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Langfassung - GenderAlp!

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Bedarfsgerechte Raumplanung StadtUmland<br />

Gender Practice und Kriterien Planung.Forschung.Beratung<br />

in der Raumplanung - <strong>Langfassung</strong> CH Thalwil/ZH<br />

durchzuführen ist, in das Ermessen der zuständigen Behörde zu stellen, wäre ein eigenes<br />

Förderbudget der Raumplanungsabteilung ebenfalls angezeigt.<br />

Der Salzburger Regierungsbeschluss vom 10.4.2003, mit dem die Verankerung der GM Strategie<br />

als Leitprinzip und Methode für alle Bereiche der Salzburger Landespolitik und Landesverwaltung<br />

verfügt wurde, könnte zur Grundlage für entsprechende Haushaltsverhandlungen<br />

gemacht werden. GM erfordert<br />

170<br />

• eine genderdifferenzierte Datenerhebung,<br />

• neue Formen der Beschaffung von Planungsgrundlagen, die näher als bisher an<br />

der Basis operieren, z.B. durch Nutzungsanalysen, auch um Ziele und Maßnahmen<br />

in regelmäßigen Abständen einem systematischen Controlling zu unterziehen,<br />

• eine rege Öffentlichkeitsarbeit,<br />

• den Einbezug externer Expertise,<br />

• neue Arbeitsstrukturen und -formen innerhalb der Verwaltung etc..<br />

Um die Entscheidungen über Art und Priorität der geeigneten Maßnahmen so nah wie möglich<br />

an der Sache fällen zu können, sollte die Regierung der Raumplanung hier mit einem<br />

eigenen Budget mehr Flexibilität einräumen. Dies dürfte sich am Ende in einer höheren Qualität<br />

des Produktes wie auch in einer größeren Arbeitszufriedenheit innerhalb der Organisation<br />

auszahlen.<br />

3.1.3 Räumliche Steuerung durch Anreizpolitiken<br />

Um Ziele der Raumordnung und Landesplanung bzw. Regionalentwicklung wirkungsvoll umsetzen<br />

zu können, ist neben entsprechenden Direktausgaben für Erhebungen, Gutachten,<br />

Öffentlichkeitsbeteiligung etc. auch an Möglichkeiten der indirekten Steuerung durch Anreizpolitiken<br />

zu denken.<br />

Hier hat das schweizerische Agglomerationsprogramm neue Maßstäbe gesetzt. Zumindest<br />

lassen sich hieraus wertvolle Hinweise für interkommunale Kooperationen in ländlichen Regionen<br />

oder in Stadt-Umland-Räumen ableiten.<br />

Zum Beispiel: Die schweizerische Agglomerationspolitik<br />

Der schweizerische Bundesrat hat 2001 mit seinem Bericht zur "Agglomerationspolitik" das<br />

Startzeichen für ein verstärktes Engagement des Bundes in der Regionalpolitik gegeben, die<br />

traditionell eher auf den ländlichen Raum ausgerichtet war. Hintergrund für diese Neuordnung<br />

ist die Veränderung der Ausgangslage im globalen Standortwettbewerb, vor dem drei<br />

zentrale regionalpolitische Problemfelder von besonderer Bedeutung sind:<br />

• die zunehmenden regionalen Disparitäten zwischen städtischen Agglomerationen<br />

und peripher gelegenen ländlichen Gebieten,<br />

• eine Wachstumsschwäche mit - im internationalen Vergleich - bereits deutlich<br />

spürbaren Auswirkungen auf den allgemeinen Wohlstand sowie

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