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Fototagebuch RTW 2012

Mit dem Wohnmobil auf dem Landweg nach Australien 2012

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der Feindevernichter". Bagan wurde eine der weltweit großartigsten und bedeutendsten<br />

Metropolen jener Zeit und wurde in ihrer Blütezeit im 13. Jahrhundert "Stadt der vier Millionen<br />

Pagoden" genannt. Die Überreste der aus Ziegel erbauten Monumente konnten wir bewundern.<br />

Die Unesco hat Bagan als Weltkulturerbe-Anwächter nominiert und nicht weniger´als 2229 Ruinen<br />

registriert. Ein alter Name nannte die Ebene von Bagan bereits Tattedesa, "das verdorrte Land",<br />

denn sie liegt in einem Trockengürtel Myanmars, der steppenartigen Region im Regenschatten .<br />

des Rakhine-Gebirges. Dank dieses trockenen Klimas sind die wunderschönen Pagoden bis heute<br />

erhalten geblieben.<br />

An den Namen kann man schon sehen, dass wir einiges zu leisten haben mit der Sprache, die<br />

Schrift ist nicht weniger kompliziert. Dennoch gilt die burmesische Sprache als die "weichste und<br />

geschmeidigste" und wird als "italienisch des Fernen Ostens" bezeichnet.<br />

Wir sehen uns fünf Gebäude an: die "Shwe-hsan-daw Pagode, den "Ananda-Tempel", den<br />

"Dhamma-yan-gyi-Tempel", den "Hti-lo-min-lo-Tempel" und die berühmte "Shwe-zi-gon-Pagode".<br />

Diese Pagode gilt als eines der bedeutendsten Heiligtümer des Landes. Der erste Großkönig<br />

Bagans Anawraha hat mir ihr und vier weiteren das Gebiet seines Hauptstadt abgesteckt. Dank<br />

des ständigen Stroms von Goldblättchen spendenden Pilgern ist sie völlig vergoldet.<br />

Heute sind von der einstigen Großstadt nur noch wenige über die Ebene verteilte kleine Dörfer<br />

übrig. Der Anblick der über die Ebene weit verstreuten Pagoden ist überwältigend.<br />

Nach ausgiebiger Bewunderung dieser herrlichen Tempel und Pagoden dürfen wir nachmittags an<br />

unserem Hotel den Pool genießen. Das Abendessen findet im Strandrestaurant am Ufer des<br />

Ayayarwady statt. Lampions in den großen alten Bäumen, sanfte Musik, weiche warme Luft, ein<br />

Traum. Wir genießen aus vollen Zügen. Schöner kann es nicht sein.<br />

14.5 26. Februar: Nach Mandalay<br />

Der Morgen ist golden, die Straßen sind leer. Oft sehen wir Polizei oder Militär, die unsere<br />

Durchfahrt melden. Die Strecke musste vorher mit den Behörden vereinbart werden und an<br />

bestimmten Checkpoints wird registriert, dass wir dort vorbeigekommen sind. So haben wir "freies<br />

Fahren" aber können "nicht verloren gehen".<br />

Das Kartenmaterial ist "rudimentär", die Ortsschilder mit den schönen runden Buchstaben finde ich<br />

auf der Karte wieder, indem ich die Namen wir Bilder betrachte.<br />

134/464 © www.hinterdemhorizont.com, Tagebuch_<strong>RTW</strong>_gesamt

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