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Fototagebuch RTW 2012

Mit dem Wohnmobil auf dem Landweg nach Australien 2012

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24.4.3 23. Dezember: Nach Camperdown<br />

Der Sommer mit 16° ging weiter und die Kinder haben Sommerferien. Eigentlich sollten alle<br />

Campingplätze ausgebucht sein, doch weit gefehlt.<br />

Wir fahren durch eine herrliche Landschaft, leicht gewellt mit grünen Wiesen und großen alten<br />

beeindruckenden Bäumen, die wir jetzt kennen: amerikanische Zedern. Sie sind vielfach zu<br />

gewaltigen Hecken angeordnet. Oft kommen wir doch große Wälder aus Eukalyptus. Wir wollen<br />

eine in Prospekten vorgeschlagene Route fahren und dabei einige Highlights besuchen.<br />

Unser erster Punkt: Port Fairy, ein nettes Städtchen, aber warum sie Elfenhafen heißt, konnten wir<br />

nicht herausbekommen.<br />

Die Dumpstation (Toilettenentsorgungsstelle) befand sich auf dem örtlichen Campingplatz, da<br />

sahen wir die mit Büschen abgeteilten Zellen - gräulich! Die hatten wir ganz vergessen, in<br />

Deutschland gibt es die ja häufig. Der Sporthafen hat einen schönen Picknickplatz<br />

Weiter ging es zu einer Käsefabrik zum Käsetasting. Wir hatten nur vergessen, dass in Victoria die<br />

Uhren eine halbe Stunde vorgestellt werden müssen und waren also zur falschen Zeit da.<br />

Wenigstens bekam ich einen leckeren Ziegenkäse.<br />

Unser dritter Stopp auf dieser Highlighttour war Berrys Farm. Eine Beerenfarm von der wir uns viel<br />

Obst für die Weihnachtstage erhofften. Wir mussten weit in die Walachei fahren, um festzustellen,<br />

dass sie geschlossen hat.<br />

Aber von der Timboon Railway Shed Distillery erhoffte ich den Himmel zu Weihnachten. Sie warb<br />

mit dem "Tripadvisor certificate of excellence 2013. Winner Australiasian Single Malt Whisky of the<br />

year". Es gab nur den einen Whisky und der solle 55 AUD für ¼ Liter kosten. Dafür, dass den<br />

keiner kaufte, war er ganz schön teuer.<br />

Aber wir hatten unser Weihnachtsgeschenk ja noch vor uns: Camperdown. Auf dem dortigen<br />

Campingplatz hatten wir uns für die Weihnachtstage angemeldet. Wir kamen auf einen<br />

paradiesischen Platz.<br />

24.4.4 24. Dezember: Camperdown<br />

Camperdown liegt im Zentrum eines Vulkanischen Gebiets, das zwischen vor 10.000 und 30.000<br />

Jahren aktiv war. Die Krater-Seen und Hügel im Bezirk sind ein Ergebnis von Geysiren die heißem<br />

Dampf spuckten und Maar-seichte, durch die Detonationen gebildete Krater erzeugt.<br />

Vor dem Kommen von den Europäern gab es viele Aborigines in diesem Gebiet. Frühe<br />

europäische Kolonisten hatten viele Konflikte mit den Ureinwohnern. Die örtliche Kultur und das<br />

Erbe sind verschwunden, aber die Namen von vielen der lokalen Landmarken erinnern daran,<br />

dass dieses Gebiet eine Geschichte hat, die weit vor das Kommen von Weißen zurückdatiert.<br />

Der Campingplatz liegt auf einem Hügel zwischen zwei Maaren. Man hat einen weiten Blick in das<br />

Land, in dem die Milchwirtschaft zuhause ist.<br />

Der Platz ist Teil eines botanischen Gartens. Weit ausladende alte Bäume stehen auf dem Platz<br />

zwischen den Hütten und leiten in den botanischen Garten hinüber, in dem eine Picknickhütte mit<br />

Grill und Bänken unauffällig und schön verziert zum Verweilen einlädt. Rundherum geht der Blick<br />

ungehindert nach allen Seiten, wie von einer Burg.<br />

© www.hinterdemhorizont.com, Tagebuch_<strong>RTW</strong>_gesamt<br />

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