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Zur Gesundheit 2018-02 Köln

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ORTHOPÄDIE<br />

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KÖLNER ORTHOPÄDE<br />

MACHT FUßBALLER FIT<br />

diesem Phänomen. Das eine erkannte und behandelte<br />

Entzündung DR. MED. so lange EMANUEL Probleme bereitet MERKLE ist sehr ungewöhnlich.<br />

Dr. Merkle kam zu der Überzeugung, dass es<br />

Facharzt für Orthopädie<br />

sich nicht ausschließlich um eine Entzündung, sondern<br />

häufiger um eine verborgene und schleichende Fraktur<br />

im Becken handelt: Ein Ermüdungsbruch mit den gleichen<br />

Symptomen, wie sie häufig auch im Mittelfuß bei<br />

• betreut seit vielen Jahren Amateur-<br />

Läufern auftreten.<br />

und Spitzensportler<br />

An den Standorten in <strong>Köln</strong>, Brühl und Hürth steht<br />

Dr. Emanuel Merkle oft verzweifelten Patienten zur<br />

Verfügung. Der Mediziner ist Facharzt für Orthopädie<br />

und Traumatologie, sowie Sportwissenschaftler.<br />

Er betreut seit Jahren Amateur- und Profivereine<br />

in allen Sportarten und ist Vertrauensarzt vieler<br />

Spitzensportler.<br />

Ermüdungsbruch statt Entzündung<br />

Seit Jahren steigt die Zahl der Sportler und Patienten<br />

bei denen hartnäckige Schambeinentzündungen<br />

diagnostiziert werden. Dieses Krankheitsbild erfordert<br />

oft einen längeren Heilungsprozess als die schwerwiegendsten<br />

Sportverletzungen wie Kreuzband- und<br />

Achillessehnenriss.<br />

Nach diesen Verletzungen sind beispielsweise Fußballer<br />

bereits nach 4 – 6 Monaten wieder einsatzbereit.<br />

Die Erholungsphase bei Schambeinentzündung<br />

dauert oft weit über ein ganzes Jahr. Diese zeitliche<br />

Diskrepanz des Heilungsprozesses war für den Orthopäden<br />

Anlass für eine intensive Beschäftigung mit<br />

Eine Fraktur erfordert sofortige Ruhigstellung und wird<br />

eingegipst. Unmöglich wäre dies in der Schambeinregion.<br />

Folglich wurde der betroffene Sportler von den<br />

Trainings- und Therapieprogrammen zwar freigestellt,<br />

aber dennoch moderater Belastung im Zuge der Rehabilitation<br />

ausgesetzt. Vier bis sechs Wochen sollte diese<br />

„Pseudo Abstinenz“ dauern. Danach führten aufbauende<br />

Trainigs-Maßnahmen dazu, dass die fragile<br />

Region immer wieder gereizt wurde. Auch Dr. Merkle<br />

handelte früher nach dieser Methode. Es wurden zusätzlich<br />

entzündungshemmende Medikamente und<br />

Kortisone eingesetzt; Dehngymnastik wurde verordnet<br />

sowie Beckenbodentraining, Rückengymnastik und<br />

Akupunktur.<br />

Das Ergebnis: nach den ersten ernsthaften Belastungen<br />

traten die Symptome erneut auf.<br />

Häufigere Kontrollaufnahmen durch Dr. Merkle mit dem<br />

MRT und Kontrastmittel waren schließlich des Rätsels<br />

Lösung. Damit wurde eindeutig die Verschlechterung<br />

nach Belastung erkannt. Das erkennende Knochenmarködem<br />

(„Stress-Ödem“), die sogenannte Flüssigkeitsansammlung<br />

im Schambein war gewachsen, trotz<br />

oder gerade wegen aller Therapien.<br />

Beweise durch Behandlungserfolge<br />

Den Beweis für eine Fraktur führte Dr. Merkle durch<br />

hochauflösende Dünnschicht-Computertomographien<br />

und Knochenszintigraphien, die diese Frakturlinien<br />

erkennen ließen. Eine Erklärung für die bisherigen<br />

fehlerhaften Diagnosen ist zum einem die Vermeidung<br />

der erhöhten Strahlenbelastung im Bereich der Genitalien,<br />

zum anderen die Schambeinregion selbst: Kleine<br />

Leistenbrüche, Adduktorenverletzungen oder Hüftund<br />

Rückenbeschwerden sind nur schwer voneinander<br />

abzugrenzen. Spieler und Vereine sind natürlich besonders<br />

an möglichst kurzen Ausfallzeiten interessiert.<br />

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