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Küche_07-18

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Bestellen<br />

und Bezahlen<br />

mit dem<br />

Smartphone:<br />

In der Praxis<br />

besteht<br />

im Gastgewerbe<br />

noch großer<br />

Handlungsbedarf.<br />

„Man hat<br />

das Geld<br />

schon, bevor<br />

es ausgegeben<br />

wird.“<br />

Markus Dreimann<br />

Bargeld und Bargeldlos – das passt auch in Restaurants<br />

der Compass Group unter einen Hut. Zum dortigen<br />

Wohlfühl-Ambiente zählt die schnelle Abwicklung<br />

der Bezahlung an den Kassen-Inseln. Sie sind<br />

mit Touchscreen-Kassenstationen ausgestattet. Diese<br />

werden durch ein Waagensystem, ein EAN-Code-Lesegerät,<br />

einen Legic-Kartenleser und durch eine Geldschublade<br />

ergänzt.<br />

Fast alle Angebote sind auf der Hauptoberfläche der<br />

Kassenstationen konfiguriert. Das beschleunigt den<br />

Kassiervorgang. Speisen und Gerichte werden nach<br />

Gewicht verrechnet. Deshalb sind die Tara-Gewichte<br />

der diversen Behältnisse, Teller, Schalen und ähnliches<br />

im Kassensystem hinterlegt. Das gewährleistet<br />

auch in diesen Fällen eine schnelle Zahlung.<br />

Für die Bezahlung ist sowohl mit Bargeld als auch<br />

ohne Bargeld ein individueller Schlüssel erforderlich.<br />

Dieser Legic-Schlüssel kann an zahlreichen Geldaufladestationen<br />

im Hause gegen Bargeld aufgeladen werden.<br />

Wenn ein Mitarbeiter seinen Verzehr mit dem<br />

Legic-Schlüssel bargeldlos bezahlen und so von der<br />

Großzügigkeit seines Arbeitgebers profitieren will, erkennt<br />

das das Kassensystem umgehend: Automatisch<br />

wird dem Gast lediglich der reduzierte Betrag von seiner<br />

Geldbörse im Legic-Schlüssel abgezogen.<br />

Die registrierten Preisnachlässe beziehungsweise<br />

Subventionen pro Unternehmen und pro einzelnen<br />

Mitarbeiter werden am Ende eines Monats vom Reporting-System<br />

zusammengefasst. Am Ende präsentiert<br />

der Gastronomie-Betreiber dem jeweiligen<br />

Unternehmen die kumulierte Subventionsrechnung.<br />

Das erleichtert allen Akteuren ihr Tun – so dass sie<br />

ähnlich zufrieden sein dürften wie das Servicepersonal,<br />

das mit einfachen Abläufen bei Laune gehalten<br />

werden soll.<br />

Automobilkonzern Mazda. „Drei unterschiedliche<br />

Abrechnungssysteme sind bei uns am Start“, schildert<br />

Geschäftsführer, Koch und <strong>Küche</strong>nmeister Markus<br />

Dreimann. Beim Kartensystem sei die einfache<br />

Handhabung beim Bezahlvorgang, das exakte Reporting<br />

und das genaue Abrechnen über den Aufwerter<br />

überzeugend. Und: „Man hat das Geld sogar schon,<br />

bevor es ausgegeben wird. Das ist in Bezug auf die<br />

Kalkulation sehr vorteilhaft.“<br />

Diesen Vorteil haben die Mitarbeiterkarten nicht:<br />

„Ihr klarer Nachteil ist, dass wir unseren Umsatz im<br />

Nachhinein generieren, also dementsprechend in<br />

Vorleistung gehen müssen.“ Jedoch seien Mitarbeiterkarten,<br />

die über die Gehälter abgerechnet würden,<br />

im Kassiervorgang genauso schnell wie die anderen<br />

Karten. Das Reporting sei ebenfalls vergleichbar, so<br />

Dreimann. Und das Bargeld als drittes Abrechnungsssystem?<br />

„Es ist beim Bezahlvorgang und in der Abrechnung<br />

sehr aufwändig.“<br />

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KÜCHE 7/20<strong>18</strong> // 89

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