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Fototagebuch RTW 2012

Mit dem Wohnmobil auf dem Landweg nach Australien 2012

Mit dem Wohnmobil auf dem Landweg nach Australien 2012

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harmonierte. keine Erhebung verstellte den Blick, einzige Abwechslung boten nur die<br />

Brandflächen.<br />

Wir sinnierten: warum sollte man so etwas schön finden? Tagelang nur Ebene, die mal mehr, mal<br />

weiniger mit Büschen bestanden war. Wir werden wohl noch etwas brauchen, um Australien schön<br />

zu finden.<br />

Ein entgegenkommendes Auto fiel uns auf, diesen Geldtransporter kannten wir doch. Richtig,<br />

Jürgen kam uns entgegen. Was hat der im Norden vergessen?<br />

In Ermangelung von Ortschaften war Sandfire auf den Kilometerschildern angeben, dass nur aus<br />

einem Roadhouse mit Tankstelle und Campingplatz besteht. Diese Roadhouses sind wie Oasen in<br />

der Wüste<br />

Dort nisteten wir uns für die Nacht ein. Kamele kamen uns auf ihrem Zug durch das Buschland<br />

besuchen.<br />

Den Platz bevölkern viele Pfauen, königlich in ihren Farben, den Krönchen und ihrer Robe, die sie<br />

zu einem Rad schlugen, begleitet von einem Rasseln, um Mitbewerber abzuschrecken.<br />

Ein leichter Wind und Schatten verhalfen uns zu einem entspannenden Abend.<br />

Mit der Dämmerung flogen hunderte (nicht übertrieben!) Flying Foxes über uns hinweg. Es sah<br />

aus, wie eine Szene aus einem Vampirfilm.<br />

24.2.9 06. Oktober: Zur Eighty Mile Beach<br />

Natürlich änderte die Landschaft sich nicht. Es gab auch keinen Anlass. Links sollte irgendwo die<br />

Sandy Desert sein, rechts das Meer. Das wollten wir heute genauer wissen und bogen nach 40<br />

Kilometern vom Great Northern Highway ab auf eine Gravel Road, die uns zum Meer bringen<br />

sollte. Wir wussten schon, warum wir keine Gravel Roads fahren wollten, diese Waschbrettwege<br />

sind mörderisch, da hilft auch langsam fahren wenig.<br />

Wer kommt uns entgegen? Lilian und Franz. Schön, sie zu treffen!<br />

Die Beiden hatten Recht, der Platz ist wirklich schön, sogar Schatten gibt es, dazu ein Wind, der<br />

kühl über das Meer kommt. Baden sollte man auch können, aber die Angler stehen dicht an dicht,<br />

da muss man Angst haben, einen Haken in die Haut zu bekommen.<br />

© www.hinterdemhorizont.com, Tagebuch_<strong>RTW</strong>_gesamt<br />

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