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Langfassung - GenderAlp!

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Bedarfsgerechte Raumplanung StadtUmland<br />

Gender Practice und Kriterien Planung.Forschung.Beratung<br />

in der Raumplanung - <strong>Langfassung</strong> CH Thalwil/ZH<br />

die Arbeitszeitmodelle und Schichtregelungen bzw. die kulturellen Angebote abgestimmt<br />

sein.<br />

c) Großflächiger Einzelhandel im Verdichtungsraum: Standorte nach qualitativen Kriterien<br />

Im Weiteren kommentiert der FrauenRatschlag den Abschnitt 3.3.7 Z Einkaufszentren, großflächige<br />

Einzelhandelsbetriebe und sonstige großflächige Handelsbetriebe für Endverbraucher<br />

(Einzelhandelsgroßprojekte) – allerdings ohne konkrete Vorschläge für quantitative Festsetzungen<br />

zu machen:<br />

Grundsätzlich ist die Bindung der Standorte des großflächigen Einzelhandels an die Zentralitätsstufe<br />

richtig, um Bündelungseffekte zu erreichen und die kostengünstige Erschließung –<br />

insbesondere des Lebensmitteleinzelhandels – mit dem ÖPNV zu sichern. Wohngebiete<br />

dürfen durch den zusätzlichen MIV nicht durch Lärm oder Abgase belastet werden. Im Verdichtungsraum<br />

muss zusätzlich darauf geachtet werden, dass die Entwicklung bzw. Wiedernutzung<br />

vorhandener Kernzonen und integrierter Bestandsgebiete Vorrang genießt.<br />

Die Standorte sollen in den Regionalplänen abgestimmt werden, da die ausschließlich auf<br />

kommunale Kaufkraftbindung gestützte Wirkungsabschätzung in Zeiten von Erlebniseinkauf<br />

und hoher Mobilität eines großen Teils der Bevölkerung nicht mehr aussagekräftig ist.<br />

Von diesen zum Teil weitreichenden Vorschlägen des FrauenRatschlags wurde in den Landesentwicklungsplan<br />

nichts übernommen.<br />

Landesentwicklungsprogramm Mecklenburg-Vorpommern<br />

Das Landesentwicklungsprogramm Mecklenburg-Vorpommern (LEP MV) 2005 enthält neben<br />

geschlechterdifferenzierten Daten und Aussagen zu den dringlichen Themen der Abwanderung<br />

und Arbeitsmarktsituation auch Aussagen zur allgemeinen Geschlechtergerechtigkeit.<br />

1. Einführung<br />

1.2 Entwicklungstendenzen<br />

… Bis zum Jahr 2020 wird die Bevölkerung voraussichtlich auf ca. 1,5 Millionen Einwohner<br />

zurückgehen. Hauptursache ist hierfür der Geburtenrückgang. Die Abwanderung<br />

insbesondere von Frauen zwischen 18 und 25 Jahren verschärft diese Situation.<br />

Die Frauenarbeitslosigkeit ist in allen Arbeitsagenturbereichen geringer als die der<br />

Männer …<br />

Das durchschnittliche Verdienstniveau der Frauen ist aufgrund unterschiedlicher Beschäftigungsstrukturen,<br />

unterschiedlicher Ausbildung, der Anzahl an Berufsjahren und<br />

der Art der Tätigkeiten durchschnittlich 25 % niedriger als das der Männer.<br />

2. Leitlinien der Landesentwicklung / Schwerpunkte einer nachhaltigen<br />

Raumentwicklung<br />

Spatial Development for Women and Men<br />

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