, Gymnasium) die Integration medienerzieherischer Inhalte in<br />

die verschiedenen Fächer ausprobiert werden. Andererseits soll an zwei Mittelschulen<br />

und zwei Gymnasien in der Region Leipzig/Dresden in der Klassenstufe 7 und 8 ein über<br />

das gesamte Schuljahr verteilter fächerübergreifender Projektunterricht zu<br />

medienerzieherischen Bildungskomplexen stattfinden. Das heißt, zwei Stunden pro<br />

Woche sollen sich die Schüler und Schülerinnen zum Beispiel mit der Wirkung von<br />

Medien, ihrer eigenen Mediennutzung oder politischen Zusammenhängen beschäftigen,<br />

möglichst quer durch alle Medien und bezogen auf diverse Genres. Was konkret gemacht<br />

wird, ist den Lehrpersonen dabei freigestellt, wird allerdings mit den Mitarbeitern des<br />

Sächsischen Staatsinstituts für Bildung und Schulentwicklung besprochen. Ziel des<br />

Sächsischen Kultusministeriums ist es nach eigenen Angaben, Teilergebnisse des<br />

Versuchs möglichst schnell in die allgemeine Schulpraxis zu überführen. Die beteiligten<br />

Lehrer wurden durch Fortbildungsmaßnahmen, in die auch Leiter kommunaler<br />

Medienstellen eingebunden waren, ausgewählte Praktika und medienpädagogisch<br />

orientierte Wissenschaftler (Christian Doelker, Gerhard Tulodziecki, Jo Groebel und den<br />

nordrheinwestfälischen Schulentwicklungsplaner Rainer Brockmeyer) auf ihre neuen<br />

Aufgaben vorbereitet. Doelker und Tulodziecki bleiben auch bei der Auswertung des<br />

Projektes dabei.<br />

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