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Fototagebuch RTW 2012

Mit dem Wohnmobil auf dem Landweg nach Australien 2012

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24.3.10 17. Dezember: Nach Hahndorf<br />

Nein nicht irgendwo in Deutschland, sondern hier sind 1851 mal deutsche Siedler aus Preußen<br />

sesshaft geworden.<br />

Aber erst mal waren wir um 8 Uhr in der Werkstatt. Nach meiner Mail war schon alles vorbereitet<br />

und der Wagen kam gleich in die Werkstatt. Es wurden die Glühkerzen ausgewechselt, auch wenn<br />

nur zwei defekt waren, ließ ich natürlich alle 6 auswechseln. In diesem Zuge wurde entdeckt, dass<br />

die Gummidichtung des Luftfilters defekt war. Ich hatte die wohl schlampig eingesetzt und nun<br />

spielten einige Sensoren verrückt. Dann wurde der Vorratsbehälter für das Kühlwasser ersetzt, der<br />

ein Leck hatte. Nach 5 Stunden und der Zahlung von 1.200 AUD konnten wir fahren.<br />

Uns war die Großstadt schon zu viel, so dass wir flohen uns Adelaide aus 20 km Entfernung vom<br />

Mt. Lofty aus ansahen. Schade nur, dass es bei 39° zu diesig war, um euch die Großstadt von<br />

1.Mio Einwohnern, die aussieht wie ein riesengroßes Dorf, auf einem Foto zu zeigen.<br />

In Hahndorf bezogen wir unser Quartier. Gil war von dem Obst- und Gemüseangebot begeistert.<br />

Morgen wollen wir erkunden, was noch deutsches hier übriggeblieben ist.<br />

24.3.11 18. Dezember: Nach Murray Brigde<br />

Schon früh morgens war es so heiß, dass wir es vorzogen, im Auto zu frühstücken. Trotzdem<br />

wollen wir mal Hahndorf erkunden. Zuerst aber mussten wir noch einmal in das Obst- und<br />

Gemüseparadies. Immerhin ist das auf unserer bisherigen Route einmalig!<br />

Von deutscher Besiedlung sind nur Namen von Lebensmittel geblieben, Weißwurst, Mettwurst,<br />

Leaverwurst, Holzofenbrot. Ach ja, ein Hofbräuhaus gibt's natürlich auch, mit Bayernflagge und<br />

Humpa-Humpa-Musik.<br />

Ansonsten wird nur die Geschichte vermarktet. Aber vielleicht war es auch nur zu heiß, als dass<br />

ich es würdigen könnte. 39° vertrieben uns die Lust, weiter zu forschen, die Klimaanlage war da<br />

angenehmer.<br />

Murray Bridge mit ca. 4.700 Einwohnern das Tor zu Flussexkursionen auf Australiens längstem<br />

Fluss hat vier Campingplätze. Zwei waren völlig leer, ein weiterer hatte keinen Baum und auf dem<br />

vierten waren wir auch ganz allein. Merkwürdig und das in den Sommerferien. Oder lag es daran,<br />

dass wir vor dem Baden in dem Fluss gewarnt wurden, es sollten Wasserschlangen unterwegs<br />

sein?<br />

24.3.12 19. Dezember: Nach Kingston SE<br />

Auf dem Princess Highway ging es durch den Coorong National Park am Meer entlang, der<br />

Fahrtwind war 37° heiß, die Luft war so diesig, dass von Fotos nicht die Rede sein konnte.<br />

Zum Glück fanden wir in Kingston einen schattigen Platz unter Bäumen, so dass wir noch draußen<br />

sitzen konnten. Aber die Muße konnten wir nicht lange genießen, der Wind frischte auf bis das<br />

Auto wackelte, aber es kühlte auch ab, so dass wir eine entspannte Nacht verbrachten.<br />

© www.hinterdemhorizont.com, Tagebuch_<strong>RTW</strong>_gesamt<br />

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