Berufliche Bildung von Migrantinnen und Migranten - BiBB
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2005<br />
<strong>Berufliche</strong> Integration <strong>von</strong> Jugendlichen mit Migrationshintergr<strong>und</strong>: aktuelle Situation <strong>und</strong><br />
Perspektiven / Dagmar Beer-Kern.<br />
In: Jugend, Beruf, Gesellschaft : Zeitschrift für Jugendsozialarbeit. - 56 (2005), H. 4, S. 229-<br />
236<br />
Neben einer erfolgreichen schulischen <strong>Bildung</strong> hat eine qualifizierte Berufsausbildung als<br />
erste Gr<strong>und</strong>lage für berufliche Eingliederung eine bedeutenden Stellenwert für den Erfolg<br />
auch des gesellschaftlichen Integrationsprozesses <strong>von</strong> <strong>Migranten</strong> <strong>und</strong> <strong>Migrantinnen</strong>. Vor<br />
diesem Hintergr<strong>und</strong> geht die Autorin der Frage nach, wie die faktische Situation für junge<br />
<strong>Migranten</strong> auf dem Ausbildungsstellenmarkt aussieht <strong>und</strong> welche Hauptprobleme beim<br />
Übergang <strong>von</strong> der Schule in die Berufsausbildung sowie in der Berufsausbildung selbst<br />
benannt werden können. Als Ursache für die rückläufige Entwicklung der Beteiligung<br />
ausländischer Jugendlicher an der Berufsausbildung werden sowohl die verschlechterte<br />
Ausbildungssituation angesehen als auch die Umwege, Mehrfachdurchläufe <strong>und</strong><br />
Motivationsverluste, die die Jugendlichen auf ihrem Qualifizierungsweg gehen. Hinzu kommt<br />
das faktisch engere Berufsspektrum dieser Jugendlichen gegenüber deutschen Gleichaltrigen<br />
sowie die verminderten Zugangschancen zur Berufsausbildung durch Angebots- <strong>und</strong><br />
Auswahlverfahren der Betriebe. Um Chancengleichheit zu erreichen, wird dafür plädiert,<br />
sowohl Aspekte der positiven Diskriminierung auf den Ausbildungsstellen- <strong>und</strong> Arbeitsmarkt<br />
umzusetzen, als auch differenzierte Betrachtungsweisen der Jugendlichen <strong>und</strong> jungen<br />
Erwachsenen in Gang zu setzen. Es sollte nach Wegen gesucht werden, die unterschiedlichen<br />
Kulturen, Fähigkeiten <strong>und</strong> Kompetenzen, die Menschen aus anderen Ländern mitbringen, zu<br />
entdecken, anzuerkennen <strong>und</strong> weiterzuentwickeln. (BIBB-Doku)<br />
<strong>Berufliche</strong> Qualifizierung Jugendlicher mit besonderem Förderbedarf :<br />
Benachteiligtenförderung / Karin Manneke [Red.] ; Joachim Winter [Red.]. - Bonn, Berlin,<br />
2005. - 311 S. : Literaturverz., Abb. -<br />
http://www.bmbf.de/pub/berufliche_qualifizierung_jugendlicher.pdf [Zugriff: 3.5.2010]<br />
Das überarbeitete <strong>und</strong> aktualisierte Handbuch knüpft an die im Jahre 2002 veröffentlichte<br />
Auflage an <strong>und</strong> verdeutlicht den Prozess der Weiterentwicklung in der<br />
Benachteiligtenförderung, die sich mittlerweile als Regelbestandteil im deutschen<br />
<strong>Bildung</strong>ssystem etabliert hat. Es informiert über die gesamte Bandbreite der beruflichen<br />
Qualifizierung benachteiligter Jugendlicher <strong>und</strong> bezieht aktuelle Entwicklungen ein.<br />
Konzepte <strong>und</strong> Förderphilosophie der Qualifizierung <strong>und</strong> die unterschiedlichen<br />
Maßnahmeformen werden vorgestellt sowie Hinweise auf die didaktisch-methodische<br />
Umsetzung gegeben. Inhalt: (1) Die berufliche Qualifizierung Jugendlicher mit besonderem<br />
Förderbedarf im Überblick, (2) Förderinstrumente <strong>und</strong> Maßnahmen, (3) Pädagogische<br />
Ansätze, (4) Organisation ganzheitlicher Lernprozesse, (5) Kooperation, Teamarbeit,<br />
Lernortkooperation, (6) Förderung <strong>von</strong> Medienkompetenz in der vorberuflichen <strong>und</strong><br />
beruflichen <strong>Bildung</strong>, (7) Qualitätssicherung <strong>und</strong> Qualitätsmanagement in den Angeboten der<br />
Benachteiligtenförderung, (8) Beiträge zur Weiterentwicklung des Systems zur beruflichen<br />
Integration Jugendlicher (u. a. BQF Programm). (BIBB2)<br />
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