REGIOBUSINESS - NR. 187 | 2017-12
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Die Spezialisten im Verpackunsgmaschinenbau 10<br />
Jahre<br />
13<br />
Wohin die Reise geht<br />
Das Virtual Reality Center ermöglicht die dreidimensionale Darstellung von Verpackungsmaschinen,<br />
noch ehe sie gebaut wurden.<br />
Der Sondermaschinenbau<br />
verändert sich. Industrie<br />
4.0 und die Digitalisierung<br />
gewinnen auch in der<br />
Industrie immer mehr an<br />
Bedeutung und eröffnen<br />
ganz neue Möglichkeiten.<br />
Um die Dauer von der<br />
Gestaltung bis hin zur<br />
realen Inbetriebnahme<br />
einer Verpackungsmaschine<br />
möglichst kurz zu<br />
halten, wird zunehmend<br />
auf die virtuelle Entwicklung<br />
der Anlagen gesetzt.<br />
Das Virtual Reality Center<br />
(VR-Center) des Packaging<br />
Valley soll die technischen<br />
Möglichkeiten der virtuellen<br />
Realität künftig noch<br />
stärker im Entwicklungsprozess<br />
der Verpackungsmaschinen<br />
verankern. Das<br />
Gemeinschaftsprojekt im<br />
Schwäbisch Haller Solpark<br />
ist Teil der Initiative 4.0<br />
im Verpackungsmaschinenbau<br />
und kann von Unternehmen<br />
unterschiedlichster<br />
Branchen genutzt<br />
werden.<br />
Auch der Technologiekonzern<br />
Siemens nahm dieses<br />
Angebot bereits in Anspruch.<br />
Das Unternehmen<br />
lud 25 Teilnehmer aus<br />
dem Packaging Valley zu<br />
der Informationsveranstaltung<br />
„Schneller am Markt<br />
mit digitalem Engineering“<br />
in das VR-Center in die<br />
Geschwister-Scholl-Straße<br />
ein. Bei Vorträgen und<br />
durch Anwendungsbeispiele<br />
lernten die Verpackungsspezialisten<br />
die<br />
virtuelle Inbetriebnahme<br />
und Anlagensimulation<br />
kennen.<br />
Digitale Zwillinge beschleunigen<br />
den Prozess<br />
Die Softwaresysteme des<br />
Anbieters ermöglichen es,<br />
einen „digitalen Zwilling“<br />
zu programmieren.<br />
Gemeint ist damit ein<br />
digitales Abbild der realen<br />
Verpackungsmaschine,<br />
das bereits erstellt und<br />
erweitert werden kann,<br />
noch ehe die Maschine<br />
überhaupt gebaut wurde.<br />
Insbesondere kritische<br />
Phasen des Lebenszyklus<br />
einer Maschine,<br />
wie beispielsweise die<br />
Inbetriebnahme, können<br />
so auf digitalem Weg<br />
getestet werden. Auch<br />
Fehler lassen sich dadurch<br />
früher beheben oder ganz<br />
ausschließen.<br />
Die Räumlichkeiten des<br />
Bei Vorträgen und durch Anwendungsbeispiele lernen die Teilnehmer aus dem Packaging<br />
Valley die Vorteile der virtuellen Entwicklung kennen.<br />
Foto: Siemens<br />
VR-Centers eignen sich<br />
bestens für Veranstaltungen<br />
dieser Art, da<br />
die Präsentationsfläche<br />
„Powerwall“ es ermöglicht,<br />
programmierte Maschinen<br />
dreidimensional darzustellen.<br />
Mittels Trackingsowie<br />
3D-Brillen lassen<br />
sich bereits einfache<br />
Vorgänge, wie beispielsweise<br />
das „nach etwas<br />
Greifen“, nachvollziehen.<br />
Die Planung wird dadurch<br />
realistischer.<br />
Außerdem kommen an<br />
der „Powerwall“ Mitarbeiter<br />
aus der mechanischen<br />
Konstruktion und der Softwareentwicklung<br />
zusammen<br />
und selbst Kunden<br />
können ihre Wünsche<br />
einbringen.<br />
Zusammenarbeit wird<br />
erleichtert<br />
„Das Teamwork an<br />
der Powerwall führt in<br />
wesentlich kürzerer Zeit<br />
zu deutlich besseren<br />
Ergebnissen“, erläutert<br />
Kurt Engel, Geschäftsführer<br />
des Packaging Valley,<br />
„das dargestellte Bild ist<br />
selbst für technische Laien<br />
verständlich.“<br />
Da alle am Entwicklungsprozess<br />
beteiligten<br />
Personen auf dasselbe<br />
Bild zugreifen, steigt auch<br />
das Verständnis für die<br />
Herausforderungen und<br />
Bedürfnisse des jeweils<br />
anderen. „Das macht auch<br />
den Unterschied zu einer<br />
VR-Brille“, verdeutlicht Uwe<br />
Hertweck von Itek, Projektmanager<br />
im VR-Center,<br />
„bei dieser ist man immer<br />
auch ein Stück voneinander<br />
abgeschottet.“<br />
Der unmittelbare Austausch<br />
untereinander<br />
ist ein großer Vorteil der<br />
virtuellen Entwicklung. Im<br />
Zentrum der Bemühungen<br />
steht dennoch immer<br />
auch die eingesparte Zeit<br />
bis eine Verpackungsmaschine<br />
real in Betrieb<br />
genommen wird. Dass<br />
diese durch die „digitalen<br />
Zwillinge“ deutlich verkürzt<br />
werden kann, zeigten die<br />
Anwendungsbeispiele<br />
während der Veranstaltung.<br />
Thomas Berger,<br />
Head of Electrical Engineering<br />
bei der Firma SN<br />
Maschinenbau in Wipperfürth,<br />
konnte mit Hilfe der<br />
Siemens-Softwaresysteme<br />
eine Maschine innerhalb<br />
kürzester Zeit fertigstellen.<br />
Besonders positiv hob er<br />
auch die Möglichkeit eines<br />
digitalen Crashtests hervor.<br />
Seine Aussage: „Das<br />
würden wir mit der realen<br />
Maschine niemals wagen“,<br />
sorgte für allgemeine<br />
Zustimmung im Publikum<br />
der Verpackungsspezialisten.<br />
Obgleich diese Form<br />
der Planung noch Neuland<br />
für alle Beteiligten ist,<br />
werden die „digitalen Zwillinge“<br />
mit Sicherheit noch<br />
eine große Rolle im Maschinenbau<br />
des Packaging<br />
Valley spielen.<br />
jw<br />
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