Langfassung - GenderAlp!
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Bedarfsgerechte Raumplanung StadtUmland<br />
Gender Practice und Kriterien Planung.Forschung.Beratung<br />
in der Raumplanung - <strong>Langfassung</strong> CH Thalwil/ZH<br />
Grundsatzbeschluss Verband Region Stuttgart<br />
Die Umsetzung gleichstellungspolitischer Ziele bei der Erfüllung der Aufgaben des Verbands<br />
Region Stuttgart (VRS) wurde im Jahr 1997 vom Ausschuss für Wirtschaft, Infrastruktur und<br />
Verwaltung beschlossen:<br />
"Der Verband Region Stuttgart versteht die Verankerung von frauenspezifischen<br />
Interessen in allen seinen Zuständigkeitsbereichen als Querschnittsaufgabe.<br />
Die Umsetzung erfolgt durch die Grundsatzreferentin, die Geschäftsstelle des Verbands<br />
und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft in Zusammenarbeit mit dem FrauenRatschlag.<br />
Eine regionale Frauenbeauftragte wird nicht bestellt."<br />
Beschluss des Ausschuss für Wirtschaft, Infrastruktur, Verwaltung vom 12.03.1997; 105/97<br />
zit. nach: Verband Region Stuttgart, Sitzungsvorlage Nr. 107/2002, Ausschuss f. Wirtschaft,<br />
Infrastruktur und Verwaltung, am 10.04.2002; S. 2<br />
Im April 2002 hat der Ausschuss einen Grundsatzbeschluss zur Implementierung des<br />
Gender Mainstreaming in die Arbeit des VRS und in die Beteiligungsgesellschaften getroffen<br />
und damit dem Verband und den Führungspersönlichkeiten sowie MitarbeiterInnen<br />
den politischen Auftrag zur Umsetzung von GM erteilt:<br />
1. Der Ausschuss für Wirtschaft, Infrastruktur und Verwaltung nimmt die Bilanz zur<br />
bisherigen Politik der Berücksichtigung von Frauenbelangen in der Region Stuttgart<br />
zur Kenntnis.<br />
2. Der Ausschuss für Wirtschaft, Infrastruktur und Verwaltung beschließt die Implementierung<br />
des Gender Mainstreaming-Ansatzes in die Arbeit des Verbands Region<br />
Stuttgart (...) in der Geschäftsstelle und entsprechend der rechtlichen Möglichkeiten<br />
in den Beteiligungsgesellschaften.<br />
zit. nach: Verband Region Stuttgart, Sitzungsvorlage Nr. 107/2002, Ausschuss f. Wirtschaft,<br />
Infrastruktur, Verwaltung, am 10.04.2002; 2. Beschlussvorschlag, S. 2<br />
2.2 Aussagen in Planwerken der regionalen Raumplanung<br />
Die Aufnahme des Gleichstellungsauftrags in Regionsgesetze oder Grundsatzbeschlüsse<br />
schlägt sich auch in entsprechenden Verankerungen in den jeweiligen Regionalplänen nieder;<br />
das zeigt sich deutlich am Beispiel der beiden verfassten Regionen Hannover und Stuttgart.<br />
In der Region Rheinpfalz sind frauen- bzw. gleichstellungsorientierte Formulierungen aufgrund<br />
der Mitwirkung der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten sowie weiterer aktiver<br />
Frauen in den Regionalen Raumordnungsplan aufgenommen worden.<br />
Im Rahmen der Verfahren zu Regionalen Flächennutzungsplänen, eine neue Form kommunal<br />
verfasster Regionalplanung, werden Frauen- und Genderbelange durch aktive regionale<br />
Spatial Development for Women and Men<br />
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