Langfassung - GenderAlp!
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Bedarfsgerechte Raumplanung StadtUmland<br />
Gender Practice und Kriterien Planung.Forschung.Beratung<br />
in der Raumplanung - <strong>Langfassung</strong> CH Thalwil/ZH<br />
Die Fachstelle für Sicherheit im öffentlichen Raum wurde im Anschluss an die guten Erfahrungen<br />
eingerichtet.<br />
3.7.6 Gezielte Personalentwicklung<br />
Im Rahmen des Pilotprojektes 'Frauenförderung in der Praxis zur Erhöhung des Frauenanteils<br />
in Abteilungen mit hohem Männeranteil der Stadt Wien' (vgl. Kap. 3.1) hat die MA 28 (Straßenverwaltung<br />
und Straßenbau) in Wien den Frauenanteil innerhalb von zwei Jahren deutlich<br />
erhöht. Die (leitenden) MitarbeiterInnen erhielten ein Gender Training, Schulungen in den<br />
Bereichen Laufbahnplanung, sprachliche Gleichbehandlung und gleichstellungsorientiertes<br />
Management. Dies sollte die Grundlage bilden für die Beseitigung von Benachteiligung und<br />
Unterrepräsentation von Frauen bzw. für die Erhöhung des Frauenanteils in der Grundlaufbahn<br />
und in höherwertigen Positionen.<br />
Im Sinne des GM Gedanken soll es den männlichen Mitarbeitern in der Magistratsabteilung<br />
28 ermöglicht werden, ihren Anteil an Familienarbeit zu leisten. Damit kann der psychosozialen<br />
Benachteiligung durch eine einseitige Ausrichtung auf das Berufsleben bei Männern<br />
entgegengewirkt werden.<br />
Die gesetzliche Grundlage für die personelle Frauenförderung ist der § 38 W-GBG (Gesetz<br />
über die Gleichbehandlung von Frauen und Männern und die Förderung von Frauen als Bedienstete<br />
der Gemeinde Wien, Wiener Gleichbehandlungsgesetz). Dabei stellt der Frauenförderungsplan<br />
ein wesentliches Instrument für die Festlegung von Zielen und Maßnahmen<br />
zur Beseitigung der Unterrepräsentanz von Frauen dar.<br />
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