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REGIOBUSINESS - NR. 187 | 2017-12

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24 Journal<br />

Dezember <strong>2017</strong> I Jahrgang 16 I Nr. <strong>187</strong><br />

NEWSLINE<br />

Verabschiedung bei VGMT<br />

LAUDA-KÖNIGSHOFEN. Nach über zehn Jahren als<br />

Geschäftsführer verlässt Christian Hertel die Verkehrs-<br />

Gesellschaft Main-Tauber (VGMT) zum 31. Dezember.<br />

Seit Oktober 2007 war er als nebenamtlicher Geschäftsführer<br />

tätig. Landrat Reinhard Frank, Aufsichtsratsvorsitzender<br />

der VGMT und Geschäftsführer Thorsten Haas<br />

verabschiedeten Hertel jetzt im Anschluss an die Aufsichtsratssitzung<br />

und Gesellschafterversammlung im<br />

Kloster Bronnbach. Frank bedankte sich bei Hertel für<br />

seinen unermüdlichen Einsatz für den ÖPNV im Main-<br />

Tauber-Kreis sowie die langjährige Kooperation. pm<br />

Rheinmetall Automotive<br />

mit Ergebnisverbesserung<br />

NECKARSULM. Rheinmetall Automotive konnte die Ertragskraft<br />

im dritten Quartal <strong>2017</strong> weiter steigern und<br />

zeigt einen deutlichen Zuwachs beim operativen Ergebnis.<br />

Das Unternehmen erwirtschaftete in den ersten<br />

drei Quartalen einen Umsatz von 2.1 Mio. Euro, einen<br />

Zuwachs von 7,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dazu<br />

Rheinmetall Automotive Vorstandschef Horst Binnig:<br />

„Der Umsatzzuwachs und das gestiegene Ergebnis in<br />

allen drei Divisionen zeigen, dass wir die richtigen Weichen<br />

für unser Produktportfolio gestellt haben. Zusätzlich<br />

dazu werden wir uns in Zukunft noch stärker auf<br />

den Wertschöpfungsanteil bei neuen Antriebsformen fokussieren.“<br />

Die Tochtergesellschaften in China legten<br />

beim Umsatz um 26 Prozent auf 93 Mio. Euro zu. Ihr<br />

EBIT erhöhte sich von fünf auf acht Mio. Euro. pm<br />

Meldefrist bis April 2018<br />

REGION. Private und öffentliche Arbeitgeber mit mindestens<br />

20 Arbeitsplätzen sind gesetzlich verpflichtet,<br />

auf mindestens fünf Prozent der Arbeitsplätze schwerbehinderte<br />

Menschen zu beschäftigen. Arbeitgeber, die<br />

dieser Vorgabe nicht nachkommen, müssen eine Ausgleichsabgabe<br />

zahlen. Zur Überprüfung, ob die Beschäftigungspflicht<br />

im Kalenderjahr <strong>2017</strong> erfüllt wurde, müssen<br />

die beschäftigungspflichtigen Arbeitgeber bis spätestens<br />

31. März 2018 der für ihren Sitz zuständigen<br />

Agentur für Arbeit ihre Beschäftigungsdaten anzeigen.<br />

Weitere Hinweise können abgerufen werden unter:<br />

www.arbeitsagentur.de/Unternehmen/Rechtsgrundlagen/Schwerbehindertenrecht.<br />

Fragen zum Anzeigeverfahren<br />

werden Montag bis Freitag zwischen 9.30 und<br />

11.30 Uhr unter der Nummer 0 72 1 / 82 37 06 6<br />

für Arbeitgeber aus dem Bezirk der Arbeitsagentur<br />

Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim beantwortet. pm<br />

Foto: VGMT<br />

„Die Rekordpraktikanten“<br />

Bei ihrem Wahnsinns-Trip durchs Handwerk machen Charlotte Stanke aus Flensburg und<br />

