REGIOBUSINESS - NR. 187 | 2017-12
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Dezember <strong>2017</strong> I Jahrgang 16 I Nr. <strong>187</strong><br />
Firmen & Märkte 23<br />
Damit der Funke nicht überspringt<br />
Eine Expertin von der Bausparkasse Schwäbisch Hall verrät, wie die eigenen vier Wände vor Bränden geschützt werden können.<br />
In der Adventszeit bringt der<br />
angenehme Schein von Kerzen<br />
ein großes Maß an Gemütlichkeit<br />
in die Wohnzimmer. Sei<br />
es am Adventskranz, zur Dekoration<br />
oder gar am Weihnachtsbaum.<br />
Doch offene Flammen bergen<br />
immer auch eine Gefahr: So<br />
steigt die Zahl der Haus- und Wohnungsbrände<br />
in den Wintermonaten<br />
enorm. Laut dem Gesamtverband<br />
der Deutschen Versicherungswirtschaft<br />
(GDV) nimmt die<br />
Zahl der Brände sogar um mehr<br />
als 40 Prozent zu.<br />
Welche Maßnahmen und Verhaltensempfehlungen<br />
Hausbesitzer<br />
schützen können, weiß Carolin<br />
Großhauser von der Bausparkasse<br />
Schwäbisch Hall.<br />
Zusätzliche Vorkehrungen<br />
in der Weihnachtszeit<br />
Vorsicht: Kerzen bringen zwar eine angenehme Atmosphäre, aber auch Gefahren.<br />
Viele Menschen verwenden heutzutage<br />
bereits elektrische Lichterketten<br />
für die Festtagsbeleuchtung.<br />
Dennoch werden nach wie<br />
vor ebenso häufig echte Kerzen<br />
für die Adventskränze und Tannenbäume<br />
verwendet. In diesem Fall<br />
gilt es: Offenes Feuer sollte unbedingt<br />
immer im Auge behalten<br />
werden. Sobald die Räume verlassen<br />
werden, müssen die Kerzen gelöscht<br />
werden. Allzu rasch werden<br />
die Flammen vergessen.<br />
Dies birgt Gefahren für das Haus<br />
und auch die Bewohner. Insbesondere<br />
der Weihnachtsbaum kann<br />
durch regelmäßiges Gießen, saftig<br />
gehalten werden. Dadurch verringert<br />
sich auch die Entzündungsgefahr.<br />
Kommt es dennoch doch<br />
einmal zu einem offenen Feuer, so<br />
stehen am besten ein Eimer Wasser<br />
oder ein Feuerlöscher griffbereit.<br />
Mit diesen sollten die Flammen<br />
sofort gelöscht werden, noch<br />
ehe sie sich ausbreiten können.<br />
Die Expertin Carolin Großhauser<br />
Foto: Bausparkasse<br />
empfiehlt, sich am besten vorab<br />
mit dem Equipment zur Brandbekämpfung<br />
vertraut machen und<br />
die Wartungsintervalle einhalten.<br />
Denn dann kann im Ernstfall ohne<br />
Panik reagiert werden.<br />
Dies betrifft selbstverständlich<br />
nicht nur die Weihnachtszeit.<br />
Ebenso umfasst der Brandschutz<br />
nicht nur bauliche sowie technische<br />
Maßnahmen, sondern auch<br />
das umsichtige Verhalten aller Bewohner<br />
eines Hauses. Der Grundsatz<br />
Nummer Eins: Die Fluchtwege<br />
sollten immer freigehalten<br />
werden.<br />
Fluchtwege dürfen nicht<br />
verstellt werden<br />
Dies gilt insbesondere für Treppen<br />
und Ausgänge. Denn bricht<br />
tatsächlich einmal ein Feuer aus,<br />
werden die im Fluchtweg abgestellte<br />
Gegenstände schnell zu gefährlichen<br />
Hindernissen.<br />
Außerdem gilt es als empfehlenswert,<br />
den Flammen weniger „Futter“<br />
in den eigenen vier Wänden<br />
zu geben. Daher empfiehlt es sich,<br />
in regelmäßigen Entrümpelungsaktionen<br />
ausgediente Möbel, Kartons<br />
oder auch Zeitungsstapel zu<br />
entsorgen.<br />
Doch es müssen nicht immer Kerzen<br />
sein, die ein Feuer entfachen<br />
können. Auch elektrische Geräte<br />
wie die Mikrowelle oder der Fernseher<br />
erhitzen sich während des<br />
laufenden Betriebes. Daher sollten<br />
sie immer gut belüftet werden.<br />
In der Regel haben derartige Geräte<br />
eine Lüftungsvorrichtung.<br />
Diese gilt es frei zu halten. Standorte<br />
in engen Nischen oder direkt<br />
an den Wänden sind tabu.<br />
Anderenfalls droht ein Hitzestau,<br />
der zur Selbstentzündung des Gerätes<br />
führen kann. Werden Mikrowelle<br />
und Co nicht benötigt,<br />
schützt in jedem Fall der gezogene<br />
Stecker vor einem Kurzschluss.<br />
Rauchmelder sind mittlerweile<br />
bundesweit Pflicht – nur in Sachsen<br />
sind die Bestandsbauten noch<br />
von der gesetzlichen Regelung ausgenommen.<br />
Angebracht werden<br />
die Geräte pflichtgemäß in Schlafräumen,<br />
Kinderzimmern und Fluren,<br />
über die Rettungswege von<br />
Aufenthaltsräumen führen.<br />
Moderne Rauchmelder kommunizieren<br />
miteinander, sodass alle Geräte<br />
gleichzeitig Alarm schlagen,<br />
wenn eines mit Rauch in Kontakt<br />
kommt. Im Zweifelsfall gilt es<br />
selbstverständlich die Feuerwehr<br />
zu alarmieren. Auch wenn vermeintlich<br />
kleine Brände selbst gelöscht<br />
werden konnten, verbleiben<br />
oft Funken, die als weiterer<br />
Brandherd fungieren können. pm<br />
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