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Tätigkeitsbericht der Sächsischen Landesärztekammer 2001

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Die im Jahre <strong>2001</strong> geleistete umfangreiche Verwaltungsarbeit<br />

<strong>der</strong> <strong>Sächsischen</strong> <strong>Landesärztekammer</strong> verdeutlichen die nachfolgenden<br />

Zahlen:<br />

Bearbeitung, Erteilung bzw. Ausstellung von<br />

351 Weiterbildungsbefugnissen<br />

785 Anerkennungen nach <strong>der</strong> Weiterbildungsordnung<br />

550Fachkunden<br />

2.070 Zertifizierungen von Fortbildungsveranstaltungen<br />

269 Fortbildungsdiplomen<br />

926 Arztausweisen<br />

164 Schil<strong>der</strong>n „Arzt-Notfall“<br />

397 Anträgen an die Schlichtungsstelle<br />

299 Patientenbeschwerden/-anfragen<br />

30Anträgen auf Genehmigung von Zweigpraxen<br />

214 Verwaltungsrechtliche Angelegenheiten<br />

1.136 Berufsrechtliche Angelegenheiten<br />

160GOÄ-Angelegenheiten<br />

Arzthelferinnenwesen:<br />

307 registrierten Ausbildungs- und<br />

Umschulungsverträgen<br />

263 Teilnehmerinnen an Zwischenprüfungen<br />

320Teilnehmerinnen an Abschlussprüfungen.<br />

Der tägliche Postein- und -ausgang ist gegenüber dem Vorjahr<br />

nahezu konstant geblieben. Die durchschnittliche Anzahl <strong>der</strong><br />

zu bearbeitenden Sendungen liegt bei etwa 445 pro Tag.<br />

Im Kammergebäude wurden 493 Veranstaltungen, wie zum<br />

Beispiel Sitzungen <strong>der</strong> Ausschüsse, Vorstandssitzungen, Kammerversammlungen,<br />

Seminare, Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen<br />

mit 15.154 Teilnehmern durchgeführt, die von<br />

den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern <strong>der</strong> Hauptgeschäftsstelle<br />

vorbereitet, organisiert und betreut wurden. Die<br />

nutzbaren Räumlichkeiten <strong>der</strong> <strong>Sächsischen</strong> <strong>Landesärztekammer</strong><br />

sind an Wochentagen wie auch an den Wochenenden<br />

hoch ausgelastet.<br />

Neun Konzerte <strong>der</strong> „Jungen Matinee“ <strong>der</strong> Dresdner<br />

Musikschulen und <strong>der</strong> Musikhochschule „Carl Maria von<br />

Weber“ fanden traditionsgemäß <strong>2001</strong> ihre Fortsetzung. Ein<br />

Son<strong>der</strong>konzert und sechs Ausstellungseröffnungen von Künstlern,<br />

vorrangig aus Sachsen, bildeten einige kulturelle Höhepunkte.<br />

Bei diesen Veranstaltungen, die von Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern <strong>der</strong> Hauptgeschäftsstelle zusätzlich zu ihren<br />

Dienstaufgaben vorbereitet, organisiert und betreut wurden,<br />

konnten zirka 1.130 Gäste begrüßt werden.<br />

Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern <strong>der</strong> <strong>Sächsischen</strong> <strong>Landesärztekammer</strong><br />

und <strong>der</strong> <strong>Sächsischen</strong> Ärzteversorgung wird<br />

für ihr aktives Mitwirken, ihre engagierte Arbeit im Dienste<br />

<strong>der</strong> sächsischen Ärzteschaft, ihre Einsatzfreude sowie ihr<br />

freundliches Auftreten bei allen Anfragen und Belangen herzlich<br />

gedankt.<br />

9.1.<br />

Ärztlicher Geschäftsbereich<br />

(Dr. Siegfried Herzig, Ärztlicher Geschäftsführer)<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ärztlichen<br />