Marvin Möller aus Hamburg Halt in Schrozberg.<br />

VON MELANIE BOUJENOUI<br />

Wechsel: Karin Käppel führt ab 2018 die Arbeitsagentur Hall. Foto: Arbeitsagentur<br />

Neuer Vorsitz<br />

Käppel leitet nun die Agentur für Arbeit in Hall.<br />

Beruf: Charlotte Stanke und Marvin Möller absolvieren ihr 39. Praktikum in Schrozberg.<br />

Die neue Vorsitzende der Geschäftsführung<br />

der Agentur<br />

für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim<br />

heißt Karin Käppel.<br />

Sie folgt ab Januar Thekla<br />

Schlör, die nach Göppingen wechselte.<br />

„Ich freue mich auf die Arbeit<br />

in dieser dynamischen Region,<br />

in der es zwar eine geringe<br />

Arbeitslosenquote, aber dennoch<br />

große Herausforderungen gibt“,<br />

verkündet Käppel. Für diese Herausforderungen<br />

bringt sie langjährige<br />

Erfahrung mit. Käppels<br />

Karriere begann 1979 bei der Bundesagentur<br />

für Arbeit (BA) mit einer<br />

Ausbildung zur Fachangestellten<br />

für Arbeitsförderung. Seit<br />

2001 arbeitet sie in verschiedenen<br />

leitenden Funktionen. Zuletzt<br />

leitete sie vier Jahre lang die Agentur<br />

für Arbeit in Iserlohn und im<br />

letzten Jahr den Internen Service<br />

der BA Dortmund.<br />

pm<br />

Damit ist Baden-Württemberg<br />

im Bundesländer-Ranking absolute<br />

Spitze. „Es ist fantastisch,<br />

welche Meisterleistungen unsere<br />

junge Bauhandwerker aus dem<br />

Land erbracht haben“, freut sich<br />

Bernhard Sänger, Präsident der<br />

Landesvereinigung Bauwirtschaft<br />

Baden-Württemberg. 65 Teilnehmer<br />

nahmen an der Veranstaltung<br />

Seit 1. August touren die beiden<br />

Abiturienten für 150<br />

Tage gemeinsam quer durch<br />

Deutschland. Ziel ist dabei die beruflichen<br />

Möglichkeiten nach der<br />

Schule kennenzulernen und diese<br />

auch anderen Jugendlichen aufzuzeigen.<br />

Die 20-jährige Charlotte<br />

und der 19-jährige Marvin posten<br />

deshalb ihre Eindrücke und Erlebnisse<br />

fleißig auf Facebook und Instagram:<br />

„Wir wollen den anderen<br />

Jugendlichen da draußen mitteilen,<br />

wie viele Chancen und Berufe<br />

es eigentlich für sie gibt“, sagt<br />

Charlotte.<br />

Dafür absolvieren die beiden 44<br />

Kurzpraktika in den unterschiedlichsten<br />

Handwerksberufen. Insgesamt<br />

geht die Reise durch 42<br />

deutsche Städte. Rund 5800 Kilometer<br />

werden „die Rekordpraktikanten“<br />

bis zum Ende des Trips<br />

am 22. Dezember zurückgelegt haben.<br />

Organisiert und finanziert<br />

wird die Tour vom Kampagnenbüro<br />

Handwerk im Deutschen<br />

Handwerkskammertag.<br />

Bei ihrer 39. Station geht es in die<br />

Nonnenwaldstraße 10, zur Meisterwerkstatt<br />

für Blasinstrumente<br />

Klaus Martens in Schrozberg. „Ich<br />

spiele Keyboard und Klavier“, erzählt<br />

Marvin. Mit Blasinstrumenten<br />

sind beide aber nicht vertraut.<br />

Das wäre allerdings für eine Ausbildung<br />

in diesem Bereich erforderlich.<br />

Zudem „Leidenschaft für<br />

den Beruf“ wie Inhaber Martens<br />

betont. Beim Schnuppertag dürfen<br />

die Praktikanten aus Instrumenten-Abfällen<br />

neue Stücke kreieren.<br />

