Zur Gesundheit 2018-02 Köln

GEFÄßMEDIZIN
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DAS GEFÄßZENTRUM
AM RUDOLFPLATZ
DER EINSATZ VON MODERNEN KATHETERVER-
FAHREN BEI DER BEHANDLUNG VON KRAMPFADERN
Die Gefäße eines Menschen aneinandergereiht könnten eine
Kette bilden, die sich zweimal um die Erde spannt. Jeder einzelne
Zentimeter dieses Leitungssystems aus Arterien und Venen
spielt eine wichtige Rolle im Körper. Die Gefäße sind die
Pipelines unseres Körpers.
Dr. med. Lothar Müller
Facharzt für Chirurgie,
Gefäßchirurgie
Mit den Gefäß- und Venenspezialisten Dr. med. Müller und Dr.
med. Streminski kümmern sich insgesamt 11 Ärztinnen und Ärzte,
davon allein 4 Chirurgen, 6 Gefäßspezialisten und ein Anästhesist
um die reibungslosen Funktionen der Pipelines. Ein engagiertes,
freundliches Team von Mitarbeitern steht Ihnen als Patient zur Verfügung.
Dieses Zentrum ist ausgezeichnet worden von der deutschen
Gesellschaft für Phlebologie und dem Berufsverband der
Phlebologen als ein Venen Kompetenz-Zentrum höchster Qualität.
Darüber hinaus sind diese Kölner das Zentrum für endovasculäre
Venenchirurgie. Im vergangenen Jahr wurden hier 1147 endoluminale
Venenoperationen mit dem Venous Closure Fast und Venaseal
Verfahren durchgeführt.
Modernste Diagnostik und Behandlung
Für jeden Patienten wird ein individueller Behandlungsplan erstellt.
Die fachkompetenten Ärzte am Rudolfplatz kümmern sich um die
erfolgreiche Behandlung jeglicher Störungen und Defekte des Gefäßsystems.
Schließlich soll der Körper möglichst lange und optimal
mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt werden. Mit modernsten
Diagnosemethoden erfassen die Ärzte den aktuellen Zustand
des arteriellen und venösen Gefäßsystems. Es sind sowohl konservative
Therapien in Form von Medikamenten, Infusionen, Lymphdrainagen
und Verödung- und Druckbehandlungen möglich als
auch innovative operative Verfahren wie Radiowellentherapie und
Venenkleber (Venaseal).
Dr. med. Albert Streminski
Facharzt für Allgemeinmedizin,
Phlebologie
Venous Closure Fast
Radiowellentherapie
Die Radiowellentherapie ist ein äußerst schonendes Verfahren. Es
sind keine großen Schnitte erforderlich, es bleiben kaum oder gar
keine Narben zurück.Sie wird ambulant und meist unter örtlicher
Betäubung durchgeführt. Der Arzt punktiert die erkrankte Stammvene
um einen Radiowellenkatheter einzuführen.Zum Schutz des
umliegenden Gewebes spritzt der Phlebologe einen Kühlmantel aus
physiologischer Kochsalzlösung um die Vene. Die Krampfader wird
– Segment für Segment – auf 120 Grad erhitzt. Die Vene schrumpft
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