Geschäftsbereiches mit den Referaten Weiterbildung/Prüfungswesen,<br />

dem Referat Fortbildung sowie <strong>der</strong> Projekt-<br />

Berufspolitik<br />

geschäftsstelle Qualitätssicherung und <strong>der</strong> Ärztlichen Stelle<br />

gemäß § 16 <strong>der</strong> RöV waren auch im Jahre <strong>2001</strong> bemüht, eine<br />

sachgerechte und qualitativ gute Arbeit zu leisten. Alle Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter haben auf ihrem Platz ihr Bestes<br />

gegeben, um die vielfältigen Aufgaben zügig und fehlerfrei<br />

zu erledigen. Die meisten durchzuführenden Aufgaben sind<br />

durch Gesetze, Verordnungen, Satzungen, Beschlüsse usw.<br />

vorgeschrieben und definiert und wurden ordnungsgemäß<br />

durchgeführt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind aber<br />

darüber hinaus je<strong>der</strong> Zeit bemüht, die Kammermitglie<strong>der</strong><br />

durch Freundlichkeit und Kompetenz zu beraten. Diese<br />

vielfältigen, manchmal auch nicht ganz leichten Aufgaben,<br />

lassen sich allerdings nicht in Zahlen fassen.<br />

Durch Zahlen können folgende Leistungen des Referates Weiterbildung/Prüfungswesen<br />

belegt werden:<br />

Das Referat Weiterbildung/Prüfungswesen befasst sich mit <strong>der</strong><br />

Organisation und Durchführung von Prüfungen zur Erlangung<br />

von Bezeichnungen nach <strong>der</strong> Weiterbildungsordnung und <strong>der</strong><br />

Erteilung von Weiterbildungsbefugnissen. So wurden im Jahr<br />

<strong>2001</strong> 549 Prüfungen (2000 = 621) zur Erlangung <strong>der</strong> Anerkennung<br />

einer Gebietsbezeichnung o<strong>der</strong> eines Schwerpunktes<br />

durchgeführt. Darunter waren 34 Prüfungen zur Erlangung des<br />

Facharztes für Allgemeinmedizin (2000 = 86). Fakultative<br />

Weiterbildungen wurden 35 erteilt (2000 = 34). Zusatzbezeichnungen<br />

wurden 201 (2000 = 227) geprüft und Fachkunden<br />

sowohl nach <strong>der</strong> Weiterbildungsordnung als auch<br />

nach gesetzlichen Grundlagen wurden 550 (2000 = 671)<br />

erteilt.<br />

Bei Weiterbildungsbefugnissen für Gebiete und Schwerpunkte<br />

wurden 303 (2000 = 299) Anträge bearbeitet, dazu kommen<br />

noch 39 (2000 = 27) für Zusatzbezeichnungen, 7 (2000 = 13)<br />

für fakultative Weiterbildung und 2 (2000 = 1) für Fachkunden<br />

im Gebiet.<br />

Diese Zahlen dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich<br />

<strong>der</strong> lange vorausgesagte, aber nie ganz ernst genommene Ärztemangel<br />

nun bemerkbar macht. Dies brachte wie<strong>der</strong> neue Aufgaben<br />

für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ärztlichen<br />

Geschäftsbereiches. So wurden viele Briefe und Anrufe zur<br />

Praxisaufgabe, zum Nichtwie<strong>der</strong>besetzen von Praxen, zu Weiterbildungsstellen<br />

und abweichenden Weiterbildungsgängen<br />

bearbeitet und beantwortet. Wie immer bewährte sich hierbei<br />

die kollegiale und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den<br />

Ehrenamtlern. Auch Aufgaben, die nicht im Heilberufekammergesetz<br />

stehen, wurden vom Team des Ärztlichen Geschäftsbereiches<br />

mit großer Einsatzbereitschaft, Einfallsreichtum und<br />

Elan erledigt. Als Beispiel sei die Intensivierung <strong>der</strong> Zusammenarbeit<br />

<strong>der</strong> <strong>Sächsischen</strong> <strong>Landesärztekammer</strong> mit <strong>der</strong> Dolno´slaska<br />

Izba Lekarska (Polnische Nie<strong>der</strong>schlesische Ärztekammer)<br />

genannt, als <strong>der</strong>en Höhepunkt die gute Organisation und<br />

Durchführung des Deutsch-polnischen Symposiums „Vergangenheit<br />

verstehen – Zukunft gestalten“ in Kreisau mit Unterstützung<br />

des Ärztlichen Geschäftsbereiches und in Zusammenarbeit<br />

mit den polnischen Kollegen anzusehen ist. Bei allen<br />

diesen Aufgaben hat das Referat Fortbildung an hervorragen<strong>der</strong><br />

Stelle mitgewirkt, ohne dabei seine spezifischen Aufgaben zu<br />

vernachlässigen. Inzwischen hat das Gebäude <strong>der</strong> <strong>Sächsischen</strong><br />

<strong>Landesärztekammer</strong> bei den Fortbildungsveranstaltern eine so<br />

große Akzeptanz erreicht, dass manchmal Probleme bei <strong>der</strong><br />

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