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Langfassung - GenderAlp!

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Bedarfsgerechte Raumplanung StadtUmland<br />

Gender Practice und Kriterien Planung.Forschung.Beratung<br />

in der Raumplanung - <strong>Langfassung</strong> CH Thalwil/ZH<br />

1.4.5 Grundsätze zur Sicherung von Bereichen und Standorten für die wirtschaftliche Entwicklung<br />

1.4.5.4 Lebensalltag von Frauen berücksichtigen<br />

Der Lebensalltag von Frauen, mobilitätseingeschränkten und benachteiligten Gruppen der<br />

Bevölkerung ist bei Standortwahl und Ausgestaltung von Arbeitsstättengebieten besonders<br />

zu berücksichtigen.<br />

Außerdem wurde im Regionalplan des VRS der Grundsatz der „wohnortnahen öffentlichen<br />

Versorgung“ in „möglichst fußläufiger Entfernung“ neu aufgenommen. (Pkt. 2.1.7)<br />

Die Geschlechtergerechtigkeit steht als zentrales Thema / Leitbildaspekt bei der Fortschreibung<br />

des Regionalplans (Entwurf Okt. 2004) im Vordergrund: Zahlreiche Inhalte kommen<br />

dem, was in den vergangenen Jahren unter der Perspektive einer frauengerechten Regionalentwicklung<br />

erarbeitet wurde, entgegen. Dazu gehören z.B.:<br />

36<br />

• bessere Verbindungen / kürzere Wege zwischen den verschiedenen<br />

Raumnutzungen (Wohnen - Arbeiten - Versorgen - Freizeit);<br />

• bessere Zuordnung von Siedlung (Wohnen - Gewerbe) und Verkehr;<br />

• Berücksichtigung sozialer Fragen / Integration (Mindestmaß an sozialer Durchmischung);<br />

• Frage der Einzelhandelsstandorte und Erreichbarkeit.<br />

Mit einer Auftaktveranstaltung „Vom Gender Mainstreaming zum Gender Planning“ im<br />

Rahmen der Veranstaltungsreihe „Ouo vadis Region Stuttgart 2020?“ hat sich die Region auf<br />

den Weg einer geschlechtergerechten Regionalentwicklung begeben.<br />

Regionaler Raumordnungsplan (ROP) Rheinpfalz<br />

Planungsgemeinschaft Rheinpfalz, Raumordnungsverband Rhein-Neckar, Mannheim 2004<br />

Bei der Erstellung des Regionalen Raumordnungsplans der Planungsgemeinschaft Rheinpfalz<br />

haben sich die Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten<br />

Rheinland-Pfalz, der Arbeitskreis FrauenMitPlan – Region Rheinpfalz sowie das in den Regionalen<br />

Planungsbeirat entsandte Mitglied (Gleichstellungsbeauftragte des Rhein-Pfalz-Kreises)<br />

beteiligt. Die Formulierungen aus der Stellungnahme zum Planentwurf wurden in weiten<br />

Zügen übernommen. Im folgenden ein Überblick über die frauen- und geschlechtergerechten<br />

Inhalte im ROP Rheinpfalz:<br />

1.1.1 Schaffung gleichwertiger Lebensbedingungen für Frauen und Männer<br />

2.1.1 Zu den Zukunftsaufgaben zählt die Förderung von Maßnahmen zur Realisierung einer<br />

sozial- und familiengerechten Infrastruktur.<br />

3.5.1 In allen Teilräumen der Region soll eine bedarfsgerechte Wohnungsversorgung von<br />

sozial Schwachen, kinderreichen Familien, Behinderten und Alten sichergestellt werden.<br />

3.6.1 Für eine nachhaltige städtebauliche Entwicklung sind auch familien- und frauenspezifische<br />

Belange zu berücksichtigen.

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