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Fototagebuch RTW 2012

Mit dem Wohnmobil auf dem Landweg nach Australien 2012

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24.2.31 08. November: In den Wellington National Park<br />

Wollen wir noch einen Tag bleiben? Das diskutierten wir ernsthaft, obwohl der Platz uns Beiden<br />

nicht so gut gefiel und ein Prospekt des Wellington National Park auf dem Tisch lag, der nur 50 km<br />

entfernt lag (nicht der Tisch!). Der Prospekt machte uns an. Wir wollen in den Wald!<br />

Südwest Australien ist Weinanbaugebiet. Viele Winzer bieten Weinproben an. Da wir dort nicht<br />

über Nacht stehen bleiben können, müssen wir darauf verzichten. Außerdem schockt uns der preis<br />

von ca. 23 AUD!<br />

In Dardanup schien die Welt stehen geblieben zu sein. Das Touristen-Infocenter war in der<br />

Zwergschule von 1878 untergebracht, der Supermarkt ein Generalstore, die Kneipe eine Taverne.<br />

Aber der Ort war sehr gepflegt mit vielen Blumenbeeten. Die Straßen in der Karte des Prospektes<br />

entsprachen nicht ganz der Wirklichkeit und der Garmin verließ uns ganz. So blieb uns nichts<br />

anderes übrig, als über eine Gravelroad unser Ziel zu erreichen.<br />

Wir durchfuhren einen Wald, der in Deutschland hätte stehen können, wenn im Unterholz der<br />

Laubbäume nicht Grass Trees wachsen und in den Kiefernwäldern keine Banksias blühen würden.<br />

Dazwischen standen immer wieder Eukalyptusbäume, deren Düfte sich mit denen der Kiefern<br />

mischten. Herrlich.<br />

Irgendwann kamen wir zu unserem Buschcamp Potters Gorge am Wellington Dam See. Es ist so,<br />

wie ein Buschcamp im Nationalpark sein soll: Einfach, ein paar Toiletten, kein Strom und Wasser,<br />

dafür aber Grillstellen und genug geschlagenes Holz für ein Feuer und Grill. Was will man mehr.<br />

Hier werden wir mindestens zwei Tage bleiben. Handys funktionieren natürlich nicht, das Internet<br />

auch nicht, aber unverständlicherweise kann ich E-Mails senden und empfangen. Das reicht.<br />

24.2.32 09.-11.- November: Im Wellington National Park<br />

Hier ist es so, wie sein soll. Wir kommen zwar von der Küste, sind aber im Wald so richtig<br />

glücklich. Und wir stehen mitten drin. Egal, aus welchem Fenster wir schauen, wir sehen große<br />

Bäume. Die Papageien kommen auf den Frühstückstisch, ein See lädt zum Baden und Träumen<br />

ein. Hier werden wir noch bleiben. Wie lange?<br />

An der Küste ist es auch herrlich, nur steht man nicht mittendrin, nicht in Sichtweite des Wassers.<br />

410/464 © www.hinterdemhorizont.com, Tagebuch_<strong>RTW</strong>_gesamt

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