REGIOBUSINESS - NR. 187 | 2017-12
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Dezember <strong>2017</strong> I Jahrgang 16 I Nr. <strong>187</strong><br />
Momente <strong>2017</strong><br />
V<br />
Sattes Plus an Arbeitsplätzen<br />
Kürzlich erschien die Rangliste der 70 größten Unternehmen. Die Firmen der Region sind in diesem Jahr auf Umsatz- und Wachstumskurs.<br />
Die Rangliste zeigt ein Wachstum<br />
von knapp 4600 Arbeitsplätzen<br />
in der Region<br />
Heilbronn-Franken. Nach wie vor<br />
herrscht bei den größten Unternehmen<br />
der Region ein gewaltiger<br />
Personalbedarf.<br />
Trotz des sich verschärfenden<br />
Fachkräftemangels können sie diesen<br />
wohl immer noch decken, wie<br />
die jährliche Rangliste der 70<br />
größten Arbeitgeber der Region<br />
den letzten zwölf Monaten haben<br />
alleine die Firmen auf den ersten<br />
drei Plätzen geschaffen. Das sind<br />
Audi auf Rang 1 mit aktuell circa<br />
17 000 Mitarbeitern (plus 672),<br />
die Schwarz-Gruppe auf Rang 2<br />
mit mehr als 13 700 Beschäftigten<br />
(plus 875) und Würth auf dem<br />
dritten Rang mit nun mehr als<br />
10 000 Mitarbeitern (plus 676).<br />
Gemeinsam mit Bosch auf dem<br />
vierten und den SLK-Kliniken auf<br />
19) und Wittenstein (Igersheim,<br />
Rang 20). Auch die restlichen gelisteten<br />
Unternehmen konnten in<br />
unterschiedlichem Maß ihre Arbeitnehmerzahl<br />
erhöhen.<br />
Bei 19 Unternehmen ist diese Zahl<br />
hingegen gesunken. So verzeichnet<br />
der Gaildorfer Automobilzulieferer<br />
Mahle mit 404 Mitarbeitern<br />
weniger den größten Rückgang.<br />
Hauptgrund dafür ist der Verkauf<br />
des Industriefiltergeschäftes mit<br />
einem wichtigen Standort in Öhringen.<br />
Ebenfalls ein dreistelliger<br />
Stellenabbau erfolgte beim Crailsheimer<br />
Zeitarbeitsunternehmen<br />
Franz&Wach (minus 284) – ein<br />
Beleg dafür, dass die Firma ihre<br />
überregionalen Aktivitäten ausgebaut<br />
hat – und beim Waldenburger<br />
Explosionsschutzspezialisten<br />
R. Stahl, der wegen anhaltender<br />
Ertragsprobleme im vergangenen<br />
Jahr 148 Stellen abbaute.<br />
Betriebe auf der Rangliste<br />
bleiben nahezu konstant<br />
Bedarf: In der Region Heilbronn-Franken sind neue Mitarbeiter<br />
begehrt. In den letzten zwölf Monaten gab es in zahlreichen Firmen<br />
einen großen Zuwachs an Arbeitsplätzen.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
zeigt. Diese hat die „Wirtschaftsstimme“<br />
kürzlich veröffentlicht.<br />
Insgesamt 4595 zusätzliche Arbeitsplätze<br />
haben die gelisteten<br />
Firmen in den vergangenen zwölf<br />
Monaten realisiert. Das ist der<br />
größte Zuwachs seit Jahren und<br />
spricht für die enorme Stärke der<br />
heimischen Wirtschaft.<br />
In den letzten drei Jahren haben<br />
die größten Arbeitgeber der Region<br />
in Summe knapp 10 300 Mitarbeiter<br />
eingestellt. Knapp 50 Prozent<br />
der neuen Arbeitsplätze aus<br />
dem fünften Platz, entfallen sogar<br />
gut 70 Prozent der neuen Jobs auf<br />
die fünf größten Arbeitgeber.<br />
Unter den ersten 20 Plätzen befinden<br />
sich unter anderem Bosch<br />
(Abstatt/Crailsheim, Rang 4),<br />
EBM-Papst (Mulfingen, Rang 7),<br />
die Bausparkasse Schwäbisch<br />
Hall (Schwäbisch Hall, Rang 8),<br />
Leonhard Weiss (Satteldorf, Rang<br />
<strong>12</strong>), Ziehl-Abegg (Künzelsau,<br />
Rang 13), Bechtle (Neckarsulm/<br />
Gaildorf, Rang 17), die Optima-<br />
Gruppe (Schwäbisch Hall, Rang<br />
Auffallend im regionalen Arbeitgeber-Ranking<br />
ist die hohe Konstanz,<br />
so stand bereits vor zehn<br />
Jahren Audi an der Spitze. Auch<br />
damals gefolgt von der Schwarz-<br />
Gruppe und Würth. Letzterer beschäftigte<br />
im Jahr 2007 allerdings<br />
erst knapp 5500 Mitarbeiter, während<br />
heuer die 10 000er Marke<br />
geknackt wurde. Dennoch sind<br />
unter anderem mit Klenk Holz, Atmel<br />
und Sigloch einige wenige Abgänge<br />
zu bemerken. Der Großteil<br />
der genannten Betriebe ist sonst<br />
auf der Liste nahezu gleich geblieben.<br />
Ein Abflauen des Stellenaufbaus<br />
ist momentan zudem nicht in<br />
Sicht. Wollen doch 66 Firmen ihre<br />
Mitarbeiterzahl auch in den kommenden<br />
zwölf Monaten vergrößern<br />
oder stabil halten. Lediglich<br />
neun der gelisteten Unternehmen<br />
planen tendenziell mit weniger<br />
Mitarbeitern.<br />
hst<br />
Quelle: Heilbronner Stimme/Oberndörfer<br />
Danke.<br />
Ihre Auszeichnung sehen wir als<br />
Bestätigung für unsere Arbeit.<br />
Unser Anspruch ist es, immer Ihre<br />
Nummer 1 zu sein.<br />
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Die erste Adresse ...<br />
Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim