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Tätigkeitsbericht der Sächsischen Landesärztekammer 2001

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– Begleitung <strong>der</strong> Aktionswoche <strong>der</strong> nie<strong>der</strong>gelassenen Ärzte<br />

im März und Oktober <strong>2001</strong> mit Pressekonferenzen und<br />

Redebeitrag zur Demonstration auf <strong>der</strong> Prager Straße.<br />

– Vorbereitung und Beitrag zum Ostdeutschen Kassenärztetag<br />

im Mai <strong>2001</strong>.<br />

– Auseinan<strong>der</strong>setzung mit den Programmen <strong>der</strong> politischen<br />

Parteien und <strong>der</strong> BÄK sowie mit dem Kieler Modell und<br />

Trichtermodell des NAV-Virchow-Bund.<br />

Diese berufspolitischen Aufgaben sind natürlich im Wahljahr<br />

2002 nicht abgeschlossen, son<strong>der</strong>n werden mit neuer Brisanz<br />

fortgeführt. So folgte bereits die SPD und die Bundesministerin<br />

Ulla Schmidt <strong>der</strong> im Vorjahr vorbereiteten Einladungen<br />

zu einem Podiumsgespräch im Januar 2002.<br />

Die in <strong>der</strong> Regel reibungslose Zusammenarbeit zwischen<br />

Kreisärztekammer, Bezirksstelle und dem Vorstand <strong>der</strong> <strong>Sächsischen</strong><br />

<strong>Landesärztekammer</strong> und <strong>der</strong> Kassenärztlichen Vereinigung<br />

Sachsen erleichterten die Arbeit.<br />

4.3.<br />

Bezirksstelle Leipzig<br />

(Prof. Dr. Eberhard Keller, Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Kreisärztekammer Leipzig-Stadt und Verantwortlicher<br />

für den Regierungsbezirk Leipzig)<br />

Die Aufgabe <strong>der</strong> Bezirksstelle Leipzig im Jahre <strong>2001</strong> lag darin,<br />

den unmittelbaren Kontakt mit den Kammermitglie<strong>der</strong>n und<br />

Vertretern <strong>der</strong> verschiedenen Kreisärztekammern des<br />

Regierungsbezirkes zu halten und zu pflegen. Durch die<br />

Möglichkeit des telefonischen Kontaktes mit unserer Leitenden<br />

Sachbearbeiterin Brigitte Rast gelang es auch hier, die<br />

Zufriedenheit aller Kollegen mit <strong>der</strong> Bezirksstelle zu demonstrieren.<br />

Täglich erscheinen in dem Bereich <strong>der</strong> Bezirksstelle,<br />

die ja örtlich und personell identisch ist mit <strong>der</strong> Kreisärztekammer<br />

Stadt Leipzig, durchschnittlich fünf Kollegen, um<br />

sich in den verschiedensten Angelegenheiten beraten zu lassen.<br />

Das Telefon wird täglich 20 – 30 Mal frequentiert, wobei die<br />

Schwerpunkte, wie in den vergangenen Jahren bei Neuanmeldungen,<br />

Beglaubigungen von Berufsurkunden, Fragen zur<br />

Weiterbildung, Fragen zum Versorgungswerk und Fragen nach<br />

Fortbildungsveranstaltungen und ihrer Zertifizierung lagen.<br />

Eine weitere Aufgabe <strong>der</strong> Bezirksstelle ist eine umfassende<br />

Information <strong>der</strong> Medizinstudenten über Aufgaben und<br />

Wirkungsbereich <strong>der</strong> Ärztekammern. In diesem Zusammenhang<br />

erfolgten Bemühungen, die beiden ärztlichen Körperschaften<br />

(Sächsische <strong>Landesärztekammer</strong> und Kassenärztliche<br />

Vereinigung Sachsen) bei den Studenten vorzustellen. Hier<br />

waren intensive Bemühungen mit dem Studiendekan <strong>der</strong><br />

Leipziger Universität erfolgt, jedoch scheiterte eine in Augenschein<br />

genommene Veranstaltung an <strong>der</strong> nur kurz bemessenen<br />

Zeit durch die universitäre Verwaltung. Die Bezirksstelle hat<br />

jedoch vor, hier weiterhin aktiv zu sein und im Jahre 2002<br />

zusammen mit dem Studentenrat <strong>der</strong> Universität und des<br />

Klinikums eine geson<strong>der</strong>te Veranstaltung zu organisieren.<br />

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Zusammenarbeit mit dem<br />

