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Tätigkeitsbericht der Sächsischen Landesärztekammer 2001

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Berufspolitik<br />

Belegung <strong>der</strong> Räume entstehen. Doch den Mitarbeitern des<br />

Referates Fortbildung gelingt es immer, eine Lösung zu finden.<br />

Ein weiteres Problem ist die Anzahl von Anträgen für Fortbildungsveranstaltungen<br />

(2.070), die zur Zertifizierung eingereicht<br />

wurden. Diese Zahl ist von den Mitarbeitern fast nicht<br />

mehr zu bewältigen.<br />

Unter <strong>der</strong> Vielzahl von Kursen, die veranstaltet wurden,<br />

nehmen die Kurse Arbeitsmedizin und <strong>der</strong> 240-h-Kurs Allgemeinmedizin<br />

eine beson<strong>der</strong>e Stellung ein. Diese werden auch<br />

von Ärzten außerhalb Sachsens gern besucht.<br />

Im Jahre <strong>2001</strong> wurden im Referat Fortbildung folgende Leistungen<br />

erbracht:<br />

Es fanden sechs notfallmedizinische Kurse mit insgesamt 250<br />

Teilnehmern und ein Kurs Arbeitsmedizin und Betriebsmedizin<br />

mit 41 Teilnehmern statt. Es wurden zwei Kurse für Allgemeinmedizin,<br />

ein 240-h-Kurs mit zirka 46 Teilnehmern/Block<br />

und ein 80-h-Kurs mit 26 Teilnehmern, durchgeführt. In Sachsen<br />

fanden 13 Reanimationskurse mit 232 Teilnehmern statt.<br />

Auch <strong>2001</strong> war das „Fachübergreifende Fortbildungsseminar“<br />

<strong>der</strong> <strong>Sächsischen</strong> Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung<br />

mit 22 Veranstaltungen und 979 Teilnehmern ein Publikumsrenner.<br />

Daneben gab es noch zahlreiche weitere Fortbildungen<br />

und Veranstaltungen, unter denen allein 134 „Fremdveranstaltungen“,<br />

das sind Veranstaltungen, bei denen Gäste<br />

(Berufsverbände, Fachgesellschaften, an<strong>der</strong>e Kammern usw.)<br />

die Räumlichkeiten <strong>der</strong> Kammer nutzen, mit 8251 Teilnehmern,<br />

die die ganze Kraft unserer Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter for<strong>der</strong>ten.<br />

Einzelne Zahlen sind aus dem Anhang zu ersehen. Die<br />

Berichte <strong>der</strong> Ärztlichen Stelle gemäß § 16 RöV (5.5.1.) und<br />

<strong>der</strong> Projektgeschäftsstelle (5.5.2) sind geson<strong>der</strong>t ausgeführt.<br />

9.2.<br />

Juristischer Geschäftsbereich<br />

(Assessorin Iris Glowik, Juristische Geschäftsführerin)<br />

In den drei Referaten des Juristischen Geschäftsbereiches<br />

(Berufsrecht, Berufsregister, Schlichtungsstelle) haben die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Jahre <strong>2001</strong>, wie auch in<br />

den Vorjahren, mit Engagement die anfallenden Arbeiten<br />

bewältigt.<br />

1. Berufsregister<br />

Im Jahre <strong>2001</strong> wurden die Abläufe <strong>der</strong> Bearbeitung <strong>der</strong> eingehenden<br />

Vorgänge verän<strong>der</strong>t.<br />

280<br />

Jedem Mitarbeiter ist eine Buchstabengruppe von Kammermitglie<strong>der</strong>n<br />

zugewiesen worden, so dass jedes Kammermitglied<br />

für die erfor<strong>der</strong>lichen Meldungen immer einen<br />

Ansprechpartner hat. Schwerpunkt <strong>der</strong> Arbeit des Berufsregisters<br />

ist die Pflege <strong>der</strong> vorhandenen Daten eines Arztes, die<br />

Neuaufnahme bzw. <strong>der</strong> Abgang eines Arztes mit den erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Daten sowie die Überwachung <strong>der</strong> Vorlage <strong>der</strong><br />

