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Langfassung - GenderAlp!

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Kooperation, die bewegt!<br />

Gemeinsames Vorwort von<br />

Mag. Romana Rotschopf<br />

Leiterin Büro für Frauenfragen<br />

und Chancengleichheit<br />

HR Ing. Dr. Friedrich Mair<br />

Leiter der Abteilung 7<br />

Raumplanung<br />

<strong>GenderAlp</strong>! und das Salzburger Teilprojekt "Bedarfsgerechtes Planen für<br />

Frauen und Männer" sind außergewöhnliche Projekte.<br />

Da wären zum einen die finanziellen und internationalen Dimensionen.<br />

<strong>GenderAlp</strong>! vereint mit einem Gesamtbudget von 2,3 Mio. Euro 12<br />

PartnerInnenstädte und –regionen aus 5 alpinen Ländern mit 32 Teilprojekten<br />

unter einem Dach. Die regionalen und lokalen Bedingungen der Lebensräume<br />

im alpinen Raum verlangen neue, zukunftsorientierte Antworten. <strong>GenderAlp</strong>!<br />

setzt neue Maßstäbe in der Verknüpfung von chancengleichen<br />

Lebensbedingungen für Frauen und Männer mit Fragen der Standortqualität.<br />

Die gute, ergebnisorientierte Kooperation auf Verwaltungsebene – zwischen<br />

der Abteilung für Raumplanung und dem Büro für Frauenfragen &<br />

Chancengleichheit – hat sich als eine entscheidende Voraussetzung für die<br />

erfolgreiche Umsetzung des Querschnittsthemas Gender Mainstreaming in der<br />

(Raum)planungspraxis erwiesen.<br />

Was heißt das für die tägliche Planungsarbeit? Sich mit neuen Inhalten<br />

auseinanderzusetzen – wie im Rahmen dieser Studie – und gewohnte<br />

Vorgehensweisen zu verlassen. Und, sich auf neue, andere Blickwinkel<br />

einzulassen. Das erfordert raumplanerische Neugier, aber noch viel mehr Mut!<br />

Das Thema Gender Mainstreaming ist mit Berührungsängsten verbunden, mit<br />

Skepsis und manchmal auch spontaner Ablehnung. Der Begriff alleine erzeugt<br />

bereits Widerstand!<br />

Der Alpenraum ist infolge seiner Kleinteiligkeit der Regionen und<br />

Siedlungsstrukturen, seiner eingeschränkten Mobilitätsangebote in den<br />

ländlichen Räumen und unterdurchschnittlichen Erwerbsquoten erschwerten<br />

Wettbewerbsbedingungen ausgesetzt. Um den Alpenraum erfolgreich im<br />

Wettbewerb der Regionen zu positionieren, braucht es innovative Kraft um<br />

sämtliche zur Verfügung stehende Humanressourcen zu aktivieren. Diese<br />

Kraft, dieses Know-how liegt in den Menschen der Regionen.<br />

Gender Mainstreaming ist ein wirksames Instrument, um diesen Prozess in<br />

Gang zu bringen, in dem es die unterschiedlichen Lebensbedingungen für<br />

Frauen und Männer beachtet und die Auswirkungen auf diese differenziert<br />

gesehenen Zielgruppen in der Planung sichtbar macht.<br />

Mit dieser innovativen Studie von <strong>GenderAlp</strong>! gelingt es uns, einen wertvollen<br />

Beitrag für eine neue Qualität in der Salzburger Raumplanung zu leisten. Wir<br />

hoffen, dass dieses Best-Practice-Beispiel zukunftsweisend den Alpenraum<br />

bewegt!<br />

Foto:<br />

<strong>GenderAlp</strong>!<br />

PartnerInnentreffen<br />

in<br />

Salzburg, 2004<br />

Ein außergewöhnliches<br />

Projekt!<br />

12 PartnerInnen<br />

aus 5 Ländern -<br />

32 Teilprojekte<br />

Beispielhafte<br />

Kooperation auf<br />

Verwaltungsebene<br />

Der andere Blick<br />

Wettbewerb<br />

verlangt<br />

Aktivierung aller<br />

Humanressourcen<br />

Studie als<br />

Beitrag für neue<br />

Qualität

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