Landesausschuss Senioren, wo das jährliche Seniorentreffen<br />

für den Regierungsbezirk in Zusammenarbeit mit den<br />

Kreisärztekammern, wie in den vergangenen Jahren, organi-<br />

Berufspolitik<br />

satorisch vorbereitet und abgesichert wurde. Die Bezirksstelle<br />

unterstützte die Arbeit <strong>der</strong> Vorsitzenden des Landesausschusses<br />

durch Versand <strong>der</strong> Einladungen etc.<br />

Die Bezirksstelle Leipzig wird stets auf dem aktuellen Stand<br />

gehalten durch die regelmäßige Teilnahme von Brigitte Rast<br />

an den Dienstberatungen <strong>der</strong> <strong>Sächsischen</strong> <strong>Landesärztekammer</strong>,<br />

Dresden. Die beiden Vorstandsmitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Sächsischen</strong><br />

<strong>Landesärztekammer</strong>, Dr. Claus Vogel und Dr. Stefan Windau,<br />

informieren umfassend den Vorsitzenden <strong>der</strong> Bezirksstelle und<br />

den Vorstand <strong>der</strong> Kreisärztekammer Stadt Leipzig über<br />

aktuelle gesundheitspolitische Entwicklungen im Bereich <strong>der</strong><br />

<strong>Sächsischen</strong> <strong>Landesärztekammer</strong>.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Fortbildung wurden dieses Jahr durch die Bezirksstelle<br />

Internet-Kurse für Ärzte mit den Teilthemen: Einführung<br />

- effektive Recherche - elektronische Post (E-Mail)<br />

organisiert und angeboten. Auf Grund <strong>der</strong> unerwarteten großen<br />

Resonanz, auch über den Regierungsbezirk hinaus, wurde das<br />

Angebot von ursprünglich einem Zyklus auf vier Zyklen<br />

erweitert. Beson<strong>der</strong>er Dank bei <strong>der</strong> Durchführung <strong>der</strong> Kurse<br />

gilt hierbei dem Referenten Dr. Lutz Pluta. Die Fortbildungsveranstaltungen<br />

<strong>der</strong> Kreisärztekammer Stadt Leipzig<br />

wurden allen Vorsitzenden <strong>der</strong> Kreisärztekammern im<br />

Regierungsbezirk zur Verfügung gestellt.<br />

Im Berichtszeitraum sind keine ungelösten Probleme im Bereich<br />

<strong>der</strong> Bezirksstelle bekannt geworden. Brigitte Rast, die<br />

Leitende Sachbearbeiterin unserer Bezirksstelle, hat auch<br />

durch ihre hohe Einsatzbereitschaft einen wesentlichen Anteil<br />

bei <strong>der</strong> Lösung <strong>der</strong> Aufgaben <strong>der</strong> Bezirksstelle gehabt und ihr<br />

gebührt aufrichtiger Dank.<br />

Das Grundanliegen <strong>der</strong> Verzahnung <strong>der</strong> Kreisärztekammern<br />

im Regierungsbezirk mit <strong>der</strong> <strong>Sächsischen</strong> <strong>Landesärztekammer</strong><br />

und die Bemühungen einer besseren Akzeptanz unserer<br />

Ärztekammer in <strong>der</strong> Kollegenschaft, insbeson<strong>der</strong>e bei den jungen<br />

Kollegen, bedarf aber auch in den kommenden Jahren<br />

noch intensiver Anstrengungen.<br />

4.4.<br />

Kreisärztekammern<br />

(Zusammenfassung <strong>der</strong> <strong>Tätigkeitsbericht</strong>e <strong>der</strong><br />

Vorsitzenden <strong>der</strong> Kreisärztekammern,<br />

Knut Köhler, M.A., Referent für Presse- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit)<br />

Die Kreisärztekammern sind Ansprechpartner für alle Ärzte in<br />

<strong>der</strong> Region. Als rechtlich nichtselbstständige Unterglie<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> <strong>Sächsischen</strong> <strong>Landesärztekammer</strong> bestehen sie in<br />

jedem politischen Kreis und je<strong>der</strong> kreisfreien Stadt Sachsens.<br />

Die gewählten Vorstände <strong>der</strong> Kreisärztekammern organisieren<br />

Mitglie<strong>der</strong>versammlungen, Fortbildungsveranstaltungen und<br />

Veranstaltungen mit den ärztlichen Senioren <strong>der</strong> Kreise.<br />

Zu ihren Aufgaben gehört es unter an<strong>der</strong>em,<br />

– im Sinne des ärztlichen Berufsauftrages, unter Beachtung<br />

des Wohls <strong>der</strong> Allgemeinheit die beruflichen Belange aller<br />

Mitglie<strong>der</strong> wahrzunehmen und zu vertreten sowie für ein<br />

hohes Ansehen des Berufsstandes zu sorgen,<br />

– bei berufsbezogenen Streitigkeiten unter den Mitglie<strong>der</strong>n<br />

o<strong>der</strong> zwischen Ärzten und Dritten auf Antrag eines<br />

Beteiligten zu vermitteln,<br />

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