Fototagebuch RTW 2012

An der Straße sehen wir immer wieder Schilder, die auf die aktuelle Waldbrandgefahr hinweisen.
Warum hier der Zeiger auf niedrig, ein Stück weiter auf extrem hoch steht, können wir nicht
nachvollziehen. Auf jeden Fall sind wir froh, nicht in Sydney unterwegs zu sein, dort muss es ja
schlimm sein.
An der Coronation Beach fanden wir eine Restarea so wie sie sein soll. Einfach, aber die
Stellplätze sind schonend in die Dünen hineingebaut. Der Strand nur ein paar Schritte entfernt
naturbelassen. Schön.
24.2.25 25. Oktober: Nach Dongara
Heute morgen eine Displaymeldung: Bremsbelege verbraucht, dringend eine Werkstatt aufsuchen.
Dieser Meldung glaubte ich sofort, denn bei jedem Bremsen quietschte es fürchterlich. Also
machten wir uns in Dongara auf Werkstattsuche. Eine Autowerkstatt machte nur Blechschäden,
zwei weitere waren "über Wochen" hinaus ausgebucht. Da waren wir von Asien anderes gewohnt.
Überhaupt scheint sich Hilfsbereitschaft mehr auf Worte zu beschränken. Aber man schickte uns
zu einem Mann 7 km außerhalb von Dongara, der uns bestimmt helfen könnte. Wir kamen auf
einem Platz weitab von der Straße mitten in Schrottautos an. Der Mann war nicht da, sollte aber
innerhalb einer Stunde zurückkommen. Wir warteten. Das ist der Vorteil eines Wohnmobils. Man
lehnt sich bei einer Tasse Kaffee zurück und hat Geduld. Tatsächlich war er schon nach einer
halben Stunde da und machte sich sofort an die Arbeit. Zum Glück hatte ich einen kompletten Satz
Bremsklötze dabei.
Die vorderen Klötze waren so weit abgefahren, dass der Sensor schon in Mitleidenschaft gezogen
war. ES war höchste Zeit! Nach zwei Stunden war alles fertig und wir konnten nach Dongara
hinein fahren. Ich brauchte noch eine Tastatur, da mein Laptop öfter spinnt und eine Maus.
Auf dem Campingplatz waren wir fast alleine, kein Wasser im Pool, aber dafür ein eigenes
Waschhaus.
© www.hinterdemhorizont.com, Tagebuch_RTW_gesamt
401/464