Martens ist wichtig den jungen<br />

Leuten mitzugeben, dass jeder<br />

handwerkliche Beruf sehr gute Zukunftsperspektiven<br />

birgt: „Wer etwas<br />

von Hand schaffen kann, hat<br />

es später selbst in der Hand was er<br />

daraus macht. Der Fachkräftemangel<br />

ist durchaus auch eine Chance<br />

für motivierte junge Menschen.“<br />

Fünf Mal Sieger<br />

Foto: Melanie Boujenoui<br />

Bauhandwerker aus der Region holen Gold bei der<br />

Deutschen Meisterschaft für Bauberufe.<br />

des Zentralverbands des Deutschen<br />

Baugewerbes im November<br />

in Sigmaringen teil. Die Goldmedaille<br />

im Beton- und Stahlbetonbauerhandwerk<br />

ging an Niklas<br />

Berroth aus Sulzbach-Laufen. Janis<br />

Vincent Genter aus Aalen erkämpfte<br />

sich die Goldmedaille im<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaiklegerhandwerk.<br />

pm<br />

Sieger: Eine Goldmedaille im Beton- und Stahlbetonhandwerk gab es für<br />

Niklas Berroth aus Sulzbach-Laufen.<br />

Foto: Elina Auer<br />

Neuer Sprecher bei<br />

EBM-Papst in St. Georgen<br />

Foto: EBM-Papst<br />

MULFINGEN. Zum 1. Januar 2018 beginnt Johannes<br />

Pfeffer als Sprecher der Geschäftsführung bei EBM-<br />

Papst St. Georgen GmbH & Co. KG, Tochterunternehmen<br />

der Mulfinger<br />

EBM-Papst-Gruppe.<br />

Mit Pfeffer komplettiert<br />

der Ventilatorenund<br />

Motorenspezialist<br />

seine geplante Doppelspitze,<br />

der bereits Raymond<br />

Engelbrecht seit<br />

Februar angehört. Stefan<br />

Brandl, Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung<br />

sagt dazu: „Wir<br />

freuen uns, dass wir mit Johannes Pfeffer einen international<br />

erfahrenen Manager gewinnen konnten, der unseren<br />

Standort in St. Georgen erfolgreich weiterentwickeln<br />

wird.“<br />

pm<br />

Digitalisierung: Prozessberater zu Besuch bei der Erstberatung. Foto: WFG<br />

Chancen nutzen<br />

Initiative des Landkreises unterstützt Unternehmen bei<br />

Digitalisierungsthemen.<br />

Mit dem ESF-Förderprogramm<br />

„unternehmensWert:<br />

Mensch plus“ unterstützt das Bundesministerium<br />

für Arbeit und Soziales<br />

kleine und mittlere Unternehmen<br />

(KMU) dabei, die Chancen<br />

der Digitalisierung zu nutzen<br />

und die Gestaltung der digitalen<br />

Transformation in Lern- und Experimentierräumen<br />

zu erproben. Dabei<br />

kann es beispielsweise um Angebote<br />

zum mobilen Arbeiten,<br />

neue Arbeitszeitmodelle oder den<br />

Einsatz von digitalen Assistenzsystemen<br />

gehen. Für die Durchführung<br />

eines solchen Lern- und Experimentierraums<br />

wird den KMU<br />

ein Berater zur Seite gestellt. So<br />

können die Betriebe die personalpolitischen<br />

und arbeitsorganisatorischen<br />

Innovationsprozesse, die<br />

im Zusammenhang mit konkreten<br />

digitalen Veränderungen im Betrieb<br />

stehen, in Gang setzen. Bundesweit<br />

wurden nun 500 autorisierte<br />

Prozessberater für die Umsetzung<br />

solcher Experimentierräumen<br />

in KMU fit gemacht. Eine der<br />

zehn Schulungen fand kürzlich in<br />

Wolpertshausen statt. pm

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