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asphalt 07/18

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Vor Ort<br />

25<br />

Genutzte Pausen<br />

Das Kongressprogramm räumte den Teilnehmern wieder großzügige<br />

Pausen ein, die für Fachgespräche oder beispielsweise in der Fachausstellung<br />

genutzt werden konnten. An den Ständen der beteiligten Unternehmen<br />

konnten sich die Besucher über alle Aspekte des Straßenbaus<br />

03<br />

informieren: von der digitalen Planung über die vernetzte Baustelle und<br />

moderne Prüfverfahren bis hin zu Einbauverfahren. Aber auch Straßenbauunternehmen<br />

waren präsent. So rückte die Strabag etwa unter dem<br />

Motto „Zukunft Verkehrswegebau” die drei Schwerpunkte Digitalisierung,<br />

Nachhaltigkeit und Ausbildung in den Fokus ihrer Ausstellung. Vom<br />

schadstoffmindernden Asphalt NaHiTAs über die Drohnenvermessung<br />

bis hin zu BIM.5D. Neben technischen Details bot Eurovia ein besonderes<br />

sportliches Highlight: wer sich traute, konnte sich mit der Nationalspielerin,<br />

Weltmeisterin (2012, 2013) und deutschen Meisterin im Einzel (2015)<br />

und im Einzel und Doppel (2010) sowie bayerische Meisterin (2008) im<br />

Tischfußball, Steff Schmid, messen.<br />

Aber auch die Landesbaubetriebe präsentierten sich in Erfurt. Unter<br />

dem Motto „Straße hat Zukunft“ schlossen sich elf Länderverwaltungen<br />

für einen gemeinsamen Stand zusammen. Das Themenspektrum reichte<br />

von aktuellen Bauprojekten, intelligentem Verkehr, Kommunikation im<br />

Straßenbau, eHighway, Radpendler-Routen und Umweltschutz bis hin<br />

zu Projektmanagement als Wegbereiter für Building Information Modeling<br />

und neuen technischen Möglichkeiten im Straßenbau. Ein besonderer<br />

Schwerpunkt war das Thema Karriere im Straßenwesen – nicht nur<br />

interessant für Bauingenieure, sondern für alle, die über eine Ausbildung<br />

in der Straßenbau-Verwaltung nachdenken.<br />

Der kommende Straßen- und Verkehrskongress<br />

findet 2020 in Dortmund statt.<br />

Mehr Fotos<br />

vom Kongress<br />

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04<br />

Daneben bot die umfangreiche Postersession die Möglichkeit, sich<br />

eingehend mit aktuellen wissenschaftlichen Beiträgen aus allen Bereichen<br />

des Straßen- und Verkehrswesens zu beschäftigen. Das Deutsche<br />

Asphaltinstitut (DAI) war gleich mit drei Beiträgen vertreten. Als eigenes<br />

Forschungsvorhaben wurde das Projekt „Erprobung eines modifiziert<br />

zusammengesetzten Offenporigen Asphaltes“ mit einem Poster vorgestellt.<br />

Hierbei geht es um Praxiserprobung auf dem neuen Demonstrations-,<br />

Untersuchungs- und Referenzareal der BASt (duraBASt) in Zusammenarbeit<br />

mit der FGSV und der Bauindustrie. Viel beachtet waren auch<br />

zwei durch das DAI betreute Forschungsvorhaben. Einerseits „Detektion<br />

der Identität bitumenhaltiger Bindemittel anhand der Visualisierung in<br />

Netzdiagrammen (Qualagon)“, durchgeführt an der Ruhr-Universität in<br />

Bochum. Und andererseits von der TU Dresden „Entwicklung von Asphalten<br />

für zukünftige schwerste Verkehrsbelastungen“.<br />

Bild 01<br />

Bild 02<br />

Bild 03<br />

Bild 04<br />

Bild 05<br />

Auf dem Messerundgang (v.l.n.r.): Staatssekretär Klaus<br />

Sühl, Elfriede Sauerwein-Braksiek und Dr. Stefan Krause.<br />

Andreas Stahl (l.) erläutert in der Postersession ein Forschungsvorhaben<br />

des DAI.<br />

Neben fachlichen Diskussionen konnten sich Herausforderer<br />

bei Eurovia auch mit der Weltmeisterin im Tischfußball,<br />

Steff Schmid, messen.<br />

Der Straßen und Verkehrskongress 20<strong>18</strong> in Erfurt mit<br />

einem Teilnehmerrekord. (Quelle: DAV/Hin)<br />

Unter dem Motto „Zukunft Verkehrswegebau” präsentierte<br />

Strabag die Schwerpunkte Digitalisierung, Nachhaltigkeit<br />

und Ausbildung an ihrem Stand.<br />

05<br />

Ehrung<br />

Traditionell wurde am Rande des Straßen- und Verkehrskongresses die<br />

Luer-Nadel verliehen. Aus der im Jahre 1963 bei der FGSV errichteten<br />

Lüer-Stiftung werden Personen für hervorragende Arbeiten auf dem<br />

Gebiet des bituminösen Straßenbaues geehrt. Die den Preis tragende<br />

Stiftung geht auf Kurt Friedrich Georg Lüer zurück, einem <strong>18</strong>63 in Bruchhausen<br />

geborenen Apotheker, Straßenbauer, Chemiker und Erfinder. Lühr<br />

gilt als Wegbereiter des Asphaltstraßenbaus. In diesem Jahr ging der Preis<br />

an Dr. Karl Heinz Kolb, ehemaliger Leiter der Zentralabteilung Technik<br />

Asphalt bei der BAG. Dr. Thomas Wörner von der TU München würdigte<br />

in seiner Laudatio die Leistungen von Kolb und hob seine große Affinität<br />

zum Baustoff hervor. Kolb dankte für die Ehrung: „Es ist schön, jetzt zum<br />

Kreis der Preisträger zu gehören. Er gibt sich doch für mich so die Gelegenheit,<br />

alle zwei Jahre auf meine ehemaligen Kollegen zu treffen. Hin<br />

7|20<strong>18</strong>

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