ärztlichen Berufsurkunden.<br />

Ferner wurden sämtliche Meldungen über die Än<strong>der</strong>ung von<br />

Privatadressen, Dienstanschriften und Tätigkeiten, die von den<br />

Ärzten, von den an<strong>der</strong>en Geschäftsbereichen o<strong>der</strong> von Dritten<br />

mitgeteilt wurden, sowohl in die bestehende Datenbank<br />

eingearbeitet als auch in die von jedem Arzt geführte Arztakte<br />

„eingearbeitet“. Da die Meldepflicht <strong>der</strong> Pflichtmitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Sächsischen</strong> <strong>Landesärztekammer</strong> mitunter von diesen nicht<br />

ernst genug genommen wird, entstehen aufgrund von Meldungen<br />

aus den an<strong>der</strong>en Geschäftsbereichen, allein zirka 2000 aus<br />

dem Kaufmännischen Geschäftsbereich, eine Vielzahl von<br />

Informationen und Mitteilungen, die vom Berufsregister zum<br />

Teil auch über Jahre rückwirkend überprüft und gegebenenfalls<br />

„verarbeitet“ werden müssen. Ein weiterer Schwerpunkt<br />

<strong>der</strong> Arbeit im Jahr <strong>2001</strong> ergab sich aus <strong>der</strong> Gemeindegebietsreform<br />

in Sachsen. So mussten aufgrund <strong>der</strong> Eingemeindungen<br />

und Straßenumbenennungen die Daten aller in Leipzig und<br />

Umgebung tätigen o<strong>der</strong> wohnenden Ärzte geän<strong>der</strong>t werden. In<br />

diesem Zusammenhang mussten zirka 800 Datensätze geprüft<br />

und gegebenenfalls in <strong>der</strong> Datenbank und in <strong>der</strong> Arztakte geän<strong>der</strong>t<br />

werden.<br />

Die überwiegende Zahl <strong>der</strong> in den an<strong>der</strong>en Geschäftsbereichen<br />

bearbeiteten Vorgänge (zirka 2000) wurden in die Arztakten<br />

„eingearbeitet“ und, soweit es sich um die Anerkennung von<br />

beruflichen Qualifizierungen handelt, auch in die Datenbank<br />

aufgenommen.<br />

Aufgaben im Berufsregister<br />

1997 1998 1999 2000 <strong>2001</strong><br />

Zugänge von Ärzten 719 879 798 816 775<br />

Abgänge von Ärzten<br />

Ausstellung Parkschild<br />

434 541 570 560 613<br />

„Arzt-Notfall“ 225 192 226 163 164<br />

Ausstellung Arztausweis<br />

Ordnungswidrigkeitsverfahren<br />

250 901 841 1006 926<br />

gemäß § 75 SächsHKaG 0 1 4 12 3<br />

Gesamter geführter<br />

Schriftverkehr ca. 6500 ca. 6400 ca. 6700 ca. 6400 6677<br />

2. Berufsrecht<br />

2.1. Allgemeine Rechtsangelegenheiten<br />

Auch in diesem Jahr wurden rechtlich schwierige Vorgänge<br />

aus den an<strong>der</strong>en Geschäftsbereichen bearbeitet. Ferner wurden<br />

zehn Än<strong>der</strong>ungen von Satzungen juristisch begleitet. Die<br />

unterschiedlichsten Bitten von Kammermitglie<strong>der</strong>n auf<br />

Rechtsberatung wurden an das Referat Berufsrecht herangetragen;<br />

jedoch mussten Anfragen im Arbeits-, Miet- und<br />

Gesellschaftsrecht mit dem Hinweis <strong>der</strong> fehlenden gesetzlichen<br />

Möglichkeit zur Rechtsberatung abgewiesen werden.<br />

Es konnten überwiegend an<strong>der</strong>e Ansprechpartner benannt

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